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Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

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  • #31
    AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

    Zitat von Markus Ertl Beitrag anzeigen
    Das kann man so natürlich nicht stehen lassen. Niederösterreich ist wesentlich höher verschuldet als Kärnten.
    Bezogen auf die Wirtschaftsleistung nicht.
    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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    • #32
      AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

      @feiN
      hm, ich finde gar nicht, dass die öffentlichen ein rückschritt in der evolution wären? wie kommst du darauf?

      Ich habe seit 2 Jahren kein Auto mehr und wohne in Wien.
      Vorher hatte ich IMMER ein Auto, ich stamme aus einer klassischen 3 Auto Landfamilie.Ich fand öffentlich fahren mit bahn/bus etc. damals echt ungewöhnlich/kompliziert... ("obs wohl alles klappt" > umsteigen, richtige verbindung, welches ticket? etc.). und suspekt "wer hat schon kein auto und muss öffentlich fahren" (tja, elternprägung in der kindheit...) In wien bin ich aber immer schon NUR mit den öffis gefahren, aber alle freizeitaktivitäten "draussen", waren 100% auto.

      Als das Auto sich verabschiedet hat, habe ich dann keines mehr gekauft, da es in der Wiener Innenstadt eh ein Horror ist... Parkplatzsuche bis zu 1 Stunde, stau am gürtel etc.

      DANN habe ich eine vorteilscard gekauft und zum ersten mal die öbb "entdeckt"... Und ich bin und war echt super begeistert!!!
      Die Verbindungen sind super, die Züge angenehm und im Grunde auch günstig!
      Haben zig touren unternommen. Tagesausflug, Wochenendausflug, Jahresurlaub > alles zwischen 1 und 1000 km mit der Bahn zurückgelegt.

      Es ist gar nicht mit dem autofahren vergleichbar. es hat halt vor- und nachteile... die nachteile kann man sich ja denken...

      VORTEILE:
      + flott aus der stadt heraus. ohne stau am gürtel, parkplatzsuche etc.

      + zugfahrten sind meist nett. aus dem fenster sehen, lesen oder in ruhe plauschen, evtl. wen fremdes kennen lernen, mit dem man sonst nie so schnell kontakt bekäme, da man deren lebensbereiche nicht kreuzt.

      + super bei schlechtem wetter, erschöpfung von der tour etc. nur einsteigen, nichts tun, "nach hause gefahren werden".

      + es sind - mit ein wenig recherche - echt tolle touren möglich. d.h. wegstrecken zu einer anderen haltestelle/ überschreitungen ohne irgendwie wieder immer blöde zum auto zurück zu müssen.

      + im grunde erlebt man mehr. wie oft ist man sonst am wochenende mit dem auto umhergefahren "auf der suche nach der natur". Wenn man wirklich alle strecken zu fuss oder mit dem rad zurück legen muss, sieht/erlebt man echt mehr! Gelangt in gegenden/bereiche, durch die man sonst nur durchgerauscht wäre.

      + teils gibts auch nette möglichkeiten in kombi mit leihradl.at, zb. am neusiedler see (neusiedl - purbach oder podersdorf), wachau (rad leihen in spitz, fahrt nach krems) (ups unalpin...). oder mit wandertaxis in alpinen regionalverbänden. In den wandertaxis kann man oft schon vorhorchen. Wo gibts einen guten wirten, übernachtungstipps, evtl. sogar tourentipps und infos über tourbedingungen/neuigkeiten.



      Tja, nach den VORTEILEN, jetzt ein RIESEN NACHTEIL!!!
      Ich habe echt eine schwärmerei fürs bahnfahren entwickelt und mich mit vielen tourmöglichkeiten auseinander gesetzt ("super, das macht man mal demnächst" etc.) LEIDER wird es dann wirklich schmerzlich, wenn man sieht, wie genau DIESE Strecken alle eingestellt werden ( oder sollen).....
      Gesäusebahn, Wachaubahn, St. Aegyd, Bahnen im Salzkammergut etc

      Das entzieht der Bahn wirklich die Substanz / Nutzungsmöglichkeit. Und ich HASSE Busse, man weiss nie, ob sie nicht voll sind (gibt ja auch diese minibusse), das Umsteigen ist blöde (Bahnhofsvorplatz, oft chaotisch, wo die busse jetzt (hin und ab) fahren, teils wissen sogar die busfahrer NIX), Radmitnahme etc. Und als Hohn für diese zusätzliche Komfort-Einbuße gilt dann da noch nicht mal die Vorteilscard. Sprich: die letzten paar kilometer sind oft genauso teuer, wie die 4x so lange bahnfahrt vorher...

      Die Preise nähern sich mittlerweile auch der schmerzgrenze... Insbesondere für tagesausflüge...
      Bis zu 2x 5,90 zahl ich gern für eine 70km fahrt um 3-5 stündchen draussen zu sein (vorteilscard). aber bei 2x 9 hörts sich psychologisch irgendwie auf.

      Es kommt mir vor, als würde die bahn von automobil-konzernen und lobbying-pfründen zerstört. Wie schade!!!!!
      Dieser privatisierungswahn ist auch ein mist. Wenn man sich deutschland ansieht, dann sieht man wohin das führt: Es sind für die einfachsten verbindungen keine online-auskünfte (nicht mal der preis) oder buchungsmöglichkeiten am pc möglich. ein dschungel an tarifen und ausnahmen, erbarmungslose schaffner. (die angst um ihren job haben, wenn sie mal nett wären, da es echt "mystery-shopper"-tests gibt... wär da einknickt wird sanktioniert.). Die tickets sind eine katastrophe (zig ausnahmen und klauseln), handytickets gibts kaum und online-tickets auch nicht für alles. Ausserdem ists doppelt so teuer wie in ö und zeitgleich oft doppelt so grausig (ranzige garnituren, pöbeleien, graffitis, müll).
      ALLES was irgendwie einzusparen ist, fällt weg: Leselichter, Speisewagen,Vorhänge (zb. in manchen sitzabteilen in nachtzügen in denen man die sitze zur liegefläche machen kann)

      Naja, ist ein wenig lang geworden die mail.... Aber ich würde echt gerne dazu anregen, mal das auto stehen zu lassen und sich ein wenig mit der bahn zu spielen. Das minimax-ticket zb. ist für gruppen genial! Oder falls hier evtl. wer vom alpenverein mitliest, oder von sonstiger organisierter seite: es wäre toll, wenn man irgendwie front gegen die einstellungen machen könnte!!!!

      Da sitzen irgenwelche "rationalisierungs"-idioten auf ihren berater- oder sonstigen sesseln bei der öbb. Menschen, die NIE bahnfahren, sondern immer schön mit dem firmenaudi und flugzeug umherjetten... Die bestimmen dann über die bahngestaltung und einschneidungen für die nutzer, und bekommen eine fette bonuszahlung, dafür, dass sie irgendeine "geniale" idee haben, wie man die bahn noch billiger und für deren nutzer noch spartanischer machen kann... (siehe: leselichter, vorhänge, speisewagen) Das find ich echt grausig!!!!

      Wenn man sieht, wie wichtig die Nebenbahnen für Pensionisten/Schüler/Pendler sind, wie sehr (unnötige) autofahrten einfach nerven (lärm im landidyll) und abgase (stadt>ruß-erkrankungen) etc. verursachen. Wie viele vermeidbare autounfälle es am land gibt (müde fahren, doch ein krügerl zuviel, glatteis, dunkelheit, waldstrecken, regen, die oma halt doch mit dem auto zum fest holen etc.)


      Ich hoffe, das ändert sich irgendwie noch zum guten!
      j*
      Zuletzt geändert von Jausenstationistin; 03.12.2010, 17:30.

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      • #33
        AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

        Zitat von feiN Beitrag anzeigen
        Lange Rede kurzer Sinn:
        Öffentlich fährt wer darauf angewiesen ist, der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist in der Evolution nicht vorgesehen.
        dann ist meine Evolution in die falsche Richtung gelaufen.

        Nachdem ich früher ausnahmslos mit dem Auto zu meinen Bergtouren gefahren bin, habe ich mich vor etwa 2 Jahren fast ganz umgestellt und fahre nur mehr mit dem Auto an, wenn es keine praktikable öffentliche Verbindung gibt. (Ich bekenne auch gerne, dass Berichte in diesem Forum zu diesem Umstieg eine wichtige Rolle gespielt haben.)

        Der Hauptgrund liegt darin, dass ich die Überschreitungen für mich entdeckt habe, die ich jetzt viel lieber gehe als Runden, die wieder zum Ausgangspunkt zurückführen.
        Die Annehmlichkeit der entspannten Heimfahrt in Öffis nach einer anstrengenden Tour wurde ja bereits erwähnt.
        Dazu kommt noch das angenehme Bewusstsein, Schadstoffausstoß vermieden zu haben.

        Wenn jedoch der Betrieb einer Regionalbahn tatsächlich zu teuer kommt, ist aber nicht einzusehen, dass die Umstellung auf Busverkehr so große Nachteile mit sich bringen muss, wie die krasse Einschränkung der Verbindungen, wie von P.B. beispielsweise dargelegt wurde.
        Der geringere Komfort (Beinfreiheit, Bewegungsfreiheit, keine WCs....) ist bei unseren Bussen nun einmal Tatsache. Fahrradmitnahme müsste sich allerdings ohne allzu große Investitionen ermöglichen lassen (es gibt ja auch angehängte Behälter für Ski).
        Dass auf Busfahrten, wie weiter oben auch bereits erwähnt, auf unbekannten Strecken das rechtzeitige Erkennen der gewünschten Station oft ein schwieriges Unterfangen ist, ist vielleicht eher auf die Nachlässigkeit der Fahrer zurückzuführen, denn meist gäbe es wohl die technische Möglichkeit von Durchsagen oder Displays mit den Stationsankündigungen, die aber nicht immer in Betrieb sind.

        Langer Rede kurzer Sinn:
        -es gibt sehr wohl Leute, die gerne mit Öffis zum Berg fahren, nicht nur, weil sie nicht anders können;
        -wenn Bahnstrecken durch Buslinien ersetzt werden, sollte das nicht mit erheblichen Nachteilen für die Fahrgäste einher gehen, wie das in den konkreten Fällen passiert.
        LG
        Erich K.

        Chi va piano, va sano e va lontano

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        • #34
          AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

          Liebe Leute,

          das mit den Öffis ist ja in der Theorie alles gut und schön ... aber in der Praxis sind ÖBB & Co. absolut unattraktiv ; ein Beispiel:

          ich wohne in St. Andrä-Wördern und möchte z.B. morgen Samstag auf den Hainfelder Kirchberg; der Fahrplan sagt:

          Abfahrt St. Andrä-Wördern um 7.53 Uhr
          dann 3 mal umsteigen
          Ankunft in Hainfeld um 10.23 Uhr
          das sind 2.30 Stunden Fahrzeit

          wegen der Verhältnisse bin ich um längstens 12.15 Uhr im Gasthaus auf dem Gipfel, Mitagessen bis sagen wir 13 Uhr, dann mit den Schneeschuhen runter, damit ich den Bus um 14.37 Uhr erwische; somit

          Abfahrt Hainfeld um 14.37
          dann wieder 3 mal umsteigen
          Ankunft in St. Andrä-Wördern um 18.32 Uhr
          das sind 2.55 Stunden Fahrzeit

          es gilt lt. VOR-Seite übrigens kein Vor-Kombi-Ticket; die Kosten für die einzelnen Tickets, die ich für die An- und Rückreise brauche, möchte ich mir gar nicht erst zusammenrechnen, allein von St. Andrä-Wördern nach Wien kostet 1 Fahrt mit der S-Bahn 3,60 Euro, dann der Fahrschein mit der Tram zum Westbahnhof, dann der Fahrschein vom Westbahnhof nach St. Pölten, dann der Fahrschein von St. Pölten für den Bus nach Hainfeld ... und das alles wieder zurück;

          macht zusammen:
          5.25 St. Fahrzeit
          und 6 mal Umsteigen
          und Ticket kaufen zu erwartbar hohen Kosten
          das ist Stress pur für
          ca. 3 Stunden Tour und
          ca. 1 Stunde Gasthaus
          ehrlich Leute: Das lohnt den Aufwand nicht!

          Ich war früher Öffi-Fanatiker ... heute kann ich über solchen Fanatismus nur mehr müde lächeln ... die Öffis kannst Du in Österreich vergessen: Ein absolut hirnloses Produkt ...

          Ich werd morgen also NICHT nach Hainfeld fahren ... das ist mir mit den Öffis einfach zu stressig und zu teuer ... mit dem Auto finde ich die Anfahrt für so eine kurze Tour ökologisch nicht vertretbar ... ich werd mich also wieder einmal mit dem Wienerwald vor der Haustüre bescheiden ...

          Gute Nacht somit
          der
          Paul

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          • #35
            AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

            rainstock-gipfelbuch
            DSC_1983_.JPG

            eintrag von walter z.: "schade um diese wunderbare gegend: im dezember wird die bahn nach kienberg-gaming eingestellt. ich werde mir dann andere ziele suchen müssen!"

            falls du das lesen solltest, walter z.: ich kann dich sehr gut verstehen! lass dich aber bitte nicht entmutigen. mir geht es ähnlich. auch ich sage "schade". dennoch: ich werde diese gegend in zukunft mit dem fahrrad besuchen. bis scheibbs mit dem zug und dann mit dem rad ins erlauftal oder nach gaming. von dort zu fuss auf den rainstock und die anderen schönen berge dieser region.

            lg,

            p.b.

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            • #36
              AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

              @PaulD: ich gebe dir recht, der hainfelder kirchberg ist mit öffis nur recht zeitaufwändig zu erreichen (wenn man nicht im bereich st. pölten / traisen wohnt). ich bin einmal mit dem zug hingefahren (einen bericht findest du hier, hab mir halt einiges an lesestoff mitgenommen (artikel, die ich eh lesen wollte oder musste), so ist es gegangen.

              bis vor einigen jahren war es insofern weniger mühsam, als die bahnlinie von leobersdorf nach hainfeld noch in betrieb war, da war der kirchberg zumindest aus dem bereich wien / baden / wiener neustadt recht gut erreichbar.

              generell gesehen sind vielleicht ein drittel der bergziele in österreich mit vernünftigem zeitaufwand öffentlich zu erreichen, vorausgesetzt dein wohnort ist gut an den öffi-verkehr angebunden.

              lg,

              peter

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              • #37
                AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                bin auch recht schnell ernüchtet, was die öffi-anbindung von wien richtung hausberge betrifft. außer rax, schneeberg und hohe wand ist fast nichts erreichbar

                schneealpe schon zu weit, hochschwab mit bekackter anbindung (nur 1 anbindung in der früh), voralpengipfel generell wegen langwieriger bus/zugverbindungen schwer erreichbar (länger unterwegs im zug als zu fuß)

                da ist sogar die anbindung ins grazer bergland besser, z.b. mixnitz-bärenschützklamm (s-bahn alle 30min von bruck an der mur)

                ansonsten bleiben nur 2-tagestouren, was zeitlich gesehen meist schwer realisierbar ist.
                http://www.wetteran.de

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                • #38
                  AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                  Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                  öffi-anbindung
                  bekackter
                  nicht nur die anbindung sondern auch *der ton* hält euch fern.
                  nur die wenigsten schaffens und zwicken sich ein voralpenmädi mit auto auf
                  „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
                  Heinrich Heine

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                  • #39
                    AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                    Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                    bin auch recht schnell ernüchtet, was die öffi-anbindung von wien richtung hausberge betrifft.
                    da ist sogar die anbindung ins grazer bergland besser, z.b. mixnitz-bärenschützklamm (s-bahn alle 30min von bruck an der mur)
                    Herzlich willkommen in Pröllistan, dem Land der eingestellten Nebenbahnen. Und die, die betrieben werden (NÖVOG), werden entweder mit üppigen Verspätungen ausgestattet oder in abschreckenden Farben lackiert.

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                    • #40
                      AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                      Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                      Herzlich willkommen in Pröllistan, dem Land der eingestellten Nebenbahnen. Und die, die betrieben werden (NÖVOG), werden entweder mit üppigen Verspätungen ausgestattet oder in abschreckenden Farben lackiert.
                      Das habe ich auch feststellen müssen, als ich nach einem Besuch der Ötschergräben mit der Mariazellerbahn zum Ausgangspunkt zurückfahren wollte.
                      Die ausgehängten Fahrpläne waren entweder nur Empfehlungen oder Zufallszeiten ohne Gewähr. Nach ca. 1h Wartezeit rief ich dann entnervt ein Taxi an. Zirka 1 Minute nach dem Auflegen fuhr der Zug in die Haltestelle ein.........
                      ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
                      Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
                      Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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                      • #41
                        AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                        was noch mehr anzipft, wenn am wochenende, wo theoretisch am meisten wanderer unterwegs sind, am wenigsten busse angeboten werden.

                        die schneealpe kann ich mir morgen z.b. schminken, es gibt nur eine einzige verbindung über hinternaßwald (711m) um 9.30 ankunft, um 17.20 retourfahrt.

                        zum windberg erscheint mir die strecke zu weit, und von altenberg a.d.rax und neuberg a.d. mürz fahren am sonntag keine busse.

                        da bleibt also 'nur' der große sonnleitstein, wobei mir die strecke hierfür schon wieder zu kurz ist (muss ja die zeit bis 17.20 totschlagen), außer ich bleib 3 h am gipfel.
                        http://www.wetteran.de

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                        • #42
                          AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                          dieser thread hat ursprünglich "nur" die (nach wie vor bedauernswerte) einstellung von zwei nebenbahnstrecken in den nö voralpen thematisiert, hat sich aber inzwischen zu einer viel generelleren diskussion über die sanfte mobilität beim bergwandern entwickelt.

                          dazu wäre viel zu sagen, momentan aber erst einmal eine kurze reaktion auf die postings von felix.

                          ja, das öffi-angebot am wochenende ist oft deutlich dünner als unter der woche.

                          mein ansatz bei der tourenplanung mit öffi-anreise ist pragmatisch: das nützen, was es gibt.

                          frage 1: wo wird das wetter zum zeitpunkt meiner geplanten tour gut? eine wichtige frage, denn kurzfristiges ausweichen oder umdisponieren auf der anreise ist ohne auto keine leichte sache.

                          frage 2: welche verbindungen gibt es am tourentag, welche zeitfenster ergeben sich daraus und welche touren passen mit einem gewissen zeitpuffer gut in diese zeitfenster? und was gibt es für möglichkeiten, die mit dem auto nicht "gehen", wie z.b. überschreitungen?

                          und eventuell auch zusatzfrage 3: lässt sich die eine oder andere mobilitätslücke mit dem rad überbrücken (also train&bike&hike)?

                          damit komme ich eigentlich fast immer zu einem für mich zielführenden ergebnis.

                          konkret zur schneealpe: ja, die "geht" mit öffis am samstag besser als am sonntag (sogar feine überschreitungen). aber auch am sonntag gibt es die von dir angeführte verbindung. das zeitfenster von 7:50 std sollte für den amaißlbichl bei durchschnittlichem gehtempo gut reichen. ob du dann noch weiter zum windberg gehst, kannst du kurzfristig entscheiden.

                          option sonnleitstein: wenn du z.b. noch einen abstecher zum glatzeten kogel einbaust, wird dir auch auf der "anderen" seite von hinternasswald nicht fad werden.

                          lg,

                          p.b.

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                          • #43
                            AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                            danke für deine hinweise! amaißbichl reicht ja an sich schon als aussichtspunkt/gipfel, als abstieg könnte man über naßkamm und reißtalklamm gehen.

                            z. b diese route: http://derstandard.at/608202/Die-lohnende-Schneealpe
                            Zuletzt geändert von Exilfranke; 24.09.2011, 17:14.
                            http://www.wetteran.de

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                              hab die tour gemacht, aber die anfahrt ist wahnsinnig lang von meinem ort aus (3 std.),
                              mit etwas besserer zeitplanung wäre sich sogar der windberg ausgegangen, da ich schon nach 2,5 h auf dem ameisenbühel stand.
                              http://www.wetteran.de

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Traurige Zeiten für Bahnwanderer in den NÖ Voralpen

                                bei den perfekten verhältnissen gestern war das sicher eine feine tour!

                                anreisedauer: von meidling aus 2 stunden. dass man von etlichen gegenden innerhalb des großraum wiens 1 stunde braucht bis nach meidling, ist auch fakt. daher verwende ich diese verbindung meistens zu anreise für eine rax-überschreitung zum preiner gscheid. die rückfahrt ist dann kürzer und retour gibt's zwei busse, was beruhigend ist, wenn man einmal länger braucht als geplant.

                                lg,

                                p.b.

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