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Wildalpe (1523m) ab Frein, Mürzsteger Alpen / 12.03.2022

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  • Wildalpe (1523m) ab Frein, Mürzsteger Alpen / 12.03.2022

    Wieder einmal eine gemeinsame Tour mit Klaus, und spätestens zur Wochenmitte war eindeutig, welche Bedingungen am Samstag, den 12. März herrschen würden: nahezu wolkenloses Wetter, aber nach einem kalten Morgen auch tagsüber gedämpfte Temperaturen, dazu mäßiger bis lebhafter Wind.

    So blieb zu klären, ob es eine Vorfrühlingswanderung werden sollte oder eine spätwinterliche "Kombi"-Tour: ich mit den Schneeschuhen, Klaus mit den Tourenschiern. Die Entscheidung für die zweite Variante fiel uns leicht: Wahrscheinlich würde es die letzte Möglichkeit dazu in der Wintersaison 2021/22 sein. Die Schneelage in höheren Regionen sollte noch gut ausreichen, und einige Berichte (bis hier ins Forum), die von einigen Zentimeter Pulverauflage in den NÖ-Steirischen Kalkalpen sprachen, motivierten uns zusätzlich.

    Wir entscheiden uns für einen der "Klassiker", die Wildalpe. Ich kannte sie von insgesamt drei Besuchen im Winterhalbjahr (bei mehr oder weniger Schnee), war dabei aber stets vom Lahnsattel gestartet. Diesmal ist hingegen der Freinerhof unser Ausgangsort, wo wir einen der letzten freien Parkplätze ergattern. Am Oberlauf der Mürz liegt auch im Tal noch einiger Schnee, so können wir die Geräte bereits wenige Minuten nach dem Aufbruch anlegen. Über ihrer bewaldeten Südostflanke sind bereits die beiden Sender nahe dem Gipfel der Wildalpe im Blick.
    04-Frein-Wildalpe.jpg

    Durch einen Graben sowie auf dem folgenden Forststraßenabschnitt folgen wir einer eher harten Spur ohne jegliche Unterbrecherstellen. Die letzte Kehre lässt sich - ebenfalls auf deutlicher Spur - im Wald abkürzen, und bald erreichen wir von (für mich) ungewohnter Seite das weitläufige Gelände um die Sulzrieglalm in etwa 1150m Höhe.
    06-Sulzrieglalm.jpg

    Erstmals öffnet sich hier der Blick zur eindrucksvollen Südflanke des Göllers, des größeren Nachbarn im Norden.
    09-Klaus-KleinerGöller-Sulzrieglalm.jpg

    Der Wind weht bei der Sulzrieglalm nur so erfreulich moderat, dass wir im Schutz der Almhütte eine längere Pause einlegen können. Die gut 100m hohe Steilstufe, die von Osten auf den langen Kamm der Wildalpe führt, ist dabei stets im Blickfeld. Ich kannte sie bisher nur teilweise aper oder bei sehr weichem Schnee, da sie bis Mittag ja stets in der Sonne liegt. Heute scheint der Schnee nach der kalten Nacht ziemlich hart, und die drei Schitourengeher haben nach unseren Eindrücken einige Mühe mit dem Aufstieg.
    12-Sulzrieglalm-WildalpeOstrücken.jpg

    Wir können das Steilstück etwas ausgeruht in Angriff nehmen. Da blicke ich über den Großteil bereits zurück zum Sulzriegl, der gleichnamigen Kuppe östlich der Alm. Dahinter genau in der Bildmitte der Sattel der Gscheidlhöhe, die den Gippel und seine Nachbarn (links) u.a. vom Lahnberg und dem Mitterberg trennt. Fast durchwegs eher selten besuchte Gipfel, aber etliche Berichte aus jüngerer Zeit im Forum belegen, dass sie genau deshalb Tourengeher mit einer Vorliebe für individuelle Routen anziehen.
    17-Sulzriegl-Gscheidl-GrSonnleitstein.jpg

    Noch ist der Hang vor dem eindrucksvollen Stock des Göllers recht steil.
    18-Göller-KlGöller.jpg

    Aber bald schon weitet sich das Gelände, und rechts vor uns wird erstmals der Ötscher sichtbar. Heute muss ich beim Blick auf Niederösterreichs schönsten Hochgipfel allerdings stets auch daran denken, dass am Tag davor auf seiner (abgewandten) Nordseite drei sehr erfahrene Schitourengeher in einem Schneebrett ihr Leben ließen.
    21-Ötscher-Bichleralpe.jpg

    Nun haben wir endgültig die weitläufigen Almböden erreicht, die für den langen Ostrücken zur Wildalpe so typisch sind. Das ist natürlich allerbestes Schneeschuhgelände!
    22-Almböden-PerschkogelMitterberg.jpg

    Zwei kleine Geländestufen bringen uns bis zur Drescherhütte, einer Jagdhütte im einzigen komplett bewaldeten Abschnitt des Ostrückens. Bald danach erreichen wir die Hochalm, die sich bis unmittelbar unter der Gipfelkuppe erstreckt.
    25-HochalmWildalpe.jpg

    Ein Motiv, das zu jeder Jahreszeit attraktiv ist: die geringen Mauerreste einer alten Hütte auf der Hochalm vor dem Göller.
    28-Hochalm-Gippel.jpg

    Die Hochalm, bereits vom letzten Anstieg zum Gipfel aus gesehen. Göller und Gippel bilden hier einen sehr schönen Hintergrund für die Almböden.
    30-Hochalm-GöllerGippel.jpg

    Längere Zeit waren wir vor dem Wind weitestgehend geschützt, auf der Gipfelkuppe lebt er nun natürlich wieder auf. Aber ein kurzer Halt für dieses Foto ist dennoch Pflicht:
    Hinter dem Tal der Kalten Mürz sind hier - neben vielen weiteren Gipfeln - alle drei östlichsten Plateaustöcke der Kalkhochalpen zu sehen: Schneeberg, Raxalpe und Schneealpe. Ganz rechts unten unser Ausgangsort Frein.
    31-BlickSchneebergRaxalpeSchneealpe.jpg

    Der Blick in die Gegenrichtung bleibt aber keineswegs dahinter zurück: Hier dominieren Dürrenstein, Gemeindealpe und Ötscher.
    32-BlickDürrensteinGemeindealpeÖtscher.jpg




    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.03.2022, 10:39.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Noch ein paar Minuten Strecke knapp nördlich an den zwei Sendern vorbei, und dann stehen wir auf dem Gipfel der Wildalpe. Nicht wirklich überraschend legt der Wind hier an Stärke nochmals deutlich zu; dazu passend ist der Bereich direkt um das Kreuz weitgehend abgeblasen. Zugleich ist es besser möglich als bei meinen früheren Besuchen, doch einige Minuten hier zu verbringen, das umfassende Panorama Richtung Westen zu genießen - und zu fotografieren.
    36-Wildalpe-Gipfelpanorama3.jpg

    An den Blick zum Hochschwab, zur Kräuterin und zum Dürrenstein konnte ich mich noch gut erinnern. Heute ist die Fernsicht aber vorzüglich, und so fallen mir zudem das Hochtor genau über den Hohen Student sowie zwei Drüberschauer in großer Entfernung auf. Für den Wechsel zum Teleobjektiv bläst es mir allerdings doch zu stark, daher ein (vergrößerter) Ausschnitt des vorherigen Bildes: In der Mitte, zwischen dem Fadenkamp links und dem Hochkar rechts, stehen die drei höchsten Gipfel der Haller Mauern, Entfernung 75-80km. (Die Gipfel des Sengsengebirges gleich neben den Zellerhüten, etwas weiter rechts außerhalb dieses Ausschnitts, sind noch gut fünf Kilometer weiter entfernt.)
    36A-HallerMauern.jpg

    Gemeindealpe und Ötscher; bemerkenswert, wie schlank der Kleine Ötscher zwischen ihnen aus dieser Perspektive erscheint!
    Davor der (kleine) steirische Teil der Türnitzer Alpen, u.a. mit dem Schwarzkogel südlich der Walster sowie der Mariazeller Bürgeralpe links.
    38-Gemeindealpe-Ötscher.jpg

    Der Blick in die Gegenrichtung belegt, dass diesmal nur das Gelände unmittelbar um das Gipfelkreuz abgeblasen ist.
    Hinter den beiden Sendern wieder Schneeberg, Rax und Schneealpe.
    41-Sendeanlage-SchneebergRaxSchneealpe.jpg

    Mein heutiger Besuch der Wildalpe - der vierte im Winterhalbjahr - bringt mir gleich drei Rekorde: die bisher beste Fernsicht, der meiste Schnee und der relativ am wenigsten stürmische Wind an diesem Platz!

    Aber man muss es auch nicht übertreiben, und so mache ich mich auf den Abstieg - in meinem Fall im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Gleich in den ersten Minuten genieße ich nochmals sehr bewusst den Anblick des Schneebergs vor mir. Es scheint fast, als hätte irgendeine Kraft ihn etwas über seine komplette Umgebung gehoben. Sehr auffällig auch der felsige Zacken des Großen Sonnleitsteins gleich rechts daneben.
    43-Schneeberg-GrSonnleitstein.jpg

    Eine ähnliche Ansicht nochmals vom Rand der Gipfelkuppe und somit ohne Vordergrund.
    Vor dem Schneeberg von links nach rechts: Lahnberg - Mitterberg - Donnerkogel - Steinerkogel (exakt unter dem Klosterwappen) - Großer Sonnleitstein - Glatzeter Kogel.
    46-Schneeberg-GrSonnleitstein.jpg

    Auch diese prachtvolle Szenerie gilt es nochmals bewusst auszukosten: die Hochalm vor den Stöcken des Göllers und des Gippels.
    Detail am Rand: Genau zwischen ihnen geht sich eine Sichtlinie zum deutlich weiter entfernten (und niedrigeren) Unterberg aus!
    48-Hochalm-GöllerGippel.jpg

    Nicht überraschend, dass die Mauerreste auf der Hochalm so manche Schneeschuhgeher neugierig machen!
    Im Großteil der Almböden des Ostückens haben sich die Hoffnungen zur Schneelage übrigens erfüllt: Eine Pulverauflage auf hartem Untergrund macht das Gehen hier sehr angenehm.
    49-HochalmGöller-SpurimSchnee.jpg

    Der Ostrücken ist auch von etlichen knorrigen, meist allein stehenden Bergahornen geprägt, die sich in dieser Umgebung natürlich bestens präsentieren können.
    55-Bergahorn-GöllerSüdseite.jpg

    Am mittleren Nachmittag gestalten die länger werdenden Schatten die Landschaft noch zusätzlich - wie hier nördlich des Bärenkögerls (in der AMap Kote 1356m ohne Name).
    56-LichtundSchatten.jpg

    Dieser Bergahorn - mit integriertem Hochstand - steht unmittelbar neben der Hauptroute.
    61-Bergahorn.jpg

    Nochmals bietet sich hier ein perfekter Blick hinunter ins Tal der Kalten Mürz. Die Raxalpe ist weiterhin im Blickfeld, die Schneealpe hingegen mittlerweile fast zur Gänze vom Kamm des Hohen Waxeneggs - mit den charakteristischen großen Schlägen an seiner Nordseite - verdeckt.
    62-KalteMürz-HohesWaxenegg.jpg

    Kurz öffnet sich auch ein bemerkenswerter Blick Richtung Süden: Im Hintergrund der Ostteil der Veitschalpe mit dem abgerundeten Sperrkogel etwa in der Mitte.
    Davor zeigt diese Perspektive das ganze Ausmaß der schluchtartigen Talenge um den Wasserfall zum Toten Weib. Kein Wunder, dass dieser Abschnitt vor allem im Winter lange Zeit kaum passierbar war, und Frein daher vom Halltal und Mariazell her besser zugänglich war als vom übrigen Mürztal!
    64-ToterMann-Sperrkogel.jpg

    Da stehe ich bereits am oberen Beginn der Steilstufe und blicke zur Sulzrieglalm hinunter. Wunderbar steht sie vor den Bergen um das Tal der Kalten Mürz!
    66-Sulzrieglalm-HohesWaxenegg.jpg

    Vorsichtig steige ich über die Steilpassage ab. Sie liegt mittlerweile komplett im Schatten, und die Schneeoberfläche zieht schon wieder etwas an.
    Nahe der Sulzrieglalm treffe ich Klaus nochmals, der ab nun natürlich viel schneller unterwegs sein wird. Aber auch ich komme ohne Probleme und sogar noch bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages wieder in Frein an. Sehr zufrieden blicken wir auf den Tag in der Obersteiermark zurück.
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.03.2022, 21:00.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Informationen zur Tour

      11,7km Strecke
      sowie - mit ein paar kurzen Gegensteigungen - ziemlich exakt 700 Höhenmeter.

      Die Wildalpe ist im Winter ein äußerst beliebtes Ziel für Schitouren, eignet sich aber auch zum Schneeschuhwandern sehr gut. Mit den Schneeschuhen kann man in Frein ebenso wie am Lahnsattel starten. Die Route vom Lahnsattel ist streckenmäßig nicht kürzer, aber der Ausgangsort liegt um 150 Meter höher. Das mag an den kurzen Tagen im Hochwinter ein Vorteil sein.

      Im Folgenden der Ausschnitt der OpenStreetMap mit meiner Aufstiegs- und Abstiegsroute (ohne den kleinen Abstecher zur Sulzrieglalm ganz rechts am Plan):
      Wildalpe-Plan.jpg

      Schitourenspuren dominieren natürlich, aber ich fand überall auch Schneeschuhspuren vor. Und mit Ausnahme des untersten Grabens zur Forststraße (mit hartem Schnee) ist überall ausreichend Platz dafür, dass die Spuren einander nicht unnötig ins Gehege kommen.

      Der größte Teil der Route ist einfach zu begehen und daher auch für Anfänger*innen geeignet. Die einzige Ausnahme bildet die Steilstufe von der Sulzrieglalm auf den Ostrücken. Ich kannte sie bisher halb aper bzw. mit weichem Schnee; dann ist der Aufstieg zwar kraftraubend, aber gänzlich ungefährlich. Eine völlig geschlossene und noch dazu nach einer Frostnacht recht harte Schneedecke ist dort speziell im März m.E. eher die Ausnahme. Unter solchen Bedingungen sind für diesen Abschnitt etwas Erfahrung mit Schneeschuhen und ein bewusst vorsichtiges Steigen günstig.

      In den letzten Jahren sind sowohl in der Süd- als auch der Nordflanke der Wildalpe mehrere neue Forststraßen errichtet worden. Man könnte der Steilstufe daher inzwischen entlang der blau eingezeichneten Route ausweichen: einfacher zu gehen, zugleich aber streckenmäßig länger und (wahrscheinlich) weniger abwechslungsreich.
      Abkürzungen durch steilere Gräben - wie etwa nach der ersten Forststraßenquerung gleich weiter nach Norden hinauf - sollten nur erfahrene Schneeschuhgeher wählen, die zudem das Gelände gut kennen. Einzelne Spuren waren auch dort zu erkennen.

      Die völlig baumfreie und zudem abgerundete Gipfelkuppe der Wildalpe ist dem Wind aus jeglicher Richtung schutzlos ausgesetzt. Entsprechend hält sich der Schnee direkt um das Gipfelkreuz selten länger. An Tagen mit zu heftigem Wind oder gar Sturm ist der Berg daher kein empfehlenswertes Ziel.
      Dafür ist die gesamte Route von Frein - außer bei ganz extremen Bedingungen - an keiner Stelle speziell lawinengefährdet.


      Persönliches Fazit

      Mein vierter Winterbesuch der Wildalpe, aber erstmals mit Start in Frein (statt vom Lahnsattel) sowie als Kombitour mit einem Schitourengeher.

      Der Tag hat alles gehalten, was ich mir erhofft habe: Einmal auf dem langen Ostrücken zum Gipfel angekommen, öffnet sich nahezu perfektes Schneeschuhgelände. Und obwohl die Wildalpe von etlichen benachbarten Bergen und Bergstöcken überragt wird, bietet der Gipfelrücken ein vorzügliches Panorama. Im Norden beeindruckt durchgehend die Südflanke des benachbarten Göllers. Auch Gippel und Schneeberg, Rax, Schneealpe und Veitschalpe sowie nicht zuletzt der Ötscher sind vielfach gut im Blickfeld. Am weitesten reicht das Panorama vom Gipfel Richtung Westen: bei guter Fernsicht bis zu den Ennstaler Alpen und dem Sengsengebirge.
      Viel Platz auch für eigene, individuelle Spuren sowie mehrere meist windgeschützte Rastplätze entlang der Strecke tragen ebenfalls zu einem genussvollen Tourentag bei.

      Obwohl mir die Landschaft um die Wildalpe mittlerweile recht gut vertraut ist, habe ich mich an den Eindrücken noch in keiner Weise sattgesehen.
      So konnte ich den Tag in den obersteirischen Bergen bei wolkenlosem Wetter aus vollen Zügen genießen.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.03.2022, 10:52.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Die Wildalpe Sehr schön. Die hab ich im Winter auch schon angedacht. Bisher war ich nur einmal im Sommer, mit der Kombination der Hohen Student, oben.
        Faszinierend wie unterschiedlich die Schneelage in den unterschiedlichen Regionen derzeit ist. Südseitig und noch so viel Schnee ...

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        • #5
          Ein schöner Klassiker, der fast immer geht, und den ich meistens auch einmal in der Saison mache.

          Heuer war ich noch gar nicht oben, zu verlockend war das Tourenangebot in der Umgebung.

          Schneetechnisch wäre das doch sicher auch für dich mit Schi gegangen.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Grüß Dich Wolfgang!

            Schöne Tour, tolle Fotos wunderbares Wetter.
            Bin am 31.03. vor fünf Jahren bei vollkommener Windstille und sonst ähnlichen Verhältnissen eine Tour Frein, Sulzriegelalm, Wildalpe, Am Gsenger, Frein gegangen (ohne Grödl, ohne Schneeschuhe etc. bei weniger Schneelage).
            Mein Wanderkamerad ist am gedeckelten, gefrorenen Schnee meist eingebrochen. ich nicht (Hatte größere Bergschuhe und weniger Eigengewicht).
            Danke für das Wecken schöner Erinnerungen!

            LG Erich

            20170331 WILDALPE.JPG

            Erich


            "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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            • #7
              Vielen Dank für eure Antworten!

              Ich kann bestätigen, dass ich auch nach dem vierten Besuch der Wildalpe im Winterhalbjahr in keiner Weise von den Eindrücken der Region sowie speziell von den Ausblicken vom Gipfelrücken übersättigt bin. Zudem ist der Berg ein Ziel, das oft auch dann möglich ist, wenn die Bedingungen anderswo zu heikel sind. Der Wind sollte nicht zu heftig sein, denn dann kann es auf den Almböden und speziell im völlig baumfreien Gipfelbereich sehr ungemütlich werden.

              Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
              Schneetechnisch wäre das doch sicher auch für dich mit Schi gegangen.
              Der Schnee war an diesem Tag sicher nicht speziell unangenehm zu befahren, da hast du natürlich recht.
              Allerdings ist meine Pause (auf den Alpinschiern wie den Tourenschiern) mittlerweile so lang, dass ich die Reste meines Könnens am sinnvollsten auf einer ganz einfachen Piste teste.
              Sofern es dazu überhaupt noch einmal kommt: Mehrere (teilweise) schneearme Winter und die Freude am Schneeschuhwandern haben mich seit Jahren faktisch in eine Richtung gehen lassen, die so nicht ausdrücklich geplant war. Aber solange ich auf Gipfel wie die Wildalpe im Winter hinaufkomme, stellt sich kein ausgeprägtes Mangelgefühl ein.


              Als Bonusbild eine weitere Aufnahme vom Gipfel. Im Hintergrund stehen diesmal prominente Berge vom Fadenkamp ganz links bis zum Ötscher aufgereiht.
              37-Wildalpe-Gipfelpanorama4.jpg
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 23.03.2022, 21:48.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Gratwanderer und ich waren, dank deiner Inspiration, am 19ten März mit den Schneeschuhen auf der Wildalpe. Allerdings haben wir die Dinger so gut wie nicht gerbaucht da der Schnee uns auch ohe gut getragen hat.
                Zuletzt geändert von DieIris; 29.03.2022, 20:13.

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