- Wegführung: Parsch (12.10) - Gersbergalm - Rundwanderweg - Gipfel (14.18) - Nocksteinkehre - Zistel - Parsch (17.05)
- Länge: 10,4 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 840 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.
Ich hab mich bewusst gegen den wahrscheinlich sonnigeren Folgetag entschieden. Es hielt sich ganztägig dichter Stratocumulus über Kammniveau, im Tal eine ausgeprägte Dunstschicht. Mangels Sonneneinstrahlung konnte die über Nacht gefrorene Schneedecke also nicht wieder weich werden. Deshalb beschloss ich meinen Standardanstieg über die steilen Kehren in Angriff zu nehmen. Bis zum Rundwanderweg verlief alles planmäßig, aber dann ...
Bild 1: Waldkapelle am Kreuzberg, auch Kreuzbergkapelle genanntes ehemaliges Wallfahrtsziel.
Bild 2: Kreuzberg (502m)
Hintergrund: Ende des 17. Jahrhunderts von Hofapotheker Anton Ruprecht Mayr anstelle eines ursprünglichen Holzkreuzes samt Opferstocks aufgestellte Kreuz mit der schmerzhaften Maria, später wurde eine gemauerte Kapelle errichtet. Die Skulptur stammt aus der Barockzeit, die Figur des Gekreuzigten aus dem 19. Jahrhundert. Heute von vielen Privatgrundstücken umgeben und nicht mehr offiziell zugänglich.
Bild 3: "Is eam schwindlig?" - "Naa, ois ok!"
Bild 4: "Verhaltet euch bitte kurz normal, wir werden beobachtet!"
Bild 5: "Es gibt hier nichts zu sehen!"
Bild 6: Nickerchen.
Bild 7: "Schleich di, aber schleunigst!"
Bild 8: Ab Gersbergalm bis Rundwanderweg bereits verbreitet Schneebruch, aber zunächst nur wenig umgefallene Bäume.
Bild 9: Rundwanderweg.
Der Ausstieg vom markierten Anstieg war gar nicht so leicht über die hohe Böschung, abgebrochene Äste versperren hier den normalen Ausstieg.
Die Fortsetzung dank Schneeschuhspuren wieder problemlos. Auch die ersten Kehren sind noch vorhanden.
Track bis zum Gipfel:
Ab dann weichen die Spuren zunehmend vom Steig ab, um teils massivem Schneebruch auszuweichen. Teilweise ordentlich steil, die Steighilfe leistete wertvolle Dienste. Im oberen Teil weicht die Spur auf den Nordwestrücken aus und quert schließlich unterhalb des Senders ostseitig direkt zum Gipfelkreuz.
Allgemein erschwert ab Gersbergalm wurde die Begehung aber dadurch, dass zwei Witzbolde nur mit Schuhen unterwegs waren und regelmäßig knietiefe Löcher hinterlassen haben. War sicher sehr kräfteraubend, hat leider die Spur phasenweise ziemlich zerstört. Wie man bei den Schneeverhältnissen auf die Idee kommt, es ohne Wintersportgerät zu versuchen, frag ich mich schon.
Bild 10: Mächtige Schneeansammlungen.
Bild 11: Wächtenumrundung, man beachte die vielen Stammbrüche.
Bild 12: Weiter oben gesellen sich zu den Schneeverwehungen wieder Reifablagerungen.
Bild 13: Über der Dunstschicht, darüber geringfügig aufbrechender Stratocumulus.
Bild 14: Ohne Worte.
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