Wenigstens einmal in dieser Saison wollte ich am Montag, den 29. März 2010 nochmals mit den Schneeschuhen unterwegs sein. Nach zehn Tagen mit durchwegs überdurchschnittlich hohen Temperaturen hat der Winter in den niedrigeren Regionen bereits komplett dem Frühjahr Platz gemacht. So kam nur ein höher gelegenes Ziel in Frage, und ich entschied mich diesmal für die Obersteiermark:
den Turntaler Kogel (1610m) in den Mürzsteger Alpen, nicht weit südwestlich der Hohen Veitsch gelegen.
Der Turntaler Kogel zählt nicht zu den bekanntesten Bergen seiner Gruppe, hat aber unter den Forumsuserinnen eine ganz besondere Liebhaberin, deren Berichte und Fotos uns bereits mehrfach den Mund wässrig gemacht haben. Die landschaftliche Schönheit der Region wird zudem generell von vielen Bergfreunden geschätzt - mögen sie in der Steiermark oder auch anderswo wohnen.
Ein guter Zeitpunkt auch für mich somit, meinen Gipfelzielen in den Mürzsteger Alpen den Turntaler Kogel hinzuzufügen.
Knapp östlich von Turnau kann man noch mehr als fünf Kilometer nach Norden in den langen, engen Brücklergraben hinein fahren und erst am Talschluss bei Greith parken. Dort stehen einige Forsthäuser (ältere wie neue) und gleich in der Nachbarschaft auch diese kleine Kapelle.
01-GreithKapelle.jpg
Sofort nach den Forsthäusern beginnt die Straße zur Turnauer Alm anzusteigen. Im Sommer kann man gegen eine Maut bis dort hinauf fahren; im Winter wird sie nicht geräumt und bietet eine einfache Möglichkeit, das Almgelände zu erreichen. Noch sind die Straße sowie einige Wiesen an ihrem Rand durchgehend schneebedeckt. Im Hintergrund der Höhenzug vom Hörsterkogel zum (Turnauer) Hochanger, der den Brücklergraben im Westen begrenzt.
04-HörsterkogelHochanger.jpg
Die Straße führt anschließend - mäßig steigend und in einigen Kehren - lange im Waldgelände bergauf. Das Almplateau wird dann nach etwa einer Stunde Gehzeit in knapp 1350m Höhe bei der Rosenfeldalm erreicht.
05-Rosenfeldalm.jpg
Eine Linkskurve und ein kurzer Anstieg führen dann endgültig auf die weite, leicht nach Süden geneigte Hochfläche der Turnauer Alm. Das große Gebäude links ist das im Sommer durchgehend bewirtschaftete Schutzhaus.
08-Turnaueralm.jpg
Die Turnauer Alm ist genau genommen ein komplettes Almdorf: Die zahlreichen Hütten gehören einer Agrargemeinschaft, deren Rinder (weit über 100) im Sommer hier heroben weiden. Etliche der Hütten von sehr unterschiedlicher Größe sind hübsch anzusehen und liebevoll gestaltet. Im Hintergrund der Rauschkogel (1720m) südlich der Alm, ein zu allen Jahreszeiten gern besuchtes Tourenziel in der Region.
11-Hütte-Rauschkogel.jpg
Über diese wesentlich größere Hütte reicht der Blick nach Westen bis zur Mitteralpe im Hintergrund, die bereits zum Hochschwab zählt.
12-Hütte-Mitteralpe.jpg
Nochmals das komplette Almdorf im Überblick, rechts hinten der Turnauer Hochanger.
13-Almdorf-Hochanger.jpg
Es gibt keinen markierten Anstieg von der Turnauer Alm zum Turntaler Kogel. So kann man auch im Winter, ohne nach Markierungen suchen zu müssen , einfach den nur locker bewaldeten Hang nach Norden hinauf steigen. Nach dem Überwinden einer kurzen Steilstufe wird bereits der nach Westen weiter führende Kamm (mit stattlichen Wechten) sichtbar - und vor allem dahinter das zentrale Hochschwabmassiv in seiner kompletten Ausdehnung!
15-KammnachWesten-Hochschwab.jpg
Nach einem eher schneearmen, dafür oft sehr windigen Winter überrascht nicht, dass der Gipfelkamm komplett abgeblasen ist. Dafür bietet er einen umso deutlicheren Farbkontrast zu den verschneiten Bergen im Hintergrund.
16-AbgeblasenerKamm-BlickDürrenstein.jpg
Dieses Marterl (und das gleich rechts benachbarte Gipfelbuch) befinden sich noch nicht am höchsten Punkt des Kamms, sondern einem westlichen Vorgipfel. Aber spätestens dort öffnet sich der Blick endgültig weit in die Runde. Rechts im Hintergrund "einige" der Zellerhüte, links hinten der Dürrenstein.
30-MarterlamGipfel.jpg
den Turntaler Kogel (1610m) in den Mürzsteger Alpen, nicht weit südwestlich der Hohen Veitsch gelegen.
Der Turntaler Kogel zählt nicht zu den bekanntesten Bergen seiner Gruppe, hat aber unter den Forumsuserinnen eine ganz besondere Liebhaberin, deren Berichte und Fotos uns bereits mehrfach den Mund wässrig gemacht haben. Die landschaftliche Schönheit der Region wird zudem generell von vielen Bergfreunden geschätzt - mögen sie in der Steiermark oder auch anderswo wohnen.
Ein guter Zeitpunkt auch für mich somit, meinen Gipfelzielen in den Mürzsteger Alpen den Turntaler Kogel hinzuzufügen.
Knapp östlich von Turnau kann man noch mehr als fünf Kilometer nach Norden in den langen, engen Brücklergraben hinein fahren und erst am Talschluss bei Greith parken. Dort stehen einige Forsthäuser (ältere wie neue) und gleich in der Nachbarschaft auch diese kleine Kapelle.
01-GreithKapelle.jpg
Sofort nach den Forsthäusern beginnt die Straße zur Turnauer Alm anzusteigen. Im Sommer kann man gegen eine Maut bis dort hinauf fahren; im Winter wird sie nicht geräumt und bietet eine einfache Möglichkeit, das Almgelände zu erreichen. Noch sind die Straße sowie einige Wiesen an ihrem Rand durchgehend schneebedeckt. Im Hintergrund der Höhenzug vom Hörsterkogel zum (Turnauer) Hochanger, der den Brücklergraben im Westen begrenzt.
04-HörsterkogelHochanger.jpg
Die Straße führt anschließend - mäßig steigend und in einigen Kehren - lange im Waldgelände bergauf. Das Almplateau wird dann nach etwa einer Stunde Gehzeit in knapp 1350m Höhe bei der Rosenfeldalm erreicht.
05-Rosenfeldalm.jpg
Eine Linkskurve und ein kurzer Anstieg führen dann endgültig auf die weite, leicht nach Süden geneigte Hochfläche der Turnauer Alm. Das große Gebäude links ist das im Sommer durchgehend bewirtschaftete Schutzhaus.
08-Turnaueralm.jpg
Die Turnauer Alm ist genau genommen ein komplettes Almdorf: Die zahlreichen Hütten gehören einer Agrargemeinschaft, deren Rinder (weit über 100) im Sommer hier heroben weiden. Etliche der Hütten von sehr unterschiedlicher Größe sind hübsch anzusehen und liebevoll gestaltet. Im Hintergrund der Rauschkogel (1720m) südlich der Alm, ein zu allen Jahreszeiten gern besuchtes Tourenziel in der Region.
11-Hütte-Rauschkogel.jpg
Über diese wesentlich größere Hütte reicht der Blick nach Westen bis zur Mitteralpe im Hintergrund, die bereits zum Hochschwab zählt.
12-Hütte-Mitteralpe.jpg
Nochmals das komplette Almdorf im Überblick, rechts hinten der Turnauer Hochanger.
13-Almdorf-Hochanger.jpg
Es gibt keinen markierten Anstieg von der Turnauer Alm zum Turntaler Kogel. So kann man auch im Winter, ohne nach Markierungen suchen zu müssen , einfach den nur locker bewaldeten Hang nach Norden hinauf steigen. Nach dem Überwinden einer kurzen Steilstufe wird bereits der nach Westen weiter führende Kamm (mit stattlichen Wechten) sichtbar - und vor allem dahinter das zentrale Hochschwabmassiv in seiner kompletten Ausdehnung!
15-KammnachWesten-Hochschwab.jpg
Nach einem eher schneearmen, dafür oft sehr windigen Winter überrascht nicht, dass der Gipfelkamm komplett abgeblasen ist. Dafür bietet er einen umso deutlicheren Farbkontrast zu den verschneiten Bergen im Hintergrund.
16-AbgeblasenerKamm-BlickDürrenstein.jpg
Dieses Marterl (und das gleich rechts benachbarte Gipfelbuch) befinden sich noch nicht am höchsten Punkt des Kamms, sondern einem westlichen Vorgipfel. Aber spätestens dort öffnet sich der Blick endgültig weit in die Runde. Rechts im Hintergrund "einige" der Zellerhüte, links hinten der Dürrenstein.
30-MarterlamGipfel.jpg
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