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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

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  • Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

    Hallo Forum!

    Ein paar Touren habe ich auf meiner Liste, die schon hier beschrieben sind, und die Überlegung: "Wo rauf am Samstag" stand an. Da entstand spontan die Idee, doch keine der geplanten Touren, sondern über den Südkamm zum Bruderkogel zu gehen. Bei schönem Wetter mußte es ja traumhaft sein da oben. Sonne im Rücken beim Aufstieg, Rundblick Rottenmanner und Triebener Tauern- Wow! Warum nur gibt es keine Berichte von dieser Variante. Warum gibt es dort keine Skiroute, und nur den Sommerwanderweg? Komisch. Egal rauf.
    Der Aufstieg über die lange Forststraße bis zur Klacklalm verleif nach Plan (nona), dann aber.... aber seht selbst, hier ein paar Eindrücke (der Rest auf meiner Seite):

    Höhenmeter im Aufstieg bis Abbruch: 715m
    Distanz: 11,6km

    Start beim Gasthof Bruckenhauser. Freundlicherweise darf ich mich auf den Gästeparkplatz stellen. Zunächst gehe ich beim Tunnel vorbei und dann bei der Bushaltestelle hinauf. Eine dünne Neuschneedecke ist herunten vorhanden, darunter ist der Schnee etwas fester, also problemlos zu gehen.
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    Je höher ich komme, desto tiefer wird der Neuschnee. Wegen der Kälte ist er hier im Schatten pulvrig. Ich komme höher. Ein erster traumhafter Blick auf die Triebener Tauern. Beschriftetes Pano
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    In der Sonne wird es nicht nur warm, auch der Schnee wird nun weicher, und somit schwerer zu gehen.
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    Ich erreiche den "Klacklkessel". (Mein Name hierfür) Es ist schon der Grat zu sehen, auf dem es dann gemütlich weitergehen soll.
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    Mühsam stapfe ich durch den Schnee. Leider ist vom Sommerweg nichts zu sehen. Hier in der Sonne ist im Neuschnee der Aufstieg nun besonders anstrengend. Ich erreiche eine steile Querung, die ich hinauf muß.
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    Bei jedem Schritt rutsche ich einen halben zurück.
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    Die Querung ist steiler als es aussieht. Die Rutscherei im tiefen Schnee wird mir langsam zu gefährlich, ich laufe dauernd Gefahr die Querung runterzurutschen. Zumal hier auch kein wirkliches Ende abzusehen ist, beschließe ich einen anderen Weg zu suchen. Blick zurück. Man sieht den von mir gewühlten "Schutzengraben".
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    Ich versuche die Forststraße weiterzugehen, und eventuell einen Weg diretissima zu finden, der weniger steil ist.
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    Fehlanzeige. Wäre der Schnee so hart, wie bei der Tour letzte Woche, wäre es kein Problem, aber auch hier sinke ich tief ein und rutsche immer wieder runter.
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    Auch im weiteren Verlauf sieht es nicht besser aus. Es ist soweit. Ich beschließe endgültig die Tour abzubrechen. Also zurück zum "Klacklkessel". Man sieht hier, dass ein Direktaufstieg nicht möglich ist.
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    Immerhin ist das Wetter in Ordnung.
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    Gamseck mit Hochleitenspitze. Ziel 2008.
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    Ganz links fast versteckt Amachkogel, Ziel 2007und 2008. Links Lärchkogel, Ziel 2008, rechts Kesseleck Ziel 2007.
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    Großer Grießstein. Zweifaches Ziel 2007.
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    Sonntagskogel. Der fehlt mir noch.
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    Geierkogel. Ziel 2007.
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    Knaudachkogel, davor Schleifkogel. Beides Ziele 2008.
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    Abstieg vorbei an der Ruine der Klacklalm.....
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    ...bin ich über die Straße bald wieder zurück im Tal.
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    Dieser Grat zum Steinermandl war mir heute leider nicht vergönnt. 50hm darunter mußte ich umdrehen. Die Stelle ist hier allerdings nicht zu sehen.
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    Fazit: Bei härterem Schnee ist die Querung oberhalb der Klacklalm vermutlich machbar, bei Neuschnee ist es mit Schneeschuhen ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Generell werde ich nun darauf achten, ob es bei der Route auch eine Skitour gibt, oder ob irgendwelche Berichte zu finden sind. Falls nein, hat das vermutlich einen Grund
    Zuletzt geändert von Harry_R; 18.01.2009, 13:39.
    Schöne Grüße, Harry

    http://www.rottensteiners.info

  • #2
    AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

    2 Fragen:

    1) warum gehst du da nicht mit Schneeschuhen?

    2) Diese Gegenden sind alle recht lawinengefährdet hast du da keine Bedenken solo unterwegs zu sein?
    LGr. Pablito

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    • #3
      AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

      Zwei Antworten:

      @1 Was war meine Veranlassung diesen Bericht unter Schneeschuhwandern reinzustellen ? (und bitte beachte meine Spur)

      @2 Auf der Forststraße? Oder auf dem breiten Wiesenkamm? (Zusatz: Es herrschte LWS1)
      Zuletzt geändert von Harry_R; 18.01.2009, 13:07.
      Schöne Grüße, Harry

      http://www.rottensteiners.info

      Kommentar


      • #4
        AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

        Hallo Harry!
        Die Berge der Seckauer und Rottenmanner T. habe ich bevor ich ordentlich schifahren konnte fast alle irgendwann im Winter ohne Schi und Schneeschuhe bestiegen und kann dir versichern - für Leute mit durchschnittlich guter Kondition geht das.
        Wichtig für solche Touren ist folgendes:
        - Such erst gar nicht nach irgendwelchen Wegen, Schispuren etc.. Nimm dir eine gute Karte (am besten BEV, Österr. Karte 50:000), such dir die beste Walddiretissima raus, die dich direkt auf den (in dieser Gegend oft!) abgewehten Grat bringt.
        - Meide so gut es geht Flanken, Forststraßen und alle Flachstellen.
        - Schneeschuhe sind (besonders in dieser Gegend!) dabei kaum jemals von Nutzen, gerade jetzt ist der Untergrund ohnehin sehr fest, der Tritt ohne Schneeschuhe viel sicherer (steil, Harschdeckel der bricht, darunter Pulver ist für Schneeschuhe das letzte!)
        - Allen Vorurteilen etc. zum Trotz nimm statt der Schistöcke einen normalen Eispickel als Gehilfe (auch wenn dich am Bruderkogel wer blöd anschaut, wenn du mit so was daherkommst). Der Pickel ist eine tolle Hilfe im steilen Wald (sogar die Haue kannst du reinschlagen, wenn´s sehr steil ist) und wenn du am Grat Eisplatten hast, ist es überhaupt das einzige sichere Instrument.
        - Steigeisen braucht man in normaler Winterzeit meist nicht, es sei denn (wie jetzt) es hat sehr lange nicht geschneit, oder im beginnenden Frühling, wo schmale Firngrate oft sehr hart sein können.
        - In Hauptwindrichtung oder Sonnenrichtung liegende Grate zu wählen ist oft von Vorteil, da du dann umso eher in den Genuß des aperen Grates (Kammes) kommst.
        - Die letzten Höhenmeter zur Waldgrenze sind von der Spurarbeit meist das Härteste - nicht entmutigen lassen...
        -Abstiege im Tiefschnee sind sogar ohne Schneeschuhe kaum besonders anstrengend

        Gerade die Berge um Hohentauern Schleifkogel, Schleifeck, Lärchkogel, Amachkogel, Kesseleck etc. bieten sich für schilose Touren förmlich an und lassen sich auch wunderbar zu Überschreitungen verbinden.
        Viel Spaß weiterhin!

        Kommentar


        • #5
          AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

          Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
          Der Pickel ist eine tolle Hilfe im steilen Wald (sogar die Haue kannst du reinschlagen, wenn´s sehr steil ist) und (...).
          Also wenn ich in einem steilen Wald einen mit einem Pickel in der Ankertechnik (so heisst das, was du meinst) seh, würd ich ihn im ersten Moment nicht für einen erfahrenen Winterbergsteiger halten.
          La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
          [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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          • #6
            AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

            Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
            Also wenn ich in einem steilen Wald einen mit einem Pickel in der Ankertechnik (so heisst das, was du meinst) seh, würd ich ihn im ersten Moment nicht für einen erfahrenen Winterbergsteiger halten.
            Da siehst du, wie der Schein trügen kann ---
            Hast du eine Ahnung, welche steilen Wälder ich im Winter in schon rauf bin...
            Da war die Ankertechnik super!

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            • #7
              AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

              @Tauernfuchs:
              Danke für die Tipps. Steigeisen hatte ich zwar mit, aber es wäre im tiefen Schnee ohne Schneeschuhe ohenhin kaum gegangen.
              Nunja, es war ja nicht gerade meine erste Schneeschuhtour, aber im Gegensatz zur Woche davor auf der Schoberspitze war halt der diretissima- Weg nicht möglich, weil die Auflage zu weich war.

              Nachdem ich nun schon 35 Jahre Ski fahre, allerdings nur auf präparierten Pisten, sollte ich möglicherweise mal über Tourenski nachdenken. Bislang habe ich die Schneeschuhe gewählt, da ich solo mit Schneeschuhen bezogen auf die Lawinengefahr, das geringere Risiko eingehe.
              Bei solchen Querungen sind allerdings Ski die bessere Wahl... (naja und unten ist man sowieso schneller als mit den Entenpatscherln)
              Schöne Grüße, Harry

              http://www.rottensteiners.info

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              • #8
                AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                Hallo Harry,
                für einen Schneeschuh-Anstieg besser geeignet wäre die Forststrasse gleich nach der Ortschaft St. Johann links weg bis auf Höhe 1540 m dann über den Südostrücken auf den Eisenbeutel und über den Kammweg zum Bruderkogel.
                Gruß Eric

                Kommentar


                • #9
                  AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                  Hallo Eric!
                  Danke für den Hinweis. Ja, diesen Aufstieg habe ich mir auch überlegt. Aber laut Karte ist der steilere Waldaufstieg bis zum Kamm länger, daher fiel die Wahl auf die vermeintlich bessere Route. Ja, so kann man sich täuschen
                  Schöne Grüße, Harry

                  http://www.rottensteiners.info

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                  • #10
                    AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                    Hallo Harry!
                    Zitat von Harry_R Beitrag anzeigen
                    ...daher fiel die Wahl auf die vermeintlich bessere Route. Ja, so kann man sich täuschen
                    Ich war am Freitag am Bruderkogel, und zwar vom Parkplatz an der Bundesstraße in der Nähe des FH Pölsen. Verhältnisse waren wahrscheinlich ganz ähnlich den deinen - unten gut 5 cm Pulverauflage, völlig unberührt seit dem leichten Schneefall am Mittwoch, je höher man kam, desto weniger. Dafür hat's mich dann im Bereich der Lackneralm als Neuling in der Gegend zu weit nach links in die vom Schalgupf und Bruderkogel herunterziehenden Hänge getrieben. Querungen im Triebschnee - echt bescheiden, daher besser direkter Aufstieg - auch nicht besser, ein Schritt vor, 3/4 zurück. Oben war ich ziemlich ausgepowert und es empfing mich starker, eisiger Wind, daher schnell in den Sattel Richtung Schüttnerkogel (den habe ich mangels Motivation und Kondition ausgelassen) und im Karboden zurück, da waren wesentlich bessere "Pistenbedingungen".

                    Fazit: einfache, aber doch anstrengende Schneeschuhtour in schöner Umgebung. Niemanden gesehen, zwei frische Abfahrtsspuren, auf die ich beim Abstieg im Kar traf, zeigten mir aber, dass jemand zumindest bis dorthin mit Schi unterwegs war.

                    Vielleicht sieht man sich mal "on-tour"?

                    LG, Toni

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                      Zitat von Harry_R Beitrag anzeigen
                      Bislang habe ich die Schneeschuhe gewählt, da ich solo mit Schneeschuhen bezogen auf die Lawinengefahr, das geringere Risiko eingehe.
                      Das musst du mir bitte erklären!!!
                      ----

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                        Zitat von Toni51 Beitrag anzeigen
                        Hallo Harry!

                        Ich war am Freitag am Bruderkogel, und zwar vom Parkplatz an der Bundesstraße in der Nähe des FH Pölsen. LG, Toni
                        Hallo Toni!
                        Den Aufstieg über Salzlecken bin ich mal im Sommer gegangen
                        , aber Du warst ja weiter westlich. Hier wärs am Kamm (also östlich Deines Aufstiegs) vermutlich leichter, wenn auch lnage Zeit steil. Meine Kammvariante, so habe ich gehofft, sollte mir einen langen, gemächlichen Kammanstieg über den Steinermandl bescheren. naja .

                        Zitat von Georg Schrutka Beitrag anzeigen
                        Das musst du mir bitte erklären!!!
                        Nunja, mir Skiern kann man solche Querungen eher problemlos gehen, und vor allem auch steilere abfahren. Das geht mit Schneeschuhen kaum, zumal ja auch die kinetische Energie bei den Schwüngen größer ist, als beim Schneeschuhstapfen. Null ist die Lawinengefahr auch beim Schneeschuhgehen nicht, dafür aber, denke ich, geringer.
                        Da ich solo unterwegs bin, käme meine Frau frühestens am Abend drauf, dass da was passiert sein könnte, da wäre ich vermutlich schon tot, daher versuche ich die Gefährdung halt möglichst gering zu halten
                        Schöne Grüße, Harry

                        http://www.rottensteiners.info

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                        • #13
                          AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                          Soweit ich das noch im Kopf habe, ist die Belastung der Schneedecke durch Schneeschuhe etwa 3mal so groß wie durch Skier im Aufstieg.

                          Bei einem Skischwung bei der Abfahrt ist die Belastung auch etwa das dreifache wie beim Skifahrer im Aufstieg.

                          Ich denke die Belastung beim Bergabgehen mit Schneeschuhen wird auch noch etwas höher sein wie beim Bergaufgehen, da man sich ja oft in jeden Schritt "hineinfallen" lässt um schnell abzusteigen.

                          Alles in allem ist die Zuasatzbelastung der Schneedecke durch Schneeschuhe größer als beim Skitouren.
                          ----

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                            Zitat von Georg Schrutka Beitrag anzeigen
                            Soweit ich das noch im Kopf habe, ist die Belastung der Schneedecke durch Schneeschuhe etwa 3mal so groß wie durch Skier im Aufstieg.

                            Bei einem Skischwung bei der Abfahrt ist die Belastung auch etwa das dreifache wie beim Skifahrer im Aufstieg.

                            Ich denke die Belastung beim Bergabgehen mit Schneeschuhen wird auch noch etwas höher sein wie beim Bergaufgehen, da man sich ja oft in jeden Schritt "hineinfallen" lässt um schnell abzusteigen.

                            Alles in allem ist die Zuasatzbelastung der Schneedecke durch Schneeschuhe größer als beim Skitouren.
                            Hallo Georg!

                            Nunja, das mag schon stimmen, aber mit den Schneeschuhen komme ich halt nicht in soo steiles Gelände, bzw wenn dann nicht sehr weit, wie ja die Tour gezeigt hat. Also denke ich, dass insgesamt die Gefahr schon geringer ist. Ob das Auslösen von Schneebrettern durch die Stapferei oder einem sauberen "Schnitt" durch Ski leichter ist, weiß ich nicht.

                            Vielleicht liest ja jemand mit, der Untersuchungen bezüglich Lawinengefahr Schneeschuh vs Ski kennt?
                            Schöne Grüße, Harry

                            http://www.rottensteiners.info

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                              AW: Versuch Bruderkogel, Rottenmanner Tauern, über Südgrat- 17.1.2009

                              Nachtrag: Falls nämlich das Skifahren ungefährlicher sein sollte, bin ich schon im Geschäft und kaufe mir Tourenski+ Schuhe, weil ich denke schon, dass Skifahren mehr Spaß macht!

                              (ich fange dann halt im Karlgraben an )
                              Schöne Grüße, Harry

                              http://www.rottensteiners.info

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