Nachdem ich in den letzten Tagen virtuell sehr viel in den südamerikanischen Bergen herumgeeiert bin, war es auch mal wieder Zeit, in der Realität auf die Berge zu steigen. Die Anden sind es zwar nicht geworden, dafür aber die Koralpe, und das an einem Tag mit Kaiserwetter.
Geparkt haben wir haarscharf auf steirischer Seite,deswegen steht der Bericht im Unterforum der Steiermark und nicht Kärntens.
Fakten
Ausgangspunkt: Weinebene, 1663m
Höchster Punkt: Handalm, 1853m
Zielpunkt: Weberkogel, 1805m
Höhenmeter: 300Hm (inklusive den Gegenanstiegen)
Wetter: Warm und windstill
Schnee: Im Wald und knapp oberhalb der Waldgrenze ausreichend, oben abgeblasen
Karte:
01_Karte Handalm.jpg
(c) BEV 2001
Eigentlich wollten wir ja auf den Gr. Speikkogel, aber als wir die Horde von Menschen sahen, die irgendwie alle in die auch von uns angedachte Richtung davon zogen, entschlossen wir kurzerhand, auf der anderen Seite den Berg hinauf zu watscheln. Damit stand auch schon die erste gefährliche Querung an: wir gingen mit den Schneeschuhen über die asphaltierte Straße, die Bequemlichkeit hinderte uns daran, das Plastik nochmal abzuschnallen. Aber nach nur ganz wenigen Minuten begeisterte uns bereits der erste Ausblick
02_aussicht.jpg
Wie nicht anders zu erwarten, folgt man dem Wegweiser anfangs durch Wald
03_wald.jpg
Aber sehr bald steigt man bereits über die Waldgrenze hinaus, und Altbekanntes lächelt uns entgegen: im Vordergrund der Plattengneis und im Hintergrund die Saualpe.
04_saualpe.jpg
Irgendwann beschließen wir dann, die markierten Wege zu verlassen, und in der Direttissima nach oben zu steigen. Verlaufen kann man sich ja eh nicht.
05_handalm.jpg
Oben am Rücken schaut es irgendwie ein bisschen aus wie in einer Eiswüste, aber die Windstille und die "hochsommerlichen" Temperaturen sprechen jedoch eindeutig gegen die Eiswüste.
06_rücken.jpg
So wie mich am Zirbitzkogel immer wieder die Schneeformationen begeistert haben, so sind es hier auf der Handalm und dem Weberkogel die Steinformationen.
07_steine.jpg
Der Weg führt über einen Rücken, bei dem man die Aussicht wunderbar genießen kann, doch ein fällt uns auf: die Grenze nach Kärnten rüber ist wohl geschlossen. Stacheldraht steht uns im Weg...
08_grenze.jpg
Aussicht von der Handalm
09_pano.jpg
Wieder fallen mir die vielen, schönen Gesteinsformationen auf, und es wird ein wenig mit Gegenlicht herumexperimentiert.
10_steine2.jpg
Der Weg führt eigentlich immer am Rücken entlang, und nach kurzer Zeit, nachdem wir bereits schon wieder von der Handalm heruntergestiegen sind, liegt bereits der Weberkogel vor unseren Füßen. Der/die geübte Bergsteiger_in erkennt sofort die Luv- und Leeseite.
11_weberkogel.jpg
Rückblick auf die Handalm:
12_rückblick handalm.jpg
Wir wollen allerdings noch ein wenig im Tiefschnee herum stapfen, und wählen deswegen eine andere Abstiegsroute, irgendwo durch den Wald, der einen immer wieder mit schönen Winterlandschaften erfreut.
13_tiefschnee-retour.jpg
Stapf, stapf, stapf
13_stapfen.jpg
Fazit:Zwar eine kurze Tour mit wenig Höhenmeter. Aber ich habe selten eine solch wunderbare Aussicht bei so wenig Anstrengung genießen dürfen. Und während auf der anderen Seite sich die Menschen sammelten, waren wir ganz allein auf dieser Seite unterwegs. Ganz allein??? Nein, doch nicht ganz alleine. Einige andere Hühner waren auch noch oben
15_hühner.jpg
Geparkt haben wir haarscharf auf steirischer Seite,deswegen steht der Bericht im Unterforum der Steiermark und nicht Kärntens.
Fakten
Ausgangspunkt: Weinebene, 1663m
Höchster Punkt: Handalm, 1853m
Zielpunkt: Weberkogel, 1805m
Höhenmeter: 300Hm (inklusive den Gegenanstiegen)
Wetter: Warm und windstill
Schnee: Im Wald und knapp oberhalb der Waldgrenze ausreichend, oben abgeblasen
Karte:
01_Karte Handalm.jpg
(c) BEV 2001
Eigentlich wollten wir ja auf den Gr. Speikkogel, aber als wir die Horde von Menschen sahen, die irgendwie alle in die auch von uns angedachte Richtung davon zogen, entschlossen wir kurzerhand, auf der anderen Seite den Berg hinauf zu watscheln. Damit stand auch schon die erste gefährliche Querung an: wir gingen mit den Schneeschuhen über die asphaltierte Straße, die Bequemlichkeit hinderte uns daran, das Plastik nochmal abzuschnallen. Aber nach nur ganz wenigen Minuten begeisterte uns bereits der erste Ausblick
02_aussicht.jpg
Wie nicht anders zu erwarten, folgt man dem Wegweiser anfangs durch Wald
03_wald.jpg
Aber sehr bald steigt man bereits über die Waldgrenze hinaus, und Altbekanntes lächelt uns entgegen: im Vordergrund der Plattengneis und im Hintergrund die Saualpe.
04_saualpe.jpg
Irgendwann beschließen wir dann, die markierten Wege zu verlassen, und in der Direttissima nach oben zu steigen. Verlaufen kann man sich ja eh nicht.
05_handalm.jpg
Oben am Rücken schaut es irgendwie ein bisschen aus wie in einer Eiswüste, aber die Windstille und die "hochsommerlichen" Temperaturen sprechen jedoch eindeutig gegen die Eiswüste.
06_rücken.jpg
So wie mich am Zirbitzkogel immer wieder die Schneeformationen begeistert haben, so sind es hier auf der Handalm und dem Weberkogel die Steinformationen.
07_steine.jpg
Der Weg führt über einen Rücken, bei dem man die Aussicht wunderbar genießen kann, doch ein fällt uns auf: die Grenze nach Kärnten rüber ist wohl geschlossen. Stacheldraht steht uns im Weg...
08_grenze.jpg
Aussicht von der Handalm
09_pano.jpg
Wieder fallen mir die vielen, schönen Gesteinsformationen auf, und es wird ein wenig mit Gegenlicht herumexperimentiert.
10_steine2.jpg
Der Weg führt eigentlich immer am Rücken entlang, und nach kurzer Zeit, nachdem wir bereits schon wieder von der Handalm heruntergestiegen sind, liegt bereits der Weberkogel vor unseren Füßen. Der/die geübte Bergsteiger_in erkennt sofort die Luv- und Leeseite.
11_weberkogel.jpg
Rückblick auf die Handalm:
12_rückblick handalm.jpg
Wir wollen allerdings noch ein wenig im Tiefschnee herum stapfen, und wählen deswegen eine andere Abstiegsroute, irgendwo durch den Wald, der einen immer wieder mit schönen Winterlandschaften erfreut.
13_tiefschnee-retour.jpg
Stapf, stapf, stapf
13_stapfen.jpg
Fazit:Zwar eine kurze Tour mit wenig Höhenmeter. Aber ich habe selten eine solch wunderbare Aussicht bei so wenig Anstrengung genießen dürfen. Und während auf der anderen Seite sich die Menschen sammelten, waren wir ganz allein auf dieser Seite unterwegs. Ganz allein??? Nein, doch nicht ganz alleine. Einige andere Hühner waren auch noch oben
15_hühner.jpg
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