Es ist ja nicht so dass mir der Kasberg unbekannt wäre, nein! Allerdings hab ich ihn im Winter noch nie besucht. Das wollte ich heute tun denn die herrliche Wettervorhersage ließ mir sowieso keine andere Wahl außer -> URLAUB.
Anreise: A1 Abfahrt Regau -> Richtung Almsee -> Grünau -> Richtung Kasbergbahnen.
Ausgangspunkt: Parkplätze nahe dem Ausgangspunkt (510m) beim Musikheim gibts mehrere: Kirche, Fußballplatz (dort parke ich, nur wenige Meter nach Kirche und Musikheim), Tennisplatz (wenn man vom Ausgangspunkt/Wanderwegweiser dem Wanderweg folgt).
Anstieg lt. Wegweiser: 5h
Höhendifferenz: ca. 1230m
Einkehrmöglichkeiten: im Tal ausreichend, im Schigebiet derzeit alles geschlossen.
Mautstrasse, Hochberghaus + Sepp Huber Hütte ab Mai wieder geöffnet.
http://www.kasberg.at/index.php?opti...197&Itemid=304
Pistenanstieg ab Tal fällt wegen Schneemangel aus, Auffahrt zum Hochberghaus fällt wegen Straßensperre aus, also marschiere ich am Wanderweg 431 ab Ort bergwärts. Die Schneeschuhe sind am Rucksack.
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Was sind schon 5 Std. Gehzeit im Anstieg wenn man derart motiviert wird?
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Wanderweg(e) bestens beschildert und markiert (Danke!). Anfangs etwa 15 min ein Asphaltstraßerl aufwärts, so steil, dass ich es fast als Wadlbeißer bezeichnen möchte. Am Ende der Straße jedoch wird man reichlich belohnt: Stille, Wald, Wiesen, flacherer Wegabschnitt, netter Ausblick.
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Um einigermaßen trockenen Fußes über eine sumpfige Wiese zu gelangen wurde ein Brückerl angelegt. Wenige Schritte davon entfernt ein Froschteich/Biotop (760m). Das muß ich mir genauer ansehen: Wahnsinn, da gehts vielleicht zu! Ein Gehüpfe und Gequake, platsch...und wieder springt einer ins Wasser. Eine Weile schau ich diesem fröhlich-übermütigen Treiben zu, unmöglich abzuschätzen wieviele "Froschschenkerl" sich hier tummeln.
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Weiter meines Weges, an einer Scheune und Jagdhütte vorbei, auf schönem Waldsteig zügig bergan. Bald ist die 1000m-Marke erreicht, bestätigt wird dies durch den DU-Stein an einer Strassenkehre, wenige Schritte unterhalb des Wanderweges.
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Wieder zurück am Waldweg betritt man bald darauf die Straße. Dieser ein kurzes Stück folgend und schon gehts wiederum im Wald aufwärts (unübersehbar beschildert und markiert). "Planmäßig" 2h ab dem Start ist das Hochberghaus (1132m) erreicht. Hätte ich geahnt dass die Schneeschuhe bis hierher am Rucksack zu transportieren sind, hätt ich sie bereits einige Tage zuvor per Post zum Hochberghaus geschickt . Nahe dem Hochberghaus auf einem aperen Platzerl unter Bäumen mach ich erst einmal Pause. Ein fantastisch sonniger Tag, dazu ein bis hierher bestens begehbarer Weg (DANKE an die fleißigen Leute die dafür gesorgt haben!!) machen dieses Unternehmen perfekt.
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Gestärkt, die Schneeschuhe an den Füßen folge ich der Beschilderung Richtung Kasberg. Eine Spur von Bergschuhen dürfte von heute sein, begegnet ist mir bis jetzt aber noch niemand. - Blick zum Jagaspitz.
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Hält man sich auch nach einer Senke exakt an die Beschilderung "Kasberg" wird man durch schütteren Wald, unterhalb eines Speicherteiches, vorbei an der Jagdhütte Farrenau geleitet.
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Ab hier schmaler Wald/Wurzel-Steig, dabei entdecke ich diese Aussichtsbank unterhalb der Weges. Teilweise aper, teilweise hoch verwächtet, es ist besser die Schneeschuhe abzunehmen, ich trage sie nur kurz in der Hand bevor sie wieder "montiert" werden.
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Ein Rinnsal querend, weiter auf einer Forststraße (am Rückweg folge ich dieser Straße und komme an der gegenüber liegenden Seite des Speicherteiches, ohne Schneeschuh-Ausziehen, zum Anstiegsweg.)
Viele Schispuren sind hier erkennbar, ältere und frische. Bald wird man vor die Wahl gestellt den Weiterweg auf einem Steig (kürzer) oder der Straße (bequemer) zu bewältigen. Ich bin derzeit auf der "gemütlichen Welle" unterwegs, auf der winterlichen Straße ist´s angenehm zu gehn.
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Immer umfangreicher wird das Panorama. Die Sonne hat mittlerweile solche Kraft erreicht dass Sommerfeeling aufkommt. Am Schiweg (Straße) komm ich gut voran. Ein Wanderer kommt mir entgegen, es ist DIE Schuhspur. Kurz geplaudert, u.a. meinte der Mann, er hätte wohl auch besser seine Schneeschuhe mitgenommen...
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Schneemassen haben sich an den Wänden der Sepp-Huber-Hütte (1506m) aufgetürmt. - Im Hintergrund bereits sichtbar ein Teil des Anstiegsweges zum Kasberggipfel.
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Die Hütte lasse ich "links liegen", folge der Piste zur Ochsenboden Bergstation. Hier sind die Schuhabrücke des Wanderers immer noch vorhanden (enden vermutlich beim Spitzplaneck). - Unbedingt erwähnenswert: die vielen schönen schneefreien Rastmöglichkeiten, z.B. -unter Bäumen, -bei Liftstationen, -bei unterschiedlichsten Hütten. Ein entzückendes Hütterl mit Lucky Luke Aufklebern bei der Ochsenboden Bergstation schreit förmlich danach dass man den Rücken an seine Holzwand lehnt und sich die Sonne ins Gesicht scheinen läßt. Ich verbinde damit eine genüßliche Jausenpause.
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Obwohl mein für heute geplantes Ziel der Kasberg ist, überleg ich nun, welche der DREI Möglichkeiten ich letztendlich in Erwägung ziehen soll: ->einfach in der Sonne sitzen bleiben und kein Gipfel, ->Spitzplaneck, oder ->Kasberg. Die Entscheidung fällt zugunsten des Kasbergs aus. Der weitere Wegverlauf ist von meinem Rastplatz gut einsehbar. Vermutlich wär ich nicht gegangen wenn noch keine Spur vorhanden gewesen wär. Steile Hangquerungen warten auf mich.
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Vollste Konzentration verlangt diese Kasberg-Etappe. Auch wenn es hin und wieder harmlos aussieht -> am Ende der Hänge beginnen senkrechte Wandabstürze! Ein Blick zurück zum Ochsenbodenlift wo ich beim Lucky Luke Hütterl pausiert hab.
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Rechts der Windhagkogel
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FORTSETZUNG folgt...
Anreise: A1 Abfahrt Regau -> Richtung Almsee -> Grünau -> Richtung Kasbergbahnen.
Ausgangspunkt: Parkplätze nahe dem Ausgangspunkt (510m) beim Musikheim gibts mehrere: Kirche, Fußballplatz (dort parke ich, nur wenige Meter nach Kirche und Musikheim), Tennisplatz (wenn man vom Ausgangspunkt/Wanderwegweiser dem Wanderweg folgt).
Anstieg lt. Wegweiser: 5h
Höhendifferenz: ca. 1230m
Einkehrmöglichkeiten: im Tal ausreichend, im Schigebiet derzeit alles geschlossen.
Mautstrasse, Hochberghaus + Sepp Huber Hütte ab Mai wieder geöffnet.
http://www.kasberg.at/index.php?opti...197&Itemid=304
Pistenanstieg ab Tal fällt wegen Schneemangel aus, Auffahrt zum Hochberghaus fällt wegen Straßensperre aus, also marschiere ich am Wanderweg 431 ab Ort bergwärts. Die Schneeschuhe sind am Rucksack.
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Was sind schon 5 Std. Gehzeit im Anstieg wenn man derart motiviert wird?
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Wanderweg(e) bestens beschildert und markiert (Danke!). Anfangs etwa 15 min ein Asphaltstraßerl aufwärts, so steil, dass ich es fast als Wadlbeißer bezeichnen möchte. Am Ende der Straße jedoch wird man reichlich belohnt: Stille, Wald, Wiesen, flacherer Wegabschnitt, netter Ausblick.
10.04.08 1 (2).jpg
Um einigermaßen trockenen Fußes über eine sumpfige Wiese zu gelangen wurde ein Brückerl angelegt. Wenige Schritte davon entfernt ein Froschteich/Biotop (760m). Das muß ich mir genauer ansehen: Wahnsinn, da gehts vielleicht zu! Ein Gehüpfe und Gequake, platsch...und wieder springt einer ins Wasser. Eine Weile schau ich diesem fröhlich-übermütigen Treiben zu, unmöglich abzuschätzen wieviele "Froschschenkerl" sich hier tummeln.
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Weiter meines Weges, an einer Scheune und Jagdhütte vorbei, auf schönem Waldsteig zügig bergan. Bald ist die 1000m-Marke erreicht, bestätigt wird dies durch den DU-Stein an einer Strassenkehre, wenige Schritte unterhalb des Wanderweges.
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Wieder zurück am Waldweg betritt man bald darauf die Straße. Dieser ein kurzes Stück folgend und schon gehts wiederum im Wald aufwärts (unübersehbar beschildert und markiert). "Planmäßig" 2h ab dem Start ist das Hochberghaus (1132m) erreicht. Hätte ich geahnt dass die Schneeschuhe bis hierher am Rucksack zu transportieren sind, hätt ich sie bereits einige Tage zuvor per Post zum Hochberghaus geschickt . Nahe dem Hochberghaus auf einem aperen Platzerl unter Bäumen mach ich erst einmal Pause. Ein fantastisch sonniger Tag, dazu ein bis hierher bestens begehbarer Weg (DANKE an die fleißigen Leute die dafür gesorgt haben!!) machen dieses Unternehmen perfekt.
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Gestärkt, die Schneeschuhe an den Füßen folge ich der Beschilderung Richtung Kasberg. Eine Spur von Bergschuhen dürfte von heute sein, begegnet ist mir bis jetzt aber noch niemand. - Blick zum Jagaspitz.
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Hält man sich auch nach einer Senke exakt an die Beschilderung "Kasberg" wird man durch schütteren Wald, unterhalb eines Speicherteiches, vorbei an der Jagdhütte Farrenau geleitet.
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Ab hier schmaler Wald/Wurzel-Steig, dabei entdecke ich diese Aussichtsbank unterhalb der Weges. Teilweise aper, teilweise hoch verwächtet, es ist besser die Schneeschuhe abzunehmen, ich trage sie nur kurz in der Hand bevor sie wieder "montiert" werden.
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Ein Rinnsal querend, weiter auf einer Forststraße (am Rückweg folge ich dieser Straße und komme an der gegenüber liegenden Seite des Speicherteiches, ohne Schneeschuh-Ausziehen, zum Anstiegsweg.)
Viele Schispuren sind hier erkennbar, ältere und frische. Bald wird man vor die Wahl gestellt den Weiterweg auf einem Steig (kürzer) oder der Straße (bequemer) zu bewältigen. Ich bin derzeit auf der "gemütlichen Welle" unterwegs, auf der winterlichen Straße ist´s angenehm zu gehn.
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Immer umfangreicher wird das Panorama. Die Sonne hat mittlerweile solche Kraft erreicht dass Sommerfeeling aufkommt. Am Schiweg (Straße) komm ich gut voran. Ein Wanderer kommt mir entgegen, es ist DIE Schuhspur. Kurz geplaudert, u.a. meinte der Mann, er hätte wohl auch besser seine Schneeschuhe mitgenommen...
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Schneemassen haben sich an den Wänden der Sepp-Huber-Hütte (1506m) aufgetürmt. - Im Hintergrund bereits sichtbar ein Teil des Anstiegsweges zum Kasberggipfel.
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Die Hütte lasse ich "links liegen", folge der Piste zur Ochsenboden Bergstation. Hier sind die Schuhabrücke des Wanderers immer noch vorhanden (enden vermutlich beim Spitzplaneck). - Unbedingt erwähnenswert: die vielen schönen schneefreien Rastmöglichkeiten, z.B. -unter Bäumen, -bei Liftstationen, -bei unterschiedlichsten Hütten. Ein entzückendes Hütterl mit Lucky Luke Aufklebern bei der Ochsenboden Bergstation schreit förmlich danach dass man den Rücken an seine Holzwand lehnt und sich die Sonne ins Gesicht scheinen läßt. Ich verbinde damit eine genüßliche Jausenpause.
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Obwohl mein für heute geplantes Ziel der Kasberg ist, überleg ich nun, welche der DREI Möglichkeiten ich letztendlich in Erwägung ziehen soll: ->einfach in der Sonne sitzen bleiben und kein Gipfel, ->Spitzplaneck, oder ->Kasberg. Die Entscheidung fällt zugunsten des Kasbergs aus. Der weitere Wegverlauf ist von meinem Rastplatz gut einsehbar. Vermutlich wär ich nicht gegangen wenn noch keine Spur vorhanden gewesen wär. Steile Hangquerungen warten auf mich.
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Vollste Konzentration verlangt diese Kasberg-Etappe. Auch wenn es hin und wieder harmlos aussieht -> am Ende der Hänge beginnen senkrechte Wandabstürze! Ein Blick zurück zum Ochsenbodenlift wo ich beim Lucky Luke Hütterl pausiert hab.
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Rechts der Windhagkogel
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FORTSETZUNG folgt...
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