Energieverbrauch für die Anfahrt?

[zugfahrer]

AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

ABER:
Die Dinge, die einem wichtig sind, obwohl sie ökologisch problematisch sind, sollen einem auch was wert sein, auch finanziell: Da sollte der Sprit fürs Auto und die Flugreise schon über eine höhere Ökosteuer verteuert werden. Das Geld könnte man gut brauchen, um die umweltverträglicheren Öffis attraktiver zu machen. Ist unpopulär und nicht mehrheitsfähig, aber meine Meinung, mit der ich mich jetzt wieder wichtig mache.

Soweit stimme ich zu.

und weil ich mir blöd vorkommen würde, darauf aus ethischen Gründen zu verzichten während die Flieger trotzdem abheben, gut gefüllt.
LG Hans

Ob es dir wichtig (genug) ist musst du selber wissen, aber konkret das Argument hinkt gewaltig finde ich. Im Prinzip ist es das Argument "wir wissen zwar dass es ein Schmarrn ist, aber weil es genügend Leute machen..." (zugegebenermassen etwas überspitzt gesagt...).

Und zu gut gefüllt: Irgendwo gibt es immer eine Schwelle wo ein Flieger mangels Auslastung wegfällt / einer dazukommt weil zuviele Leute fliegen wollen.

[GrazerHans]

AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

Ob es dir wichtig (genug) ist musst du selber wissen, aber konkret das Argument hinkt gewaltig finde ich. Im Prinzip ist es das Argument "wir wissen zwar dass es ein Schmarrn ist, aber weil es genügend Leute machen..." (zugegebenermassen etwas überspitzt gesagt...).
Und zu gut gefüllt: Irgendwo gibt es immer eine Schwelle wo ein Flieger mangels Auslastung wegfällt / einer dazukommt weil zuviele Leute fliegen wollen.

Ja, hast schon Recht.


Schau, mir gehts so: Ich möchte das wirklich gerne machen, es ist mir wichtig, das in meinem Leben zu erleben. Ich hab die Partnerin dazu, ich hab die Zeit dazu, ich hab das Geld dazu. Und jetzt soll ich in mich gehen und sagen: Ich machs aber nicht weil ich damit einen Beitrag dazu leisten würde, die Welt und meine Weltmitbewohner zu schädigen.
Da hab ich eben das ganz spezifische Gefühl, ich bin blöd, wenn ich darauf verzichte, obwohls mir wichtig wäre, während sich die vielen Anderen keinen Deut darum scheren.
Ein Gefühl ist nichts Rationales, da kann man mit Argumenten schwer dagegen ankommen.

Ich bin kein Heiliger, was Ressourcenschonung betrifft, das ist mir schon klar.

LG Hans

[Naturfreund8]

AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

Im Vergleich, zu den meisten Zeitgenossen, sind wir hier alle zusammen, bestimmt vorbildlich. Wir reden wenigstens darüber und versuchen es auch zu leben, wo es geht. Ich fahre fast immer mit dem Fahrrad zur Arbeit, das sind immerhin 16km, bin dafür topfit und belohne mich am Wochenende mit einer Autofahrt zu einem Bergziel.
Autokurztrecken zu vermeiden lohnt sich übrigens mehrfach.
Durch die Bewegung, tut man sich selber was gutes.
Und dem Auto bleibt erspart:
*Verhungern der Batterie ( Durch viel Stromentnahme beim Starten, bei zugleich nur kurzer Ladezeit)
*Kaltes Fahren, was dem Motor nicht guttut und viel Treibstoff braucht.
Auch der Kat funktioniert in dieser Kaltphase nicht optimal
*Auspuff wird meist nass (kondensation) und trocknet durch kurze Fahrt kaum aus. Somit kann Wasser im Auspuffsystem bleiben, welches Korrosion begünstigt.

[Egon]

AW: Energieverbrauch für die Anfahrt?

Ich möchte jetzt niemanden angreifen aber -

wenn ich bei unseren Parkplätzen die Autonummern ansehe und eine Kosten Nutzenrechnung anstelle dann kommt mir manchesmal das Grausen

zB Zirbitzkogel - Anstiegszeit 1 1/2 Std - max 2h
Anfahrtszeit Hin&Retour 4 - 6 Std und mehr
- und 2 Leute im Auto - am Gipfel bei Schönwetter 300 Leute

... no Comment ( wir lieben ja die Natur sooosehr )