Hoher Kalmberg (1.833m) / Salzkammergutberge / 15.01.2011
Leider hatte ich heute eine familiäre Verpflichtung und machte mich am Morgen auf den Weg in die Stadt. Bei dieser Fahrt passiere ich jedes Mal einen Punkt, von wo man, gute Sichtverhältnisse vorausgesetzt, ein überwältigendes Gebirgspanorama hat. Von Osten beginnend reicht der Blick vom Ötscher über zahlreiche Ennstalberge, in der Mitte dann das gewaltige Massiv des Toten Gebirges mit dem Priel, natürlich dann der Traumstein und gleich rechts davon, wie ein weißes Zirkuszelt aufragend, das Dreigestirn Torstein-Mitterspitz-Dachstein, bis am westlichen Ende das Höllengebirge den Bogen abschließt.
Ich muss gestehen, dass ich das heute bei diesem Prachtwetter schon mit einer gehörigen Portion Wehmut betrachtete, zumal ich mir ausmalte, wie viele GT-ler heute wieder unterwegs sein werden, die schönsten Gegenden besuchen können sowie die entsprechend tollen Bildberichte dann liefern werden.
Dieser Not gehorchend, musste ich daher meine WE-Tour, im Wissen um die etwas suboptimalen Wetterverhältnisse für Samstag, eben schon gestern starten.
Bei der Fahrt nach Goisern begann es schon am westlichen Stadtrand zu regnen. In Verbindung mit dem ständigen Nebel verursachte diese Situation bei mir zunehmende Zweifel über die Sinnhaftigkeit meines Tuns.
Als ich endlich am Paß Gschütt (dieser Name war heute Programm !) abmarschierte, merkte ich, dass ich heute das wichtigste Tool für meine Tour, meinen bewährten Knirps im anderen Rucksack daheim zurückgelassen habe ! Zum Glück hatte ich im Auto noch einen blitzblauen Werbeschirm eines Lieferanten liegen, der mich heute vor dem Absaufen bewahrte und ohne dem ich bereits bei der Goisererhütte total durchgewaschelt und schockgefroren angekommen wäre. Das Gipfelglück wäre dann sowieso nicht mehr zur Debatte gestanden.
Der Anstieg verlief großteils auf einem Fahrweg, den der Hüttenwirt mit einem Ski-Doo bzw. heuer mit einem Mini-Ratrack zur Hüttenversorgung nutzt. Nur dadurch war es mir möglich, den größten Teil der Strecke ohne Schneeschuhe zu bewältigen. Trotzdem brach ich aber des öfteren unvermutet durch den Harschdeckel durch, was die Sache auch nicht angenehmer machte.
Nach ca. 1,5h erreichte ich die Iglmoosalm (1.206m), wo der Regen schließlich in Eisregen überging, was mir aber schon lieber war, wie der blöde Dauerregen. Mit jedem Höhenmeter wurde die Landschaft winterlicher und meine Stimmung besserte sich zusehends. Endlich verließ ich den Fahrweg und folgte den Ski-Doo-Spuren in einem kurvigen Auf und Ab, vorbei an den eingeschneiten Almhütten. Nun mußte ich allerdings die Pferde wechseln und begab mich auf „Hofer’s Rappen“, denn ohne Schneeschuhe brach man ab jetzt stellenweise bis über die Knie ein.
Für alle, die jetzt noch nicht eingeschlafen sind, habe ich noch einige angehängt.
Los gehts auf der aufgeweichten Piste
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Nicht nur ich war hier auf den Beinen...
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Blick ins verregnete Gosautal
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Die Iglmoosalm, Halbzeit am Weg zur "Goiserer"
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.....und weiter gehts......
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Der Eisregen bildet schöne Strukturen
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Begegnung der ungewöhnlichen Art
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Die obligaten Goiserer Winterschwammerl
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Die ersten Almen kommen in Sicht,....
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....sowie dann auch die Goisererhütte (1.592m).
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Leider hatte ich heute eine familiäre Verpflichtung und machte mich am Morgen auf den Weg in die Stadt. Bei dieser Fahrt passiere ich jedes Mal einen Punkt, von wo man, gute Sichtverhältnisse vorausgesetzt, ein überwältigendes Gebirgspanorama hat. Von Osten beginnend reicht der Blick vom Ötscher über zahlreiche Ennstalberge, in der Mitte dann das gewaltige Massiv des Toten Gebirges mit dem Priel, natürlich dann der Traumstein und gleich rechts davon, wie ein weißes Zirkuszelt aufragend, das Dreigestirn Torstein-Mitterspitz-Dachstein, bis am westlichen Ende das Höllengebirge den Bogen abschließt.
Ich muss gestehen, dass ich das heute bei diesem Prachtwetter schon mit einer gehörigen Portion Wehmut betrachtete, zumal ich mir ausmalte, wie viele GT-ler heute wieder unterwegs sein werden, die schönsten Gegenden besuchen können sowie die entsprechend tollen Bildberichte dann liefern werden.
Dieser Not gehorchend, musste ich daher meine WE-Tour, im Wissen um die etwas suboptimalen Wetterverhältnisse für Samstag, eben schon gestern starten.
Bei der Fahrt nach Goisern begann es schon am westlichen Stadtrand zu regnen. In Verbindung mit dem ständigen Nebel verursachte diese Situation bei mir zunehmende Zweifel über die Sinnhaftigkeit meines Tuns.
Als ich endlich am Paß Gschütt (dieser Name war heute Programm !) abmarschierte, merkte ich, dass ich heute das wichtigste Tool für meine Tour, meinen bewährten Knirps im anderen Rucksack daheim zurückgelassen habe ! Zum Glück hatte ich im Auto noch einen blitzblauen Werbeschirm eines Lieferanten liegen, der mich heute vor dem Absaufen bewahrte und ohne dem ich bereits bei der Goisererhütte total durchgewaschelt und schockgefroren angekommen wäre. Das Gipfelglück wäre dann sowieso nicht mehr zur Debatte gestanden.
Der Anstieg verlief großteils auf einem Fahrweg, den der Hüttenwirt mit einem Ski-Doo bzw. heuer mit einem Mini-Ratrack zur Hüttenversorgung nutzt. Nur dadurch war es mir möglich, den größten Teil der Strecke ohne Schneeschuhe zu bewältigen. Trotzdem brach ich aber des öfteren unvermutet durch den Harschdeckel durch, was die Sache auch nicht angenehmer machte.
Nach ca. 1,5h erreichte ich die Iglmoosalm (1.206m), wo der Regen schließlich in Eisregen überging, was mir aber schon lieber war, wie der blöde Dauerregen. Mit jedem Höhenmeter wurde die Landschaft winterlicher und meine Stimmung besserte sich zusehends. Endlich verließ ich den Fahrweg und folgte den Ski-Doo-Spuren in einem kurvigen Auf und Ab, vorbei an den eingeschneiten Almhütten. Nun mußte ich allerdings die Pferde wechseln und begab mich auf „Hofer’s Rappen“, denn ohne Schneeschuhe brach man ab jetzt stellenweise bis über die Knie ein.
Für alle, die jetzt noch nicht eingeschlafen sind, habe ich noch einige angehängt.
Los gehts auf der aufgeweichten Piste
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Nicht nur ich war hier auf den Beinen...
P1000596-120KB.jpg
Blick ins verregnete Gosautal
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Die Iglmoosalm, Halbzeit am Weg zur "Goiserer"
P1000602-120KB.jpg
.....und weiter gehts......
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Der Eisregen bildet schöne Strukturen
P1000607-120KB.jpg
Begegnung der ungewöhnlichen Art
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Die obligaten Goiserer Winterschwammerl
P1000616-120KB.jpg
Die ersten Almen kommen in Sicht,....
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....sowie dann auch die Goisererhütte (1.592m).
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