- Wegführung: Rottenmann Bf. (9.25) - Mesneralm (1478m, 11.55-12.20) - Dürrenschöberl (1737m, 13.00-13.15) - retour (15.45)
- Länge: 11,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1050 hm
- Reine Gehzeit: ca. 4,5 Std.
- Viecher:1 Katze, 1 Hund
Am zweiten Tag entschieden wir uns gegen den ursprünglichen Plan, den Gipfel von der schattigen Nordseite (Dörflersiedlung) zu nehmen. Stattdessen war die sonnige Südseite ab Rottenmann geplant. Ich erinnerte mich an viel Platz am dortigen Bahnhof, auch wenn einige Parkplätze der Feuerwehr und ansässigen Firmen gehörten. Wir fanden freie Plätze direkt neben der Feuerwehr und mittelbar neben dem Wegweiser Richtung Dürrenschöberl. Aigen im Ennstal meldete in der Früh -8°C und das dürfte annähernd die Starttemperatur gewesen sein, als wir um 9.25 abmarschierten.
Bild 1: Dick bereifte Bäume nach morgendlichen Nebelschwaden.
Bild 2: Die obligatorische Piepskontrolle durch Helmut.
Bild 3: Der Nebel hat sich gelichtet, doch dichte Dunstschwaden halten sich stromabwärts Richtung Trieben.
In der Höhe deuten Altocumulus lenticularis (linsenförmige mittelhohe Wolken) auf zunehmende Nordwestwinde mit Föhntendenz hin. Darüber schob sich eine zweite dünnere und durchscheinende Altocumulus-Schicht (Altocumulus stratiformis translucidus). Beim Aufstieg hatten wir aber lange die Sonne auf unserer Seite.
Bild 4: Gegenüber Stein am Mandl (2043m) mit Roßboden rechts.
Über den Hang mit den Schlägen ganz rechts bin ich damals am 23. Juni 2016 bei brütender Hitze mittags aufgestiegen, in der Karte ist er schließlich noch bewaldet, und habe später auf der Rottenmanner Hütte bei ausgezeichneter Küche übernachtet.
Bild 5: Im Hintergrund mittig Reinischkogel (1301m) und Kirchdorfberg (1438m), links davon geht es über Klamm nach Oppenberg. Rechts Hohe Trett (1681m).
Einer war heute wieder neben der Spur ...
Bild 6: Das Paltental liegt noch in der Kaltluft, doch das sollte sich bis zum Nachmittag ändern.
Bild 7: Beinahe übersehen - am obersten Hof beobachtet die Katze aus sicherer Entfernung, wie achtzehn Schneeschuhwanderer sich angeregt unterhaltend vorbeihatschen.
Der Aufstieg kürzt bis zur Mesneralm großteils Forstwegkehren ab, teilweise durch steile Rinnen, die recht knusprig verkrustet waren. Später wurde die Unterlage langsam besser.
Bild 8: Christian, Gerda und Sabine, hinten folgt Hannes nach.
Bild 9: Im Gänsemarsch hinauf, naja, nicht ausschließlich.
Bild 10: Vor der Überquerung des nächsten Forstwegs begrüßt uns (zum zweiten Mal schon) ein Hund mit wolfsähnlichem Gebell.
"Gehst Du mit dem Hund Gassi oder er mit Dir?" fragte einer von uns.
Bild 11: Ab hier nimmt die Schneehöhe am teilweise freien Hang enorm zu.
Bild 12: Föhnfische in allen Formen über den Seckauer und Rottenmanner Tauern.
Rechts Hochhaide (2363m) mit Schneefahnen durch den kräftigen Nordföhn links. Mittig von links nach rechts Großer Grießstein (2337m),
Gamskogel (2386m) und Geierkogel (2231m), hinterm Baum noch der Lärchkogel (2258m). Ganz links Geierhaupt (2417m).
Bild 13: Durchgucker zur Gleinalpe
Mittig mit dem vorwitzigen Gupf die Baierhubenmauer (1335m) am Schoberpass. Direkt dahinter Rotündlberg (1541m). Ganz Links Gfällturm (1655m), der südlichste Teil des Reitings. Ganz rechts die Fensteralm (1642m).
Bild 14: Etwas weiter oben werden ganz links auch Zeiritzkampel (2125m) und Blaseneck (1969m) sichtbar.
Im Vordergrund die Landlhütte.
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