Wegführung: Glasenbachklamm (452m, 10.50) - Schwaitlalm (665m, 12.00) - Gurlspitze (1050m, Abbruch um 12.45) - Zistelalm (14.20) - Gaisberg (1287m, 15.05); Abstieg per Bus
Länge: 15 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1160 hm
Reine Gehzeit: 4 Std.
Viecher: 1 Reh unterhalb Schwaitlalm
Am Samstag konnte ich mich nicht aufraffen, zumal es recht mild war. Ich spekulierte auf den Sonntag und hoffte auf genügend Neuschnee in der Nacht. Das bewahrheitete sich. Es fielen rund 20-30 cm Neuschnee, die Schneegrenze lag bei ca. 800m. Start am Glasenbach-Kreisverkehr (Haltestelle des 7er). Eine Abzweigung geht Richtung Rauchenbühel, da war ich schon. Dort an der Straße steht ein Mann und rollt gerade Schläuche zusammen. Als er mich sieht, ruft er irgendwas in fremder Sprache aus und brüllt mir dann mehrmals hinterher. Offenbar ist es verboten, Mitte April mit Schneeschuhen am Rücken an der Straße entlang zu wandern.
Bild 1: Am Beginn der Glasenbachklamm: Gosaukonglomeratgestein
Die Glasenbachklamm ist wegen ihrer fossilen Funde bekannt, wie z.B. dem Fischsaurier, der im Haus der Natur ausgestellt ist. Durch den Gebirgsbach wurden 200 Mio. Jahre alte Felsformationen freigelegt (Jurazeitalter).
Bild 2: Was für rustikale Romantiker: Blick auf einen Felssturz.
Bild 3: Einer von mehreren schönen Wasserfällen, die von beiden Seiten herabstürzen.
Der Hang ist auch auf beiden Seiten der Schlucht in Bewegung und frische, große Gesteinsbrocken zeugen von der nicht zu unterschätzenden Steinschlaggefahr. Ein Wahnsinn, wie wenig dort abgesichert wird.
Bild 4: In übereinanderliegenden Schichten aufgebauter Radiolarit, vor 150 Mio. Jahren aus abgestorbenen Radiolarien, einzellige Lebewiesen mit einem Endoskelett aus Siliciumdioxid, entstanden.
In der Klamm sind ein paar Jogger, ein Fotograf und Familien anzutreffen. Naturgemäß bin ich der Einzige mit Schneeschuhen am Rücken.
Bild 5: Im oberen Teil der Klamm wird es spektakulärer.
Bild 6: Auf der Nordseite des Klausbachs befindet sich ein massives Felssturzgebiet.
Nicht nur das Areal unmittelbar in Bachnähe, sondern bis weit hinauf ist in Bewegung, weiter oben ist eine Höhle bzw. Grotte erkennbar.
Bild 7: Unterhalb der Schwaitlalm verlasse ich die Klamm, vor mir das erste Ziel des Tages: Die Gurlspitze.
Bild 8: Gut zu wissen.
Der direkte Weg ist in der Karte nicht ersichtlich, vielleicht hab ich momentan aber auch noch zu sehr Hemmungen, durch einen Hof durchzugehen und schlafende Hunde zu erschrecken. Ich gehe also einen kleinen Umweg und ziehe von Osten entlang eines ausgedehnten Ackers am Waldrand hinauf.
Bild 9: Vom Waldrand Richtung Rauchenbühel, hinten der Gaisberg.
Gut, mein GPS in der Apemap zeigt immer noch einen Blödsinn, ortet mich schlappe 10 km daneben. Aber das Bergl ist ja überschaubar und intuitiv finde ich auch das Steiglein mit den vorbildlich angelegten Steinmännern. Zwar gelegentlich unterm Schnee versteckt, aber mit etwas Gespür fürs Gelände ist der Steig nicht zu übersehen.
Bild 10: Die ersten Meter sind noch dichter zugewachsen.
Bild 11: Dann kann ich die Schneeschuhe wieder anlegen.
Bild 12: Es folgt ein genüsslicher Weiterweg bei nur leichter Steigung.
Bild 13: Gegenüber Schwarzenberg (1334m) und Ochsenberg (1487m).
Der Schwarzenberg war eigentlich geplant, aber für die Gipfelersteigung ist eine sehr langgezogene, fast eben verlaufende Forststraße zu beschreiten, was angesichts der Neuschneezuwächse happige Spurarbeit bedeutet hätte. Für ein kurzes Wochenende war mir das zu viel Aufwand.
Bild 14: Auch das nächste Stück Kamm ist noch eher gutmütig.
Bild 15: Bei der nächsten Kehre wirds dann rasch mühsamer.
Der Kamm wird schneidiger, bricht rechts steil ab. Der Neuschnee ist jahreszeitgemäß nicht schön zu gehen, recht sulzig ohne Bindung zum Boden, und ich rutsche öfter ab.
Länge: 15 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1160 hm
Reine Gehzeit: 4 Std.
Viecher: 1 Reh unterhalb Schwaitlalm
Am Samstag konnte ich mich nicht aufraffen, zumal es recht mild war. Ich spekulierte auf den Sonntag und hoffte auf genügend Neuschnee in der Nacht. Das bewahrheitete sich. Es fielen rund 20-30 cm Neuschnee, die Schneegrenze lag bei ca. 800m. Start am Glasenbach-Kreisverkehr (Haltestelle des 7er). Eine Abzweigung geht Richtung Rauchenbühel, da war ich schon. Dort an der Straße steht ein Mann und rollt gerade Schläuche zusammen. Als er mich sieht, ruft er irgendwas in fremder Sprache aus und brüllt mir dann mehrmals hinterher. Offenbar ist es verboten, Mitte April mit Schneeschuhen am Rücken an der Straße entlang zu wandern.
Bild 1: Am Beginn der Glasenbachklamm: Gosaukonglomeratgestein
Die Glasenbachklamm ist wegen ihrer fossilen Funde bekannt, wie z.B. dem Fischsaurier, der im Haus der Natur ausgestellt ist. Durch den Gebirgsbach wurden 200 Mio. Jahre alte Felsformationen freigelegt (Jurazeitalter).
Bild 2: Was für rustikale Romantiker: Blick auf einen Felssturz.
Bild 3: Einer von mehreren schönen Wasserfällen, die von beiden Seiten herabstürzen.
Der Hang ist auch auf beiden Seiten der Schlucht in Bewegung und frische, große Gesteinsbrocken zeugen von der nicht zu unterschätzenden Steinschlaggefahr. Ein Wahnsinn, wie wenig dort abgesichert wird.
Bild 4: In übereinanderliegenden Schichten aufgebauter Radiolarit, vor 150 Mio. Jahren aus abgestorbenen Radiolarien, einzellige Lebewiesen mit einem Endoskelett aus Siliciumdioxid, entstanden.
In der Klamm sind ein paar Jogger, ein Fotograf und Familien anzutreffen. Naturgemäß bin ich der Einzige mit Schneeschuhen am Rücken.
Bild 5: Im oberen Teil der Klamm wird es spektakulärer.
Bild 6: Auf der Nordseite des Klausbachs befindet sich ein massives Felssturzgebiet.
Nicht nur das Areal unmittelbar in Bachnähe, sondern bis weit hinauf ist in Bewegung, weiter oben ist eine Höhle bzw. Grotte erkennbar.
Bild 7: Unterhalb der Schwaitlalm verlasse ich die Klamm, vor mir das erste Ziel des Tages: Die Gurlspitze.
Bild 8: Gut zu wissen.
Der direkte Weg ist in der Karte nicht ersichtlich, vielleicht hab ich momentan aber auch noch zu sehr Hemmungen, durch einen Hof durchzugehen und schlafende Hunde zu erschrecken. Ich gehe also einen kleinen Umweg und ziehe von Osten entlang eines ausgedehnten Ackers am Waldrand hinauf.
Bild 9: Vom Waldrand Richtung Rauchenbühel, hinten der Gaisberg.
Gut, mein GPS in der Apemap zeigt immer noch einen Blödsinn, ortet mich schlappe 10 km daneben. Aber das Bergl ist ja überschaubar und intuitiv finde ich auch das Steiglein mit den vorbildlich angelegten Steinmännern. Zwar gelegentlich unterm Schnee versteckt, aber mit etwas Gespür fürs Gelände ist der Steig nicht zu übersehen.
Bild 10: Die ersten Meter sind noch dichter zugewachsen.
Bild 11: Dann kann ich die Schneeschuhe wieder anlegen.
Bild 12: Es folgt ein genüsslicher Weiterweg bei nur leichter Steigung.
Bild 13: Gegenüber Schwarzenberg (1334m) und Ochsenberg (1487m).
Der Schwarzenberg war eigentlich geplant, aber für die Gipfelersteigung ist eine sehr langgezogene, fast eben verlaufende Forststraße zu beschreiten, was angesichts der Neuschneezuwächse happige Spurarbeit bedeutet hätte. Für ein kurzes Wochenende war mir das zu viel Aufwand.
Bild 14: Auch das nächste Stück Kamm ist noch eher gutmütig.
Bild 15: Bei der nächsten Kehre wirds dann rasch mühsamer.
Der Kamm wird schneidiger, bricht rechts steil ab. Der Neuschnee ist jahreszeitgemäß nicht schön zu gehen, recht sulzig ohne Bindung zum Boden, und ich rutsche öfter ab.
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