Hallo!
Mit 6.7.2020 wird der Buslinienverkehr in weiten Teilen des Industrieviertels neu geordnet. Betroffen davon sind Linien, die in den Gebieten rund um Schneeberg, Rax, Semmering, Piestingtal, Wechsel, sowie Bucklige Welt verkehren. Die Auswirkungen reichen aber teils sogar bis über die Grenzen Niederösterreichs hinaus. Viele Buslinien werden neu nummeriert, Haltestellen umbenannt und zahlreiche Linienführungen sowie Betriebstage geändert. Für Freizeitnutzer sind einige Änderungen sehr positiv, aber es gibt auch deutliche Schattenseiten.
Fahrpläne gibt es noch nicht, aber die Änderungen sind für Reisetage ab dem 6.7. bereits im VOR-Routenplaner unter https://anachb.vor.at/ abrufbar.
Was mir auf die Schnelle an Einstellungen und negativen Veränderungen aufgefallen ist:
- Ein schwerer Schlag für alle, die gerne im Raxgebiet klettern und bergsteigen: Die Orte Naßwald und v.a. Hinternaßwald, ein wichtiger Talort für Touren auf u.a. Rax, Schneealpe und Großen Sonnleitstein, werden ab 6.7. nicht mehr angefahren. Bislang fuhr der Bus der Linie 1746 (neu: 341) dorthin zwar nur einmal täglich, aber oft gut genützt und zu optimalen Zeiten für Tagestouren. Damit fallen leider viele Möglichkeiten für Streckenwanderungen in diesem Gebiet weg und die gesamte Nordostseite der Rax ist für umweltbewusst Anreisende nicht mehr erreichbar. Leider entfällt in dem Zusammenhang offenbar auch die Haltestelle "Höllental Kesselgraben" in Richtung Schwarzau. Durchs Höllental wird aber weiterhin täglich gefahren.
- Ebenfalls schade ist die Einstellung der Buslinie 1750, die bislang an Sonntagen im Sommer von Neunkirchen über Payerbach und Preiner Gscheid nach Mariazell fuhr. Somit sind z.B. Raxen, Stojen und Niederalpl nicht mehr per Bus erreichbar.
- Weitere Kompletteinstellungen betreffen Stollhof Loderhof und Felbring (Linie 7845, ab Loderhof war zB der Hanselsteig auf die Hohe Wand erreichbar) sowie Trattenbach und Pfaffen am Wechsel (Linie 1736). Weiters fallen die beiden skurrilen, in den letzten Jahren nur am 15. August verkehrenden Linien 1754 und 1756 im Raxgebiet weg. Das Looshaus, die Ruine Klamm und die Speckbacherhütte sind somit statt einmal nun keinmal im Jahr öffentlich erreichbar.
Neben den Negativmeldungen gibt es aber auch viel Positives:
- Viele Ausgangspunkte schöner Touren, zu denen es bislang samstags nur wenig und sonntags gar keine öffentliche Anreise gab, sind nun täglich erreichbar, beispielsweise Mönichkirchen, Mariensee, Prigglitz, Gaaden, Muggendorf-Thal, Kirchberg am Wechsel und Würflach.
- Die Buslinien sind künftig viel besser an die Bahn angebunden als bisher. Beispielsweise verfügen die seit Dezember 2019 verkehrenden schnellen Ausflugs-REX am Wochenende nun über schlanke Busanschlüsse, zu nennen sind Payerbach-Reichenau (Busse zum Preiner Gscheid und nach Schwarzau i.G.) und Aspang (Busse nach Mönichkirchen und Mariensee).
- Besonders erwähnenswert sind die Verbesserungen rund um die neue Buslinie 332 zu den Myrafällen, die bisher praktisch gar nicht öffentlich erreichbar waren. Neu gibt es an Wochenenden einen Stundentakt und werktags einen Zweistundentakt, jeweils abgestimmt auf die Züge in Pernitz. Die Busse fahren alle weiter bis Thal, wo der Enziansteig zum Kieneck beginnt und der Straßenhatscher ab Pernitz somit entfällt.
- Im Raxgebiet wird das Preiner Gscheid von der Linie 342 (bislang 1748) statt wie bisher nur sommers nun offenbar ganzjährig im Zweistundentakt angefahren. Der letzte Bus fährt allerdings künftig knapp vor 17:00 (statt bisher 18:00), hat dafür aber in Payerbach-Reichenau Anschluss an den schnellen REX nach Wien.
Ich hoffe, das war soweit ein halbwegs brauchbarer Überblick. Falls Euch noch Veränderungen auffallen, bitte gerne anmerken!
Mit 6.7.2020 wird der Buslinienverkehr in weiten Teilen des Industrieviertels neu geordnet. Betroffen davon sind Linien, die in den Gebieten rund um Schneeberg, Rax, Semmering, Piestingtal, Wechsel, sowie Bucklige Welt verkehren. Die Auswirkungen reichen aber teils sogar bis über die Grenzen Niederösterreichs hinaus. Viele Buslinien werden neu nummeriert, Haltestellen umbenannt und zahlreiche Linienführungen sowie Betriebstage geändert. Für Freizeitnutzer sind einige Änderungen sehr positiv, aber es gibt auch deutliche Schattenseiten.
Fahrpläne gibt es noch nicht, aber die Änderungen sind für Reisetage ab dem 6.7. bereits im VOR-Routenplaner unter https://anachb.vor.at/ abrufbar.
Was mir auf die Schnelle an Einstellungen und negativen Veränderungen aufgefallen ist:
- Ein schwerer Schlag für alle, die gerne im Raxgebiet klettern und bergsteigen: Die Orte Naßwald und v.a. Hinternaßwald, ein wichtiger Talort für Touren auf u.a. Rax, Schneealpe und Großen Sonnleitstein, werden ab 6.7. nicht mehr angefahren. Bislang fuhr der Bus der Linie 1746 (neu: 341) dorthin zwar nur einmal täglich, aber oft gut genützt und zu optimalen Zeiten für Tagestouren. Damit fallen leider viele Möglichkeiten für Streckenwanderungen in diesem Gebiet weg und die gesamte Nordostseite der Rax ist für umweltbewusst Anreisende nicht mehr erreichbar. Leider entfällt in dem Zusammenhang offenbar auch die Haltestelle "Höllental Kesselgraben" in Richtung Schwarzau. Durchs Höllental wird aber weiterhin täglich gefahren.
- Ebenfalls schade ist die Einstellung der Buslinie 1750, die bislang an Sonntagen im Sommer von Neunkirchen über Payerbach und Preiner Gscheid nach Mariazell fuhr. Somit sind z.B. Raxen, Stojen und Niederalpl nicht mehr per Bus erreichbar.
- Weitere Kompletteinstellungen betreffen Stollhof Loderhof und Felbring (Linie 7845, ab Loderhof war zB der Hanselsteig auf die Hohe Wand erreichbar) sowie Trattenbach und Pfaffen am Wechsel (Linie 1736). Weiters fallen die beiden skurrilen, in den letzten Jahren nur am 15. August verkehrenden Linien 1754 und 1756 im Raxgebiet weg. Das Looshaus, die Ruine Klamm und die Speckbacherhütte sind somit statt einmal nun keinmal im Jahr öffentlich erreichbar.
Neben den Negativmeldungen gibt es aber auch viel Positives:
- Viele Ausgangspunkte schöner Touren, zu denen es bislang samstags nur wenig und sonntags gar keine öffentliche Anreise gab, sind nun täglich erreichbar, beispielsweise Mönichkirchen, Mariensee, Prigglitz, Gaaden, Muggendorf-Thal, Kirchberg am Wechsel und Würflach.
- Die Buslinien sind künftig viel besser an die Bahn angebunden als bisher. Beispielsweise verfügen die seit Dezember 2019 verkehrenden schnellen Ausflugs-REX am Wochenende nun über schlanke Busanschlüsse, zu nennen sind Payerbach-Reichenau (Busse zum Preiner Gscheid und nach Schwarzau i.G.) und Aspang (Busse nach Mönichkirchen und Mariensee).
- Besonders erwähnenswert sind die Verbesserungen rund um die neue Buslinie 332 zu den Myrafällen, die bisher praktisch gar nicht öffentlich erreichbar waren. Neu gibt es an Wochenenden einen Stundentakt und werktags einen Zweistundentakt, jeweils abgestimmt auf die Züge in Pernitz. Die Busse fahren alle weiter bis Thal, wo der Enziansteig zum Kieneck beginnt und der Straßenhatscher ab Pernitz somit entfällt.
- Im Raxgebiet wird das Preiner Gscheid von der Linie 342 (bislang 1748) statt wie bisher nur sommers nun offenbar ganzjährig im Zweistundentakt angefahren. Der letzte Bus fährt allerdings künftig knapp vor 17:00 (statt bisher 18:00), hat dafür aber in Payerbach-Reichenau Anschluss an den schnellen REX nach Wien.
Ich hoffe, das war soweit ein halbwegs brauchbarer Überblick. Falls Euch noch Veränderungen auffallen, bitte gerne anmerken!
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