Ein kompletter freier Tag sowie Zeit und Lust, ihn für eine Schneeschuhtour zu nützen. Aber wieder einmal Wolken, die sich vor allem im Norden und Osten Österreichs im Alpenbereich hartnäckig halten sollen. Da fiel mir die Entscheidung leicht, diesmal ein Ziel jenseits des Semmerings im Steirischen anzusteuern, das ich schon seit einiger Zeit genauer kennenlernen wollte:
Aibel und Ebenschlag in den südwestlichen Fischbacher Alpen.
Die Zufahrt über die Semmering-Schnellstraße bis Allerheiligen im Mürztal geht relativ zügig; von dort fahre ich in das Tal des Jasnitzbaches bis zum Eibeggwirt weiter, neben dem eine interessante Holzkapelle steht.
In einer Höhe von 750m hat es hier sichtlich bereits wesentlich kräftiger getaut als nördlich der Wetterscheide: nur mehr Altschneereste im Tal, die sonnseitigen Hänge schon ziemlich aper.
01-Eibeggwirt.jpg
Hundert Meter auf der Nebenstraße Richtung Eibeggsattel, dann führt links ein Weg den Hang hinauf, und bald ist der recht steile Hang unterhalb des Gehöfts Miesel erreicht. Vor allem im unteren Teil hat der Restschnee eher den Charakter einer Eisplatte , da ist sinnvoller, noch ohne Schneeschuhe möglichst über die aperen Stellen aufzusteigen. Erst knapp unter dem Hof eine geschlossenere Schneedecke - und ein Blick hinüber zum Eibeggsattel.
02-Eibeggsattel.jpg
Etwas oberhalb des Gehöfts lege ich dann die Schneeschuhe an und folge den recht zahlreich vorhandenen Schispuren den Hang weiter hinauf. In gut 1100m Höhe ein erster Blick zum Hochlantsch. Allerdings greifen nun dichtere Wolken und leichte Schneeschauer von Norden doch wieder bis hierher über: Es ist im Augenblick eine Art Unentschieden zwischen der Sonne und den Schneewolken.
05-Hochlantsch.jpg
Der steilste Abschnitt der Route führt auf einen Vorkamm zum Aibel, auf dem es dann einige Zeit fast in gleicher Höhe weiter geht. Landschaftlich interessant, weniger begeistert bin ich allerdings von den Wolken: Sie werden immer dunkler, und das Schneetreiben wird stärker.
10-Kamm2.jpg
Ich erreiche die runde Kuppe des Aibels, 1394m hoch, auf der einige einzelne Bäume stehen. Leider zieht es jetzt wieder komplett zu, und so gehe ich bald in die Senke danach weiter, wo die an Wochenenden geöffnete Hofbauerhütte steht. Kein übertrieben einladender Anblick, den der Kamm des Ebenschlags (mein nächstes Ziel) rechts oben gerade bietet.
13-Hofbauerhütte-Ebenschlag.jpg
Immerhin sind die Temperaturen relativ angenehm und der Wind nicht allzu stark. Und da die Sonne zeitweise doch wieder durchschimmert, beginne ich wie geplant in Richtung Ebenschlag weiter zu gehen. Ein Rückblick zur Hofbauerhütte unter der Kuppe des Aibels.
15-Hofbauerhütte-Aibel.jpg
Ein letzter Hang, noch einige steile Minuten Aufstieg, und ich habe das Gipfelkreuz auf dem Ebenschlag erreicht. Es steht nicht auf dem höchsten Punkt des langgezogenen Kammes, sondern an (grundsätzlich ) aussichtsreicher Stelle an seinem nordwestlichen Ende. Gleich daneben ein Sitzbankerl.
17-EbenschlagKreuz.jpg
Die Tafel informiert, dass das Kreuz zur Jahrtausendwende wieder hier aufgestellt wurde. Bei der Höhe wurde etwas gemogelt (sie stimmt erst für den höchsten Punkt ), dafür enthält der Spruch einiges an Lebensweisheit.
19-TafelamKreuz.jpg
Ich gehe den nur mehr leicht ansteigenden Kamm weiter. Die nebelverhangene Winterstimmung hier oben hat auch ihre eigene Fasziniation. Dieser Baum muss Wind und Wetter sicher oft kräftig trotzen, um so überleben zu können.
20-BaumamKamm.jpg
Auch im Detail immer wieder sehr reizvolle Winterbilder, die sich bieten.
24-Zweig.jpg
Aibel und Ebenschlag in den südwestlichen Fischbacher Alpen.
Die Zufahrt über die Semmering-Schnellstraße bis Allerheiligen im Mürztal geht relativ zügig; von dort fahre ich in das Tal des Jasnitzbaches bis zum Eibeggwirt weiter, neben dem eine interessante Holzkapelle steht.
In einer Höhe von 750m hat es hier sichtlich bereits wesentlich kräftiger getaut als nördlich der Wetterscheide: nur mehr Altschneereste im Tal, die sonnseitigen Hänge schon ziemlich aper.
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Hundert Meter auf der Nebenstraße Richtung Eibeggsattel, dann führt links ein Weg den Hang hinauf, und bald ist der recht steile Hang unterhalb des Gehöfts Miesel erreicht. Vor allem im unteren Teil hat der Restschnee eher den Charakter einer Eisplatte , da ist sinnvoller, noch ohne Schneeschuhe möglichst über die aperen Stellen aufzusteigen. Erst knapp unter dem Hof eine geschlossenere Schneedecke - und ein Blick hinüber zum Eibeggsattel.
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Etwas oberhalb des Gehöfts lege ich dann die Schneeschuhe an und folge den recht zahlreich vorhandenen Schispuren den Hang weiter hinauf. In gut 1100m Höhe ein erster Blick zum Hochlantsch. Allerdings greifen nun dichtere Wolken und leichte Schneeschauer von Norden doch wieder bis hierher über: Es ist im Augenblick eine Art Unentschieden zwischen der Sonne und den Schneewolken.
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Der steilste Abschnitt der Route führt auf einen Vorkamm zum Aibel, auf dem es dann einige Zeit fast in gleicher Höhe weiter geht. Landschaftlich interessant, weniger begeistert bin ich allerdings von den Wolken: Sie werden immer dunkler, und das Schneetreiben wird stärker.
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Ich erreiche die runde Kuppe des Aibels, 1394m hoch, auf der einige einzelne Bäume stehen. Leider zieht es jetzt wieder komplett zu, und so gehe ich bald in die Senke danach weiter, wo die an Wochenenden geöffnete Hofbauerhütte steht. Kein übertrieben einladender Anblick, den der Kamm des Ebenschlags (mein nächstes Ziel) rechts oben gerade bietet.
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Immerhin sind die Temperaturen relativ angenehm und der Wind nicht allzu stark. Und da die Sonne zeitweise doch wieder durchschimmert, beginne ich wie geplant in Richtung Ebenschlag weiter zu gehen. Ein Rückblick zur Hofbauerhütte unter der Kuppe des Aibels.
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Ein letzter Hang, noch einige steile Minuten Aufstieg, und ich habe das Gipfelkreuz auf dem Ebenschlag erreicht. Es steht nicht auf dem höchsten Punkt des langgezogenen Kammes, sondern an (grundsätzlich ) aussichtsreicher Stelle an seinem nordwestlichen Ende. Gleich daneben ein Sitzbankerl.
17-EbenschlagKreuz.jpg
Die Tafel informiert, dass das Kreuz zur Jahrtausendwende wieder hier aufgestellt wurde. Bei der Höhe wurde etwas gemogelt (sie stimmt erst für den höchsten Punkt ), dafür enthält der Spruch einiges an Lebensweisheit.
19-TafelamKreuz.jpg
Ich gehe den nur mehr leicht ansteigenden Kamm weiter. Die nebelverhangene Winterstimmung hier oben hat auch ihre eigene Fasziniation. Dieser Baum muss Wind und Wetter sicher oft kräftig trotzen, um so überleben zu können.
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Auch im Detail immer wieder sehr reizvolle Winterbilder, die sich bieten.
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