Das Höllengebirge ist im Forum Gipfeltreffen ja 'sehr gut' repräsentiert. Trotz alledem gibt es noch weiße Flecken zu welchen kein Bericht vorhanden ist. Einer dieser weißen Flecken ist der
Gipfel im Schätlingecker (P. 1608), im Östlichen Höllengebirge.
Halt! Stopp!
Bevor jetzt alle ein Kartenwerk ihrer Wahl analog hervorkramen oder in einem digitalen Medium öffnen, möchte ich noch folgendes sagen: Ihr könnt euch die Mühe sparen! Den Gipfel findet ihr in den meisten Kartenwerken nicht!
Mit Worten beschrieben: Als Schätlingecker wird die Gegend zwischen Ofental und (Hinterem) Edltal bezeichnet, einige Meter oberhalb des Kaiserwegs, aber noch unterhalb der Hochschneid. Darin gibt es eine Erhebung, 1608 m. Diese ist mein heutiges Ziel.
Hinweis: Es folgt nun ein Prolog, welche darlegt, wie die Vorgeschichte zu diesem Gipfel aussieht. Wer diese überspringen möchte, der möge bitte gleich zum #2 weiterspringen. - obwohl der Vorspann durchaus interessant sein könnte!
Als ich zum ersten Mal auf die Signatur "Schätlingecker" stieß, verstand ich nur "Bahnhof". Euch wird es genauso ergehen. Gefunden habe ich diese Signatur in einer alten Landkarte. Das kam so:
Bei der Vorbereitung meiner Tour auf die Hochschneid im Jahr 2020 bin ich durch Zufall auf das Sommerschi Forum gestoßen. Daraus habe ich einige nützliche Informationen über den ehemaligen Hochschneid-Schlepplift gefunden: http://www.sommerschi.com/forum/repo...t1522-s15.html.
Doch das ist nicht alles: Im Bericht wurde auch von Plänen aus dem Jahr 2008 erzählt, wie das Schigebiet Feuerkogel in Zukunft konkurrenzfähig bleiben soll.
Was das jetzt mit dem Schätlingecker zu tun hat? Nun, in diesem Bericht gibt es einen alten Kartenausschnitt, auf dem die Geländesignatur "Schätlingecker" zu finden ist.
(Leider sind die Fotos auf der Webseite nicht mehr vorhanden - glücklicherweise habe ich vor einiger Zeit mir den Bericht als PDF am PC gespeichert . Bei Bedarf kann ich daher den Bericht zur Verfügung stellen)
Karte-Schätlingecker.JPG
Einige Geländesignaturen dieser alten Karte sind freytag & berndt Kartennutzern auch heute noch bekannt. Beispiel: Schmaler Lahngang, Schabagrube und Weißer Ofen. Andere Signaturen darauf sind mit der Zeit verschwunden: Kleiner Steinkogel und Kleiner Helmeskogel (diese Gipfel sind immer noch im Hauzenberger zu finden!), die Kranabethsattelhütte (das ehemalige abgebrannte ÖAV Haus am Feuerkogel) oder auch der Kohler Graben.
Genauso die Geländesignatur "Schätlingecker", oberhalb des Kaiserweges. Auf der Karte ist ein Weg eingezeichnet, welcher 150 Höhenmeter oberhalb des Kaiserweges über den P. 1608 zur Ofenhöhe verläuft. Der Weg, wenn man wie ich daran glaubt, dass es ihn je gegeben hat, ist natürlich längst zugewachsen. Damit geriet auch die Geländesignatur in Vergessenheit. Bis jetzt.
Doch wie ist es am besten möglich, die Gegend zu erreichen, wenn doch der eingetragene Steig verwachsen ist? Glücklicherweise gibt es in der Gegend einen Schneeschuhtrail, Nummer 4. Er führt, so meine Information, um die Hochschneid herum. Mit etwas Glück erreiche ich über diesen auch den gewünschten Gipfel.
Eigentliche Tour folgt!
Gipfel im Schätlingecker (P. 1608), im Östlichen Höllengebirge.
Halt! Stopp!
Bevor jetzt alle ein Kartenwerk ihrer Wahl analog hervorkramen oder in einem digitalen Medium öffnen, möchte ich noch folgendes sagen: Ihr könnt euch die Mühe sparen! Den Gipfel findet ihr in den meisten Kartenwerken nicht!
Mit Worten beschrieben: Als Schätlingecker wird die Gegend zwischen Ofental und (Hinterem) Edltal bezeichnet, einige Meter oberhalb des Kaiserwegs, aber noch unterhalb der Hochschneid. Darin gibt es eine Erhebung, 1608 m. Diese ist mein heutiges Ziel.
Hinweis: Es folgt nun ein Prolog, welche darlegt, wie die Vorgeschichte zu diesem Gipfel aussieht. Wer diese überspringen möchte, der möge bitte gleich zum #2 weiterspringen. - obwohl der Vorspann durchaus interessant sein könnte!
Als ich zum ersten Mal auf die Signatur "Schätlingecker" stieß, verstand ich nur "Bahnhof". Euch wird es genauso ergehen. Gefunden habe ich diese Signatur in einer alten Landkarte. Das kam so:
Bei der Vorbereitung meiner Tour auf die Hochschneid im Jahr 2020 bin ich durch Zufall auf das Sommerschi Forum gestoßen. Daraus habe ich einige nützliche Informationen über den ehemaligen Hochschneid-Schlepplift gefunden: http://www.sommerschi.com/forum/repo...t1522-s15.html.
Doch das ist nicht alles: Im Bericht wurde auch von Plänen aus dem Jahr 2008 erzählt, wie das Schigebiet Feuerkogel in Zukunft konkurrenzfähig bleiben soll.
Was das jetzt mit dem Schätlingecker zu tun hat? Nun, in diesem Bericht gibt es einen alten Kartenausschnitt, auf dem die Geländesignatur "Schätlingecker" zu finden ist.
(Leider sind die Fotos auf der Webseite nicht mehr vorhanden - glücklicherweise habe ich vor einiger Zeit mir den Bericht als PDF am PC gespeichert . Bei Bedarf kann ich daher den Bericht zur Verfügung stellen)
Karte-Schätlingecker.JPG
Einige Geländesignaturen dieser alten Karte sind freytag & berndt Kartennutzern auch heute noch bekannt. Beispiel: Schmaler Lahngang, Schabagrube und Weißer Ofen. Andere Signaturen darauf sind mit der Zeit verschwunden: Kleiner Steinkogel und Kleiner Helmeskogel (diese Gipfel sind immer noch im Hauzenberger zu finden!), die Kranabethsattelhütte (das ehemalige abgebrannte ÖAV Haus am Feuerkogel) oder auch der Kohler Graben.
Genauso die Geländesignatur "Schätlingecker", oberhalb des Kaiserweges. Auf der Karte ist ein Weg eingezeichnet, welcher 150 Höhenmeter oberhalb des Kaiserweges über den P. 1608 zur Ofenhöhe verläuft. Der Weg, wenn man wie ich daran glaubt, dass es ihn je gegeben hat, ist natürlich längst zugewachsen. Damit geriet auch die Geländesignatur in Vergessenheit. Bis jetzt.
Doch wie ist es am besten möglich, die Gegend zu erreichen, wenn doch der eingetragene Steig verwachsen ist? Glücklicherweise gibt es in der Gegend einen Schneeschuhtrail, Nummer 4. Er führt, so meine Information, um die Hochschneid herum. Mit etwas Glück erreiche ich über diesen auch den gewünschten Gipfel.
Eigentliche Tour folgt!
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