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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

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  • #16
    AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

    funktioniert bei mir auch nicht, dürfte die webseite wieder down sein. Kommt gelegentlich vor
    Sollte hoffentlich in ein paar Stunden wieder gehn (war zumindest die letzten Male immer so)

    Zitat von Rona Beitrag anzeigen
    Indem Sie unter http://www.probahn.at die Resolution unterschreiben
    und
    am 10. Dezember um 12.00 Uhr nach St. Pölten zum Gewerkschaftsplatz (Bahnhofsrückseite) kommen.
    Würd ja gern hinkommen, aber wie soll man das als normal arbeitender Mensch freitags um 12 machen
    Zuletzt geändert von Armin B.; 29.11.2010, 11:47.

    Kommentar


    • #17
      AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

      So lange die Pröll-Heuras-Partie mit Zibuschka als Lakaien den politischen Wählerauftrag erhält, solange wird sich nichts ändern.

      Es zählt nur das Argument, dass der Bus selbst mit 0 Fahrgästen billiger ist als eine Bahn mit 10 Fahrgästen.

      Dass in einen Bus allerdings kein Autofahrer freiwillig einsteigt, wird gefliessentlich hinter den Tisch gekehrt bzw. nicht zur Kenntnis genommen. Dass der Landesfürst Erwin I. mit Dr. Richard ein sehr gutes Verhältnis hat, sei nur so nebenbei erwähnt...
      Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
      - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

      Kommentar


      • #18
        AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

        Bei der Diskussion bitte zu berücksichtigen: letztenendes sollte bei der aktuellen Rechtslage für die Finanzierung des Regionalverkehrs das Land aufkommen. Man kann schon auch verstehen, dass die ÖBB für NÖ nicht gratis fahren wollen. Dass es auch anders geht, zeigen z.B. Salzburg, Tirol und die Steiermark, wo der Nahverkehr dank des Bekenntnisses der Länder zur Bahn einen famosen Aufschwung erlebt.
        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

        Kommentar


        • #19
          AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

          Zitat von chaya Beitrag anzeigen
          Nicht traurig sein, wenn eine bessere Verbindung kommt.
          kommt aber leider meistens nicht.

          nur ein beispiel von vielen (quelle: www.oebb.at): am sonntag von wien nach st. aegyd am neuwalde (von wo man u.a. die beliebte überschreitung über die paulmauer, das hohenberger gschwendt zum türnitzer höger machen kann).

          derzeitiger fahrplan: 7 verbindungen am tag, 6 davon mit 1x umsteigen (in st. pölten), zwischen 8:44 und 18:44 uhr (ab wien west) leicht zu merkender zweistundentakt.

          neuer fahrplan (ab 12.12.2010): 3 verbindungen, 2 davon mit 2x umsteigen (wartet der bus auf den zug?), die erste erreicht st. aegyd um 12:25 uhr (also zu spät für eine sinnvolle wanderung), kein takt mehr (abfahrtszeiten in wien 10:14 uhr, 13:44 uhr, 16 uhr; und je nach verbindung von wien west oder von südtiroler platz).

          und die fahrzeiten? bisher 2:11 std., in zukunft bis zu 2:47 std.

          fahrradmitnahme (um von st. aegyd auf dem traisentalradweg talauswärts nach lilienfeld und weiter hinausrollen, eine sehr nette sache, vor allem mit kindern): fehlanzeige.

          und teuerer wird's auch: bisher 8,80 euro ab wien-stadtgrenze (mit öbb-vorteilscard, die die meisten öbb-kunden haben), in zukunft ca. 12 bis 16 euro (je nach länge der busstrecke). klar, dass da viele zugsfahrer (v.a. kleingruppen) sehr schnell aufs auto umsteigen oder in andere gebiete wechseln werden.

          verbesserung kann ich da keine erkennen. und das gilt für viele andere wochenendverbindungen ebenso.

          lg,

          p.b.
          Zuletzt geändert von P.B.; 30.11.2010, 09:00.

          Kommentar


          • #20
            AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

            Ich kann in das Lamento, dass schon seit Jahrzehnten Verlust bringende Nebenlinien eingestellt werden, nicht wirklich einstimmen. Die Hoch-Zeit der Bahn ist doch mit Beginn der Massenmotorisierung in den 50ern zu Ende gegangen. Heute an überkommenen Verkehrskonzepten festzuhalten zeugt nicht gerade von Weitblick, insbesondere wenn man sich den aktuellen Schuldenstand (14 Milliarden) der ÖBB vor Augen hält. Daran werden künftige Generationen noch zu kiefeln haben, wenn der Schienenhund weitgehend nur mehr im Museum zu bestaunen ist.

            Für 99,9 % der Bergsteiger (Wanderer) ist das Auto ohnehin alternativenlos. Wer glaubt, dass eine Attraktivierung der Bahn eine relevante Menge auf das Auto verzichten lässt, verkennt schlichtweg die Realität. Zieht man eine Analogie zur Telekommunikation so ist das Auto das Smartphone, die Bahn der Festnetzapparat mit Wählrad.
            It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

            Norbert

            Kommentar


            • #21
              AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

              Zitat von feiN Beitrag anzeigen
              Ich kann in das Lamento, dass schon seit Jahrzehnten Verlust bringende Nebenlinien eingestellt werden, nicht wirklich einstimmen. Die Hoch-Zeit der Bahn ist doch mit Beginn der Massenmotorisierung in den 50ern zu Ende gegangen. Heute an überkommenen Verkehrskonzepten festzuhalten zeugt nicht gerade von Weitblick, insbesondere wenn man sich den aktuellen Schuldenstand (14 Milliarden) der ÖBB vor Augen hält. Daran werden künftige Generationen noch zu kiefeln haben, wenn der Schienenhund weitgehend nur mehr im Museum zu bestaunen ist.

              Für 99,9 % der Bergsteiger (Wanderer) ist das Auto ohnehin alternativenlos. Wer glaubt, dass eine Attraktivierung der Bahn eine relevante Menge auf das Auto verzichten lässt, verkennt schlichtweg die Realität. Zieht man eine Analogie zur Telekommunikation so ist das Auto das Smartphone, die Bahn der Festnetzapparat mit Wählrad.
              danke für deinen kritischen beitrag, der zwar weit über das thema dieses threads hinausgeht. trotzdem möchte ich darauf reagieren, weil die argumente, die du bringst, immer wieder zu hören sind.

              ich beginne mit den allgemeinen punkten und komme dann zu den konkreten nebenbahnen, die dieser thread behandelt.

              dort, wo es gute öffentliche verkehrsmittel gibt, ist der anteil der bergsteiger/innen, die nicht mit pkw zu ihren touren anreisen, deutlich höher als das aus deinem posting hervorgeht (beispiel: rax). es ist also sehr stark eine frage des angebots, wie sehr öffentliche verkehrsmittel genutzt werden.

              zur massenmotorisierung: viele haushalte haben kein auto (in größeren städten hat mehr als die hälfte der haushalte kein auto). würden alle diese leute ein auto kaufen und für ihre fahrten verwenden (wie etwa für anfahrten zu bergtouren), dann würde der straßenverkehr großflächig wegen überlastung zusammenbrechen.

              bergsteiger/innen sind nur ein kleiner teil derer, die (potenziell) öffentliche verkehrsmittel nützen. wichtig ist, die öffentlichen verkehrsmittel für möglichst viele nutzer/innen attraktiver zu machen. davon wird dann – neben vielen anderen gruppen – auch die gruppe der bergsteiger/innen profitieren.

              alle alpinen vereine, also die organisierten vertreter der bergsteiger in österreich, treten sehr nachdrücklich dafür ein, dass die öffentliche anreise in die berge verbessert wird.

              die frage ist daher nicht, ob bergsteiger/innen öffentlich zu touren anreisen sollen, sondern wie dies am besten zu fördern ist.

              dass nebenbahnen betriebswirtschaftlich erfolgreich geführt werden können, dafür gibt es in europa viele und auch in österreich einige beispiele.

              und gute bahnen haben gegenüber bussen viele vorteile
              für die nützer/innen, aber auch für die region, durch die sie führen, wie in diesem thread auch schon ausführlich dargestellt worden ist.

              die kernfrage in diesem thread ist daher: warum geht man bei der traisentalbahn und bei der erlauftalbahn nicht auch diesen weg?

              lg,

              p.b.

              ps: wie schon erwähnt wurde: für die nebenbahnen in niederösterreich ist in erster linie das land niederösterreich zuständig (das die gleisanlagen der nebenbahnen anfang 2010 von den öbb abgekauft hat).

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              • #22
                AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                ps: wie schon erwähnt wurde: für die nebenbahnen in niederösterreich ist in erster linie das land niederösterreich zuständig (das die gleisanlagen der nebenbahnen anfang 2010 von den öbb abgekauft hat).
                Und hier drängt sich schon massiv der Verdacht auf, dass es da politische Interessen gibt und nicht alles so rein wirtschaftlich gerechnet wird. Das zeigt sich beispielsweise auch an der Vehemenz mit der im Ybbstal von allen Parteigängern des Landeshauptmanns die Umwandlung der Bahntrasse in einen Radweg betrieben wird .
                (bitte nicht falsch verstehen: ich find es super, dass ein Radweg kommen soll, aber man hat den Eindruck hier gehts in erster Linie darum, möglichst rasch die Gleise weg zu haben, damit ja niemand mehr auf die Idee kommt eine Bahn zu betreiben.)

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                • #23
                  AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                  weitere beispiele für erfolgreiche nebenbahnen finden sich in südtirol.

                  nämlich die vinschger bahn. diese bahnlinie von meran nach mals wurde 1906 in betrieb genommen, 1990 eingestellt, 2005 aber vom land südtirol wieder eröffnet und ist seither sehr erfolgreich unterwegs. hier ein paar zitate aus dem internet (http://www.vinschgauerbahn.it/de/554.asp):

                  "Eine Bahnstrecke beeinflusst nicht nur Wirtschaft und Kultur eines Landes, sondern prägt auch das Landschaftsbild in entscheidender Weise. Die Bahnhöfe entlang der Vinschger Strecke stammen aus der Zeit zwischen 1903 und 1906 - jene der Linie Bozen-Meran aus dem Jahrzehnt davor - und zählen somit zum Kulturgut des Landes. Die Instandsetzungsarbeiten und Restaurierungsmaßnahmen der Vinschger Bahnhöfe wurden in einzigartiger Weise in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt durchgeführt. Der Flair der damaligen Zeit ist erhalten geblieben und ist in Kombination mit moderner Technik eine Besonderheit und eine Aufwertung für den gesamten Vinschgau."

                  und noch eine: die pustertaler bahn. zitat:

                  "Mit dem Winterfahrplan 2008 beginnt im Pustertal eine neues Kapitel der Verkehrspolitik: Halbstundentakt zwischen Franzensfeste und Bruneck, neue Zuggarnituren und benutzerfreundliche Bahnhöfe mit überdachten Bahnsteigen, Fahrradstellplätzen und neuen Pendlerparkplätzen. Ein Projekt, das zwei Jahre zuvor noch in Planung stand, ist nun Realität und soll auch im Pustertal Lust auf Bahn machen. Die Voraussetzungen dafür wurden mit dem ersten großen Schritt hin zum Halbstundentakt auf der gesamten Strecke geschaffen. Das Vinschgau galt bis dato als Vorzeigemodell im öffentlichen Nahverkehr - nun zieht das Pustertal nach. Die Pustertal Bahn entspricht modernsten Erfordernissen und Qualitätsansprüchen und stellt somit eine lohnende Alternative zum Privatauto dar."

                  auf beiden strecken gibt es einen halbstunden- oder stundentakt.

                  an etlichen bahnhöfen gibt es radverleihstationen.

                  die vinschger bahn ist so erfolgreich, dass wikipedia schreibt: "Insbesondere in den Sommermonaten sind die Züge oftmals überlastet."

                  und: "Für den stark nachgefragten Fahrradtransport reichen die Kapazitäten oft nicht aus, so dass Radfahrer an den Unterwegsbahnhöfen nicht oder nur selektiv [...] mitgenommen werden."

                  so viel zur frage, wie es um die auslastung einer erfolgreichen nahverkehrsbahnstrecke ausschauen kann. anders gesagt: solche probleme wünsche ich mir auch in österreich - nebenbahnen, die so gut aufgestellt sind, dass sie voll sind.

                  ich bin übrigens selber mehrfach mit der vinschger bahn gefahren. meine eindrücke:

                  die bahn ist modern und in bestem zustand. der taktfahrplan ist sehr angenehm. die züge sind flott unterwegs, die bis bozen durchgebundenen eilzüge noch flotter. der busfahrplan (anschlussbusse in seitentäler etc.) ist sehr gut auf den bahnfahrplan abgestimmt. die preise sind ein bisserl höher als in österreich, aber für das, was geboten wird, insgesamt absolut fair.

                  lg,

                  p.b.

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                  • #24
                    AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                    ps: wie schon erwähnt wurde: für die nebenbahnen in niederösterreich ist in erster linie das land niederösterreich zuständig (das die gleisanlagen der nebenbahnen Anfang 2010 von den öbb abgekauft hat).
                    NÖ hat nach Kärnten die höchste Verschuldung der Länder. Selbst wenn der Erwin was für die Nebenbahnen tun möchte, er hat nichts zu verteilen. Noch ist es in den Köpfen der Bürger nicht angekommen, aber wir werden alle abspecken müssen. Das mag am Anfang weh tun, schließlich wurden wir jahrzehntelang auf staatliche Zuwendungen konditioniert. Danach können wir wieder befreit durchatmen.

                    dort, wo es gute öffentliche verkehrsmittel gibt, ist der anteil der bergsteiger/innen, die nicht mit pkw zu ihren touren anreisen, deutlich höher als das aus deinem posting hervorgeht (beispiel: rax). es ist also sehr stark eine frage des angebots, wie sehr öffentliche verkehrsmittel genutzt werden.
                    Vor 12 od. 13 Jahren hatte man am Vormittag einen Bus ab Payerbach in das Höllental bzw. Richtung Prein. Am späten Nachmittag einen zurück. Für den Berg hatte man in etwa die Zeit, die Hin- und Rückfahrt nach Wien betrugen. Viel besser wird es heute auch nicht sein. (Aber gut man kann ja die Fahrzeit für die Tourenplanung und anderes nützen). Ob das eine gute öffentliche Verbindung ist, da habe ich Zweifel, aber da lob ich mir deine Bescheidenheit.

                    Lange Rede kurzer Sinn:
                    Öffentlich fährt wer darauf angewiesen ist, der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist in der Evolution nicht vorgesehen.
                    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                    Norbert

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      NÖ hat nach Kärnten die höchste Verschuldung der Länder. Selbst wenn der Erwin was für die Nebenbahnen tun möchte, er hat nichts zu verteilen. Noch ist es in den Köpfen der Bürger nicht angekommen, aber wir werden alle abspecken müssen.
                      Haha, dafür lässt der Erwin (wie andere Landesfürsten auch) fleißig Autobahnen in die Pampa bauen, denn die zahlt er ja nicht. Sondern eh nur der Bund, also sind sie sozusagen gratis. Tolle Sparstrategie.
                      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                        Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                        Lange Rede kurzer Sinn:
                        Öffentlich fährt wer darauf angewiesen ist, der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist in der Evolution nicht vorgesehen.
                        Na du hast ja, was das Weiterbestehen der Menschheit angeht, eine sehr pessimistische Sicht von Evolution.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                          Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                          Noch ist es in den Köpfen der Bürger nicht angekommen, aber wir werden alle abspecken müssen. Das mag am Anfang weh tun, schließlich wurden wir jahrzehntelang auf staatliche Zuwendungen konditioniert. Danach können wir wieder befreit durchatmen.
                          Würde dort abgespeckt, wo lange Zeit die meisten staatlichen Zuwendungen (=Steuern) hingekommen sind, würde der öffentliche Verkehr an Bedeutung gewinnen.
                          Weinviertelradler

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                            Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                            Lange Rede kurzer Sinn:
                            Öffentlich fährt wer darauf angewiesen ist, der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist in der Evolution nicht vorgesehen.
                            der erste teil vom satz stimmt. aber es fahren auch leute öffentlich, die ein auto haben, so wie ich z.b.

                            wenn ich allein eine bergtour vorhabe, dann reise ich lieber öffentlich an, denn nach der bergtour bin ich meist müde, da möchte ich nicht auch noch selber mit dem auto heimfahren müssen, da genieße ich schon den tourenausklang im zug, wo ich auch mal ein nickerchen machen bzw die landschaft genießen kann (im gegensatz zum autofahrer, der die ganze zeit die asphaltpiste vor augen hat).

                            das führt dazu, daß ich eher gebiete bevorzuge, die öffentlich gut erreichbar sind. diese werden leider immer weniger, wie wir schon gesehen haben.

                            lange rede, kurzer sinn:
                            öffentlich fahren ist bei uns nicht erwünscht, da der kauf und die benützung eines autos dem staat und der wirtschaft wesentlich mehr einnahmen bringt (stichwort: melken), entsprechend sind die gesetzten lenkungsmaßnahmen.
                            Mir hat mal jemand erzählt, daß er den Zapfenkogel bezwungen hätte.
                            Gestern war ich dort und habe gesehen, daß der Zapfenkogel immer noch da ist...

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                            • #29
                              AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                              Zitat von airborne Beitrag anzeigen
                              wenn ich allein eine bergtour vorhabe, dann reise ich lieber öffentlich an, denn nach der bergtour bin ich meist müde, da möchte ich nicht auch noch selber mit dem auto heimfahren müssen, da genieße ich schon den tourenausklang im zug, wo ich auch mal ein nickerchen machen bzw die landschaft genießen kann (im gegensatz zum autofahrer, der die ganze zeit die asphaltpiste vor augen hat).
                              das genieße ich auch.

                              lg,

                              p.b.

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                              • #30
                                AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                                Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                                NÖ hat nach Kärnten die höchste Verschuldung der Länder.
                                Das kann man so natürlich nicht stehen lassen. Niederösterreich ist wesentlich höher verschuldet als Kärnten.

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