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Energieverbrauch für die Anfahrt?

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  • #16
    AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

    Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
    Lange Touren sind dann einfach nicht drin.
    So kurz war das nicht:
    http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=53245
    oder das:
    http://www.gipfeltreffen.at/showthre...%E4useschaukel

    Ich hab einen privilegierten Wohnort nahe den Bergen, aber nicht immer kann ich mich z.B. für sowas motivieren:
    PICT0002.JPG
    (zumal ich mit Rucksack am Radl bergauf immer kreuzweh bekomme)
    Brauchst eh nur do auffi

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    • #17
      AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

      Tja - die Gewissensfrage, wo ich mich natürlich auch ertappt fühle...
      -Wer endlos Freizeit hat, kann überall hin mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Radl kommen...
      - Was können die dafür, die endlos weit von den Bergen weg wohnen...
      Tatsache ist, nicht die Hälfte meiner Touren hätte ich je unternehmen können ohne ein Auto - und ich stehe dazu.
      Auf der anderen Seite sind viele meiner Ziele auch nicht so extrem weit weg und ich war immer der Ansicht, dass noch immer viele Abenteuer mit ein wenig Kreativität direkt vor unserer Haustür liegen.
      Mein Gewissen wegen weiterer Autofahrten beruhige ich ein wenig damit, dass ich tagtäglich, Sommer und Winter die 1,5km mit dem Fahrrad zu Arbeit fahre. Das tut in unserem Ort praktisch niemand...
      Immer versuche ich auch weitere Fahrten wenigstens auf zwei Tage aufzuteilen - und wieder hat hier das Auto einen Vorteil: Ich nächtige, manchmal sogar im Winter, im "Hotel Toyota" (ein halber Stern... ).
      Und was die Verschwendung von Erdölressourcen angeht inclusive daraus resultierender Umweltbelastung, frage ich mich immer wieder:
      Wenn es möglich ist, toll aussehende Fahrzeuge zu bauen, die nicht mehr als 5,5 Liter Sprit/100km fressen, warum werden dann extreme Benzinfresser überhaupt noch neu zugelassen.
      Viele Aspekte....

      LG

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      • #18
        AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

        Eure Antworten gehen durchwegs an meinen Fragen vorbei, außer jene, die die Öffis als Alternative anbieten. Da muss ich passen und den Hut ziehen.
        Aber bezüglich des Energieverbrauchs behaupte ich für mich, dass die Anfahrt in einer vernünftigen Relation zur jeweiligen Tour stehen muss (tut es gefühlsmäßig leider eh nicht immer).
        Deshalb finde ich es absolut unvernünftig, z.B. für zwei Tage Klettern 1000 Km bzw. 10 Stunden zu fahren. Dies nur als Beispiel.
        Eh klar, es ist halt fürchterlich toll, wenn man eine Skitourenwoche in Übersee verbracht hat und dem Ego tut es auch gut, so Außergewöhnliches zu tun. Aber auch hier sagte mein Relationsgedanke, dort zumindest drei Wochen Urlaub zu verbringen.
        Auf diese Weise ergeben sich halt übers Jahr viele gesparte Kilometer, auch wenn's noch immer viel zu viele sind (zumindest bei mir).
        Trotzdem: wenn ich lese, dass jemand am WE von z.B. Wien oder Linz zum Matterhorn oder Gran Paradiso fuhr, löst das bei mir Kopfschütteln aus. Besonders dann, wenn dieser Jemand dann noch behauptet, ansonsten recht ökologisch zu denken ...
        Wie gesagt, der Thread "Stom - woher in Zukunft?", hat mich auf diese Gedanken gebracht.

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        • #19
          AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

          Wie so oft ist es auch in dieser Sache eher eine Frage des gesunden Maßes als die Forderung nach eine radikale Extremhaltung. Schon ein etwas gezielterer PKW-Einsatz, denken wir an Gemeinschaftsfahrten, Bevorzugung näherer Ziele, weniger Flugreisen könnten das persönliche Verhältnis Energieverbrauch - Bergerlebnis erheblich verbessern. Oft ist es auch reine Gedankenlosigkeit, da nehme ich mich selber nicht aus, wenn ich mich alleine ins Auto setze und 100 km zu einer Schitour fahre, hätte ja auch zwei Freunde einladen können, die ansonsten jeder selber für sich wo hinfahren würden. Unser AV-Bus hat, glaub ich, 8 Sitzplätze und benötigt auch nicht viel mehr Sprudel wie mein PKW.

          Also über einen gezielteren Einsatz von Energie nachzudenken lohnt immer, warum also nicht auch beim Bergsteigen!
          .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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          • #20
            AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

            Also ich hoffe niemand wird für eine Tagestour getrennt mit dem Auto anreisen, das wäre dann ja langsam krankhafte Bequemlichkeit. Was richtig ist, der relative Energieverbrauch lässt sich bei Mehr/Vollbesetzung des Autos erheblich in Richtung öffentliche Anreise verbessern, also schonmal ein guter Weg. Für mich wäre es aber nicht vereinbar, auf einer Seite die Natur zu lieben und viel Zeit in unberührten Gegenden verbringen zu wollen aber auf der anderen Seite aus Bequemlichkeit an ihrer Zerstörung massiv mitzuwirken. Mir ist klar, die paar Zehn- oder Hunderttausend Bergsteiger die mit dem Auto anreisen machen das Kraut nicht fett, und wenn sie den Rest ihres Lebens bewusst und Energieschonend verbringen so würde das nichts ausmachen. Die Einstellung zur Bequemlichkeit wird aber bei einem Großteil davon auch im Privatleben nicht anders sein!

            Ich würde nicht auf die Idee kommen, alternativenlose Dinge an den moralischen Pranger zu stellen. Man kommt nicht mit dem Zug nach Nepal, bis du dort bist is dein Urlaub vorbei, ergo muss man fliegen wenn einem das Bergsteigen in dieser Gegend wichtig ist und Spaß macht. Wenn man eine Tagesskitour macht und im Winter (wie leider in vielen Gegenden) der Bus nicht bis zu einem vernünftigen Ausgangspunkt sondern nur bis zur letzten Ortschaft fährt, dann "muss" man wohl das Auto nehmen. "Muss" diese Skitour aber unbedingt die erwähnten 500km Fahrstrecke haben? Gibt es keine näheren, ebenso lohnenswerte Ziele? "Muss" man viele Strecken aus Bequemlichkeit und Planungsunwilligkeit (mir macht das Planen der Anreise etc Spaß, habe also nie ein Problem damit) mit dem Auto fahren anstatt Öffentlich?

            Als Wiener ist es eine Tatsache, die meisten alpinistisch lohnenden Ziele brauchen eine lange Anreise. Wenige sind damit zufrieden, zum 100. Mal auf die Rax und den Schneeberg zu steigen und die 120. Göller Tour zu machen, das ist schon klar. Aber manchmal liegt die Alternative doch näher als man denkt, und der Tagesausflug in die Dolomiten ist nicht Notwendig.

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            • #21
              AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

              Ich wohne gsd in einer Gegend, die einen hohen Freizeitwert hat und die Anreiseentfernungen nicht sehr hoch sind. Mehr als 1 Std. Anreisezeit für eine Tagestour will ich nicht machen - das Einzugsgebiet für Bergtouren ist hier aber groß genug, sodass man genügend Abwechslung hat.

              Leider schaut es bei uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sehr gut aus - oft müsste man einen Tag vorher anreisen, um überhaupt in das Tourengebiet (betrifft steirische Gräben) zu kommen.
              Als Wiener würde ich wahrscheinlich mit dem Bergsteigen aufhören und mir andere Freizeitbetätigungen suchen (deshalb würde ich NIE nach Wien ziehen!). Manchmal (aber nur manchmal) bewundere ich die Freaks, die um 4 Uhr aufstehen und dann 2-3 Stunden für eine Tagestour im Auto sitzen. Habe oft genug Wiener getroffen, die tatsächlich für eine Tagestour in unsere Gegend und noch viel weiter fahren...

              Aber ich sehe die Nutzung des Autos auch hier ganzheitlich: Ich versuche, im Alltag so wenig wie möglich mit dem Auto zu fahren (im Sommer fahr ich fast ausschliesslich mit dem Fahrrad zur Arbeit, außer ich brauch das Auto beruflich), versuche Wege sinnvoll miteinander zeitlich und räumlich zu verbinden und somit unnötige Autofahrten zu sparen. Auch spritschonendes Fahren gehört dazu - geringeres Tempo auf den Autobahnen bringt sehr viel, der Zeitverlust bewegt sich nur im Sekunden-/Minutenbereich - fahr ich halt 5 Minuten früher weg...

              Dafür leiste ich mir (und damit zugegebenermaßen auch der Umwelt) den Luxus, meine Freizeit so zu gestalten, dass ich unabhängig von Zeitvorgaben bin - den Terminstress hat man eh im Berufsleben genug!
              Zuletzt geändert von whitewater; 18.03.2011, 10:29.

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              • #22
                AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                Schau mal, ich komme aus Braunau und bin eben gerne in den Bergen. Ich kann die Berge nicht mal von meinem Garten aus sehen, sonst würde ich mich vl damit begnügen. Ich fahre mindestens eine Stunde mit dem Auto, mit den Öffis wahrscheinlich das 3 fache bis zu den ersten Bergen. Sehr viele Ziele waren da dabei, die deiner Meinung nach in keiner Relation stehen.

                Ich werde mich heuer auch ins Auto setzen und nach Zermatt fahren (wir sind eh zu zweit) und aufs Matterhorn gehen. Ich würde gerne 3 Wochen Urlaub machen in der schönen Schweiz, aber ist halt nicht drin. Darum gehts am nächsten oder übernächsten Tag wahrscheinlich wieder zurück.

                Soll ich mein Gewissen beruhigen oder länger bleiben um deine "Relation" herzustellen? Oder auf diesen Traum verzichten? Ökologisch macht es nun mal keinen Unterschied.

                Ich werde auch in Zukunft nicht auf meine Touren verzichten und versuche trotzdem noch etwas "ökologisch" zu bleiben...


                Zitat von ReinholdB Beitrag anzeigen
                Eure Antworten gehen durchwegs an meinen Fragen vorbei, außer jene, die die Öffis als Alternative anbieten. Da muss ich passen und den Hut ziehen.
                Aber bezüglich des Energieverbrauchs behaupte ich für mich, dass die Anfahrt in einer vernünftigen Relation zur jeweiligen Tour stehen muss (tut es gefühlsmäßig leider eh nicht immer).
                Deshalb finde ich es absolut unvernünftig, z.B. für zwei Tage Klettern 1000 Km bzw. 10 Stunden zu fahren. Dies nur als Beispiel.
                Eh klar, es ist halt fürchterlich toll, wenn man eine Skitourenwoche in Übersee verbracht hat und dem Ego tut es auch gut, so Außergewöhnliches zu tun. Aber auch hier sagte mein Relationsgedanke, dort zumindest drei Wochen Urlaub zu verbringen.
                Auf diese Weise ergeben sich halt übers Jahr viele gesparte Kilometer, auch wenn's noch immer viel zu viele sind (zumindest bei mir).
                Trotzdem: wenn ich lese, dass jemand am WE von z.B. Wien oder Linz zum Matterhorn oder Gran Paradiso fuhr, löst das bei mir Kopfschütteln aus. Besonders dann, wenn dieser Jemand dann noch behauptet, ansonsten recht ökologisch zu denken ...
                Wie gesagt, der Thread "Stom - woher in Zukunft?", hat mich auf diese Gedanken gebracht.

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                • #23
                  AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                  Zitat von ReinholdB

                  Aber bezüglich des Energieverbrauchs behaupte ich . . . ,
                  dass die Anfahrt in einer vernünftigen Relation zur jeweiligen Tour stehen muss

                  Meinst Du gar auch Einkaufs-Touren ?

                  Ich kenne nicht wenige Menschen,
                  die fliegen von Wien nach Mailand, Rom und/oder z. B. Paris zu einem kurzen Einkaufsbummel.

                  Und es gibt viele (Billig-)Fluglinien, die (hauptsächlich) davon leben.

                  ICH SAGE NICHT, DASS ICH SOWAS GUT HEISSE und würde sowas nie tun, denn dazu wär`s mir leid um`s Geld ABER ES IST HALT SO.

                  PS :

                  Doch habe ich schon lange auf Grund Deiner Wortmeldungen erkannt :

                  REINHOLD, DU BIST UNS EIN ECHTES ÖKOLOGISCHES VORBILD !

                  Dieses "Denkmal" wurde daher auch für Dich errichtet :

                  Kaiserbrunn f.jpg

                  Zuletzt geändert von Willy; 19.03.2011, 10:07.
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                  • #24
                    AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                    Zitat von ReinholdB Beitrag anzeigen
                    Aber bezüglich des Energieverbrauchs behaupte ich für mich, dass die Anfahrt in einer vernünftigen Relation zur jeweiligen Tour stehen muss (tut es gefühlsmäßig leider eh nicht immer).
                    Deshalb finde ich es absolut unvernünftig, z.B. für zwei Tage Klettern 1000 Km bzw. 10 Stunden zu fahren. Dies nur als Beispiel.
                    Das mit der Relation Anfahrtszeit : Tourenzeit sehe ich ähnlich, aber nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil es mir einfach zu deppert wäre, so lange im Auto zu sitzen, wie ich dann Zeit am Berg verbringe.
                    Eine Ökologisierung schafft man nur durch Attraktivierung öffentlicher Angebote (wobei zB P.B. mit seinen Berichten zeigt, dass sich auch jetzt schon sehr schöne Tagestouren mit Öffis planen lassen) und Verteuerung des Individualverkehrs. Die Selbstkasteiung einiger weniger ist zwar ethisch toll, aber von den Auswirkungen her vernachlässigbar.

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                    • #25
                      AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                      Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                      Das mit der Relation Anfahrtszeit : Tourenzeit sehe ich ähnlich, aber nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil es mir einfach zu deppert wäre, so lange im Auto zu sitzen, wie ich dann Zeit am Berg verbringe.
                      Eine Ökologisierung schafft man nur durch Attraktivierung öffentlicher Angebote (wobei zB P.B. mit seinen Berichten zeigt, dass sich auch jetzt schon sehr schöne Tagestouren mit Öffis planen lassen) und Verteuerung des Individualverkehrs. Die Selbstkasteiung einiger weniger ist zwar ethisch toll, aber von den Auswirkungen her vernachlässigbar.
                      Sehe ich ähnlich

                      Die Attraktivierung und Benutzung der Öffis steht da in enger Wechselwirkung: Wenn man eine Nebenbahn auflassen will, und dafür noch das starke Argument der zu geringen Auslastung braucht, muss man nur den Fahrplan ausdünnen. Wenn die Leute nicht mehr heimkommen, können sies auch für die Hinfahrt nicht mehr benutzen.

                      Wir reisen zum Bergsteigen praktisch nur mit dem Auto an, das wars aber auch schon mit dem Autogebrauch: Wir schaffens beide ohne Auto zur Arbeit, obwohl ich beispielsweise mit dem Auto 30km hätte (Rad/Bahnkombi ist noch 5km länger).
                      Für weiter entfernte Ziele versuche ich länger zu bleiben: Dachstein, Totes Gebirge, Hohe Tauern machen wir fast immer nur im Zuge mehrtägiger Unternehmungen.

                      Ich glaub, man sollte niemandem was vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Wenn einem etwas wirklich wichtig ist, soll er es auch machen dürfen, man lebt nur einmal.

                      ABER:
                      Die Dinge, die einem wichtig sind, obwohl sie ökologisch problematisch sind, sollen einem auch was wert sein, auch finanziell: Da sollte der Sprit fürs Auto und die Flugreise schon über eine höhere Ökosteuer verteuert werden. Das Geld könnte man gut brauchen, um die umweltverträglicheren Öffis attraktiver zu machen. Ist unpopulär und nicht mehrheitsfähig, aber meine Meinung, mit der ich mich jetzt wieder wichtig mache.


                      Das sage ich, obwohls mich natürlich auch selber trifft: Nächstes Jahr werden wir voraussichtlich öfter mal im Flieger sitzen und auch sonst mehr unterwegs sein. Das mach ich, weils mir wichtig ist, und weil ich mir blöd vorkommen würde, darauf aus ethischen Gründen zu verzichten während die Flieger trotzdem abheben, gut gefüllt.

                      LG Hans
                      Zuletzt geändert von GrazerHans; 19.03.2011, 11:39.
                      Nach uns die Sintflut.

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                      • #26
                        AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                        Zitat von MarkusA Beitrag anzeigen
                        Ich werde auch in Zukunft nicht auf meine Touren verzichten und versuche trotzdem noch etwas "ökologisch" zu bleiben...
                        Sich nur auf die Anfahrt bei Bergtouren zu fokussieren, ist ohnehin zu eng gedacht. Wenn man z.B. 20km (eine Richtung) mit dem Auto zur Arbeit fährt, ist man größenordnungsmäßig bereits bei 10.000km pro Jahr. Dazu fährt man noch zum Einkaufen, Verwandte und Freunde besuchen und für andere Hobbies. Da kommen mehr Kilometer zusammen, als die meisten von uns bei Anfahrten zu Bergtouren fahren. Dabei lässt sich die Alltagsfahrerei meistens relativ problemlos mit dem Rad und den Öffis erledigen.

                        Ich muss zugeben, wenn man mir ein Auto hinstellen würde und sagt, es zu benutzen kostet dich nichts, dann würde ich nicht mehr mit der Bahn fahren, um Freunde und Verwandte zu besuchen. Aber im Stadtverkehr würde ich immer noch das Rad nehmen, gerade zu den Berufsverkehrszeiten ist man meistens sogar schneller unterwegs.
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                        • #27
                          AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                          das wars aber auch schon mit dem Autogebrauch: Wir schaffens beide ohne Auto zur Arbeit, obwohl ich beispielsweise mit dem Auto 30km hätte (Rad/Bahnkombi ist noch 5km länger).
                          Damit sparst du wahrscheinlich mehr Kilometer, als du bei Anfahrten zu Bergtouren machst.

                          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                          Für weiter entfernte Ziele versuche ich länger zu bleiben: Dachstein, Totes Gebirge, Hohe Tauern machen wir fast immer nur im Zuge mehrtägiger Unternehmungen.
                          Wobei es ökologisch gesehen fast egal ist, ob man für eine Tagestour weit fährt und die restlichen Tage zu Hause bleibt, oder ob man mehrere Tage bleibt. Für die aus meiner - und bei allem, was ich von dir bisher gelesen habe, wahrscheinlich auch deiner - Sicht wichtigere Überlegung, dass Anfahrtszeit und -kosten in einer vernünftigen Relation zur Tourenlänge stehen sollten, sieht es natürlich anders aus.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                            Und dann sowas, damit die Wiener auch im April noch skifahren können.

                            Morgens mit dem Flieger nach Tirol,
                            am Abend zurück...


                            Ihr "Flug zum Schnee"-Tag im Detail

                            * Abflug 6.20 Uhr
                            * zirka 07.25 Uhr: Nach der Landung wartet auf Dich bereits das speziell eingerichtete "Flug zum Schnee"-Shuttle.
                            * zirka 8.30 Uhr: Ankunft direkt bei den Bergbahnen im Hochzillertal. Schi, Stöcke, Snowboard und bei Bedarf auch Schischuhverleih sind direkt vor Ort bei der Liftstation vorhanden.
                            * bis 17 Uhr: Bis zum späten Nachmittag genießt Du einen kompletten Skitag samt Hüttengaudi. Lass den Tag beim Apres-Ski ausklingen oder genieße ein gemütliches Abendessen, anschließend erfolgt die Schirückgabe.
                            * 17.00 Uhr: Pünktlicher Transfer (Abfahrt Talstation, bei Ausstiegsstelle) zum Flughafen.
                            * 19.45 Uhr: Rückflug nach Wien.
                            * 20.45 Uhr: Ankunft in Wien


                            Also ich halte das für eine Fehlentwicklung.
                            Zuletzt geändert von bergsteirer; 19.03.2011, 12:09.
                            La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                            [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                              Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                              Und dann sowas, damit die Wiener auch im April noch skifahren können.

                              ...
                              Vielen Dank für diesen Beitrag, beinahe hätte man mir erfolgreich ein schlechtes Gewissen eingeredet, weil ich mit dem eigenen PKW zu einer Vollmond-Mitternachtsraxwanderung anreise.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

                                Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                                Und dann sowas, damit die Wiener auch im April noch skifahren können.
                                ...und wenn`s den Steirern zu kalt wird im Winter, gibt es ganz ähnliche Möglichkeiten.

                                Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                                Also ich halte das für eine Fehlentwicklung.
                                Stimmt.

                                Provinzdenken wird da aber keinen Schritt weiter bringen.
                                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                                Kommentar

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