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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

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  • Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013





    GPS-Aufzeichnung: Gesamtlänge 82.9 km, Seehöhe zwischen 451 und 1772m, Gesamthöhenmeter 3885m.


    Eine 4-tägige Durchquerung der Fischbacher Alpen im Jänner, die hat vielfältige Bedingungen zu bieten. In welchem Unterforum ist der Bericht passend?

    Die Unternehmung hatte vor allem zu Beginn viel von einer Wandertour:




    Aber in der zweiten Hälfte hatten wir fast durchgehend die (Langlauf-)Schi im Einsatz:




    Ich wähle die dritte Möglichkeit und stelle den Bericht einmal ins Schneeschuhforum rein, weil die Tour von der Charakteristik her sicher gut als Schneeschuhtour zu machen wäre und weil es hierzulande üblicher ist, mit Schneeschuhen Winterwandertouren zu unternehmen als mit Langlaufschiern.
    Konditionsviecher wie der Harry, die auch durch zeitweise tiefen Schnee nicht einzubremsen sind, könnten so eine Tour natürlich auch nur mit Wanderschuhen machen, aber wir müssen mit unseren Kräften haushalten und brauchen da jede technische Unterstützung.

    Gestartet sind wir direkt in Bruck und es geht zunächst einmal auf Asphalt in den Glanzgraben, die Leute amüsieren sich, dass wir da Schi herumschleppen:


    Mein Rucksackerl auf der (wochentags geschlossenen) Pischkalm, es muss ja nicht immer mein Schatz das Vordergrundmotiv sein:


    In Bruck unten hängt noch ein wenig der Nebel,


    der sich aber später auflöst:


    Nur im Süden bleibt die Nebeldecke geschlossen:


    Es wird jetzt winterlicher, aber wir stapfen noch eine Zeitlang in der Trittspur von Trainierern, von denen uns zwei überholen:


    Erst in Sichtweite des Rennfeldgipfels schnallen wir dann erstmals an, damit wir die Schi nicht umsonst heraufgeschleppt haben:


    Das Ottokar-Kernstock-Haus hat wochentags geschlossen, und wir ziehen bald weiter. Wir versuchen noch ein wenig runterzurutschen, aber mit den Langlaufschiern ists nicht der ungetrübte Genuss und wir schnallen die Schier bald wieder auf die Rucksäcke:



    Die Wegstrecke von Bruck bis zur ersten Nächtigungsmöglichkeit am Strassegg ist etwa 32 km und etwa 2100 Höhenmeter, also ziemlich genau das, was der Harry zu Fuß im Schnee locker in einem Tag macht.


    Für uns ist das aber zu viel, deswegen machen wir ziemlich genau auf halber Strecke unser Etappenziel.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

    Unser Zeltplatz direkt am Wanderweg, zwischen Buchecksattel und Eibeggsattel, mit Blickrichtung Teichalm und Rote Wand kurz vor Sonnenaufgang:


    Ich hab diesmal ein wenig Temperaturen gemessen, weils mich interessiert hat: Außentemperatur war am Morgen -8°C, im Zelt hatte es da -1°C, durchs Kochen mit dem im Zeltinneren aufgehängten Kocher (Primus Eta Solo) stieg die Temperatur aber bald auf 3 bis 4 °C, allerdings kriegt man da mehr Feuchtigkeit rein, als beim Kochen in der Apsis, wie wir es früher immer gemacht haben.

    Auf den Forststraßen reicht der Schnee gerade so, dass wir mit den Langlaufschiern ein wenig dahinrutschen können, die überwiegende Zeit müssen wir an den zwei ersten Tagen die Schi aber tragen. Besonders auf den vereisten Waldwegen habe ich unsere Ausrüstung wiederholt verflucht. Die Schi sind bei den tief hängenden Ästen oft hinderlich und die Langlaufschuhe haben eine wenig griffige Sohle, sodass wir gerade bergab sehr langsam unterwegs sind.


    Die Hofbauerhütte zwischen Aibel und Ebenschlag:


    Beim Ebenschlag weichen wir vom markierten Wanderweg auf eine Forststraße aus, weil wir uns hier angenehmer und flotter fortbewegen können:


    Das Strassegger Wirtshaus ist der weithin bekannte Stützpunkt der Mariazell-Pilger, dessen Komfort wir nach der letzten Zeltnacht besonders zu würdigen wissen. Dass gerade an dem Abend der alljährlich stattfindende Rossknechtball der Breitenauer stattfindet, beschert uns eine nicht ganz so ruhige Nacht, wie wirs gern gehabt hätten. Der echt nette Wirt, ein richtiger Steirer, hat uns aber gleich beim Einchecken darauf aufmerksam gemacht und es war dann weniger unangenehm als befürchtet.

    Da hat es schon einigen Fußwallfahrern die Schuach ausgezogen:


    Man sieht, dass wir uns hier auf einer beliebten Pilgerroute befinden:


    Ein Stück hat es so ausgesehen, als ob wir einer Fußspur bis zum Schanzsattel folgen können, aber die Geher haben dann aufgrund des immer tiefer werdenden Schnees offenbar doch umgedreht und wir ziehen unsere Schispur in den unberührten Schnee:


    Die ersten zwei Tage hat es ja keine bewirtschaftete Hütte auf unserer Route gegeben, und deswegen untertags nur Tee, Müsliriegel und Studentenfutter. Das ändert sich jetzt aber: Der weitere Weg bis zum Stuhleck ist gut ausgestattet mit Gasthöfen und bewirtschafteten Hütten: Schanz, Alpl, Hauereck, Rosseggerhaus sorgen dafür, dass ich meine Kalorienbilanz wieder auf Überschuss wende.

    Nachdem ich in den ersten beiden Tagen schon an unserer Ausrüstungswahl gezweifelt habe, bin ich nun doch überzeugt, dass wir keine schlechte Wahl getroffen haben. Wir sind praktisch nur mehr mit den Langlaufschiern unterwegs, sicherlich kraftsparender als mit Schneeschuhen, weil man die Füße nicht so hoch heben muss und im fallenden Gelände geht es natürlich sowieso flott dahin. Vom Teufelstein zum Alpl hinunter sind die Forststraßen großflächig geräumt, aber wir haben Glück, weil einige Zentimeter Neuschneeauflage immer genug Schnee unterm Schi sichern.




    Am Alpl finden wir in der netten Frühstückspension Sonnenhof Unterschlupf, nachdem uns bei zwei Gasthöfen/Hotels vorher mitgeteilt wurde, dass kein Platz mehr frei wäre. Scheint gut gebucht zu sein, diese Gegend, auch im sogenannten Jännerloch.

    Wir nehmen nun den 4. Tag in Angriff und sind zuversichtlich, dass wir es bis zum geplanten Tourenziel, Spital am Semmering, schaffen.
    Hier noch kurz ein Blick auf meine Schi: Schuppenschi in Länge 210. Für vorwiegend ebenes Gelände mit ein wenig auf und ab geht’s mit den Schuppen alleine, für stärkere Steigungen kommen die Felle rauf. Vor vielen Jahren schon hab ich ein Paar Felle, die damals noch nicht tailliert waren, längs auseinandergeschnitten und daraus 2 Paar Steigfelle für Langlaufschi gemacht:


    Es ist Sonntag und wir stapfen noch die Schipisten hinauf, bevor uns die Schifahrer niederwalzen können:


    Oben dann folgen wir der „Waldheimatloipe“, die allerdings nicht maschinell gespurt ist. Wir haben aber dennoch ein Spur über die wir recht flott bis zur Hauereck marschieren können. Es macht doch einen großen Unterschied ob man selber spuren muss oder in vorhandener Spur dahinrutschen kann.


    Die Wirtsleute auf der Hauereckhütte sind eh sehr nett, ein wenig ungewohnt war es für uns aber, dass dort noch die Raucher den einzigen Gastraum vollqualmen dürfen, während man heutzutage in den meisten Hütten sein Supperl doch schon qualmfrei genießen darf.

    Von der Hauereckhütte rauf zur Pretulalm mit dem Roseggerschutzhaus begegnen uns immer wieder Schifahrer, es scheint eine beliebte Tourenvariante zu sein.


    Weiter geht es nun über die Rattener Alm mit dem Windenergiepark. Es ist aber kalt und windstill und wir können an den Masten der Windturbinen direkt vorbeimarschieren, ohne dass uns etwas auf den Kopf fällt. 250 m Sicherheitsabstand ist aber wirklich nicht ohne, da muss man schon recht weiträumig ausweichen.
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

      Leider können wir nur im Nebel dahinschlurfen, aber ich hab mir vorgenommen, mir die Gegend nochmals bei Sonnenschein anzusehen, wo wir da unterwegs waren. Und im Sommer eventuell mit dem Radl?




      Beim Roseggerschutzhaus auf der Pretul ist ordentlich was los: Unmengen Tourenschi und auch Schneeschuhe vor der Hütte. Drinnen schien mir dann, dass von den Gästen eher nur vereinzelt steirisch gesprochen wurde, habe aber keine Ahnung woher die vielen Leute kommen.
      Ganz empfehlenswert finde ich den Schwarzbeerstrudel, den gibt’s in dieser Qualität nicht überall!

      Die Aussichtswarte auf der Pretul hat sich auch in ein weißes Kleid gehüllt:


      Die Orientierung ist trotz des dichten Nebels ganz einfach: Man folgt einfach fortwährend dem Zaun und erreicht damit, vorbei an lässigen Schneeskulpuren, direkt das Schigebiet am Stuhleck:


      Hier mischen wir uns unters Liftvolk, um an der Panoramatafel an der Bergstation die für uns günstigste Abfahrtsroute auszumachen.


      Wir versuchen zunächst auf den blauen Pisten die Abfahrt und erleben unser blaues Wunder: Wir kommen mit der Piste viel schlechter zurecht als erwartet, weil trotz des Neuschnees auf den etwas steileren Stücken doch immer wieder die harte Unterlage zum Vorschein kommt, es ist ja jetzt auch Sonntag Nachmittag und es war sicher den ganzen Tag viel Betrieb auf den Pisten.


      Ohne Stahlkanten wird es da wirklich schwierig und vor allem ich bin da ein wenig herumgekugelt, bis wir die für uns geeignete Abfahrt gefunden haben:
      Die Märchenfiguren sind sicherlich der Hit für die Pistenzwergerl und für uns ists die Abfahrt mit dem gleichmäßigen Gefälle einer Forststraße.


      Die Rückfahrt nach Bruck erfolgt mit Postbus nach Mürzzuschlag und Bahn nach Bruck in einer guten ¾ Stunde.

      Fazit:
      An den zwei ersten Tagen wars wegen Schneemangel mit der Langlaufausrüstung ein wenig mühsam, danach aber perfekt. Das kann man auch an den Gehstrecken erkennen: 16km, 16 km, 25km, 25km.

      LG Hans
      Nach uns die Sintflut.

      Kommentar


      • #4
        AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

        Super Tour habts da hingelegt, a bissi zufrüh dran warts halt, jetzt würds durchgehend auf langlaufschi gehen , der schnee hat gestern nämlich nicht nur bis graz gereicht

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        • #5
          AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

          ... cooles nternehmen, und wie üblich toller bericht

          lg Geo

          ps: wenn wir im waldviertel lange schiwanderungen machen verwenden wir kurze, etwas breitere schuppen langlaufschi, da wir auch öfters jungwaldstrecken haben....
          Zuletzt geändert von geofix; 15.01.2013, 12:52.
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          'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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          ----------------------------------------------
          Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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          • #6
            AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

            Tolle Idee. Gratuliere zu dieser schönen Überschreitung!
            Ist einfach eine wunderschöne Fortbewegungsmöglichkeit mit den schmalen Latten. Auch wenn es im tiefen, Schnee mühsam ist, aber das dahingleiten in einer dünnen Pulverschicht ist einfach traumhaft.
            Abfahrten im Tiefschnee mit der Langlaufausrüstung haben ihren eigenen Reiz und das Gehen mit den Langlaufschuhen mag ich gar nicht.
            Abhilfe bietet da sicher eine Backcountry Ausrüstung. Fischer hat z.B. eigene Backcountry Schuhe mit ordentlichem Profil. Aber das wäre dann halt dann noch eine eigene Ausrüstung, welche auch nicht ganz billig ist.
            Jetzt kommt eh auch im WV ausreichend Schnee, das wird richtig fein!

            Grüße,
            Plessberger
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

              Ja Wahnsinn! Ist DAS KUUUUUUL!
              Von sowas hab ich immer geträumt - aber mangels Kondi nur im Miniformat (sprich eintägig) machen können. War vor Jahren viel im freien Gelände unterwegs mit LL-Schi.
              Meine jetzige Ausrüstung ist die da:
              BC_Schi.jpg
              Dazu verwendet man Bergschuhe. Und Felle hab ich dazu auch - hat mir ein Bekannter gebastelt.
              Die Schi sind von dieser Firma: http://www.sporten.cz/eng/catalog/nordic-skies/
              Die Bindung ist Free Heel von Stubai (finde die allerdings nicht auf der aktuellen Website).
              LG, Eli

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              • #8
                AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                Schöne Tour tolle Bilder - sowas tat mir auch taugen - toll was dein "Schatzi" alles mitmacht. Mein Schatzi würde mich für verückt erklären...sie schätzt 4* Komfort...
                Zu ihrer Ehrenrettung sei zu sagen 4 Jahre im Sommer campen in Valun mit 40+ hat sie mitgemacht

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                • #9
                  AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                  Coole Sache, wie ich weiß - hab ich vorigen Jänner mit Schneeschuhen gemacht (von Spital nach Kindberg mit 2 Nächtigungen im AGH und beim Schlagobersbauer). Dass Ihr das mit Zelt macht, imponiert mir jedes Mal aufs Neuche - denke da gern an Deinen Tourenbericht zur Gleinalm-Winterüberquerung zurück.

                  cheers,
                  -martin
                  --
                  http://vergissmi.net

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                  • #10
                    AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                    für deinen hervorragenden Bericht über eure lässige Unternehmung!

                    Skiwanderungen muten in unseren Breiten interessanterweise ja fast exotisch an, während sie in anderen Regionen seit Jahr und Tag üblich sind.

                    Meine Frau und ich sind auch gelegentlich mit den Nordic Cruisern unterwegs, allerdings nur in der näheren Umgebung und ohne Gepäck. Macht echt Spaß, und man kommt als Naturliebhaber voll auf seine Kosten.


                    Zitat von plessberger
                    Abfahrten im Tiefschnee mit der Langlaufausrüstung haben ihren eigenen Reiz ...
                    das hast du fein ausgedrückt

                    lG
                    Martin
                    Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                      Wow, wieder eine Eurer tollen Unternehmungen (sei es z'Fuss, mit dem Radl, den Ski, den Schneeschuhen, dem Gummiboot und jetzt auch noch mit LL-Ski...) um die ich euch echt beneide. Danke für den tollen Bericht!

                      Den "Durchmarsch" durch die Fischbacher Alpen hab ich im Sommer einmal gemacht (von Mönichkirchen bis Bruck/mur in drei Tagen) Keine wirklich hohen Berge, trotzdem ist es echt schön dort!

                      LG
                      Gert
                      Kommt mit, ich zeig' Euch wo's schön ist!

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                      • #12
                        AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                        Eine super Idee!! Gratulation zu dieser Tour!
                        Vor zwei Jahren war ich im Sommer in Schweden auf dem Kungsleden. Den machen im Winter viele mit Langlaufskiern. Die Idee des Winter-Weitwanderns auf Langlaufskiern hat mich damals total begeistert, weil mir das neu war und ich gern langlaufe.
                        Dass das hierzulande auch praktiziert wird, wusste ich gar nicht. Deshalb fasziniert mich Eure Tour umso mehr!
                        Danke für den tollen Bericht! Christa
                        Aktuelle Lieblingssprüche:
                        - Meister wird, wer trotz der Schule Bücher liest.
                        - Vor Bäumen ich den Wald nicht seh, wenn ich auf meiner Leitung steh.

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                        • #13
                          AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                          Deine Berichte lese ich wegen der Kreativität in Planung und Durchführung immer wieder gerne. Diese Tour ist ein sehr gutes Beispiel dafür.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #14
                            AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                            Tolle Tour, gut geplant und duchgeführt. Danke für den Bericht. Wir waren am Sonntag auf der Pretulalpe. Der Heidelbeerstrudel im Roseggerhaus ist legendär. Ich hoffe immer, das er nicht schon aus ist, wenn ich hinkomme .

                            Liebe Grüße
                            Helmut
                            Online-Touren-Buch

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                            • #15
                              AW: Winterwanderung Bruck - Spital, Fischbacher Alpen, 10. bis 13.1.2013

                              Danke an alle für die netten Antworten, es freut mich wirklich wenn euch meine Berichte gefallen.


                              Zitat von harry2501 Beitrag anzeigen
                              … a bissi zufrüh dran warts halt, jetzt würds durchgehend auf langlaufschi gehen
                              Ich hab mich da voll auf dich verlassen, hab ja gesehen, wie du auf der Gleinalm bis zum Bauch im Schnee stehst!
                              Ja, jetzt schaut die Situation sicher anders aus, man kann zwar jetzt wahrscheinlich alles mit Schi gehen, aber durchs Spuren im tiefen Schnee ists sicher noch anstrengender.

                              @geofix, plessberger:
                              Es gibt doch mehr Langläufer im Forum als ich dachte, bei uns ist es die letzten Jahre ein wenig in den Hintergrund getreten, aber ein- bis zweimal im Jahr rücken wir doch mit den schmalen Latten aus.

                              Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                              …Meine jetzige Ausrüstung ist die da:
                              [ATTACH]431672[/ATTACH]
                              Dazu verwendet man Bergschuhe. Und Felle hab ich dazu auch - hat mir ein Bekannter gebastelt.
                              Die Schi sind von dieser Firma: http://www.sporten.cz/eng/catalog/nordic-skies/
                              Die Bindung ist Free Heel von Stubai (finde die allerdings nicht auf der aktuellen Website).
                              Schaut ja echt lässig aus, danke für die Infos. Vor allem die Stahlkanten stechen mir besonders ins Auge, da hätten wir das Stuhleck runter sicher eine bessere Figur gemacht. Aber wir haben jetzt schon so viel Zeug herumstehen, da warte ich noch ab, mit solch einer Investition. Eine andere Ausrüstungsvariante hab ich ja auch noch, z. Bsp. voriges Jahr bei der Schiwanderung über die Seetaler Alpen verwendet: Alte Tourenschi mit Silvretta 400-Bindung: Die kann ich auch mit (steigeisenfesten) Bergschuhen verwenden. Ist halt schon einiges schwerer als die Langlaufschi, da wäre die Back-Country-Ausrüstung gewichtsmäßig schon viel näher an den Langlaufschiern.

                              Zitat von curzondax Beitrag anzeigen
                              Coole Sache, wie ich weiß - hab ich vorigen Jänner mit Schneeschuhen gemacht (von Spital nach Kindberg mit 2 Nächtigungen im AGH und beim Schlagobersbauer)..
                              Schneeschuhe sind für diese Gegend sicher eine gute Alternative, diese Ausrüstungsvariante hatten wir eh auch in Betracht gezogen, aber ich wollte halt mal wieder was Anderes probieren.

                              Zitat von lama Beitrag anzeigen
                              : Skiwanderungen muten in unseren Breiten interessanterweise ja fast exotisch an, während sie in anderen Regionen seit Jahr und Tag üblich sind.
                              Die Österreicher sind halt mehr die Schifahrer, hat logischerweise auch mit der Topografie zu tun. Man braucht ja auch nur die Begriffe anschauen: „Schi Alpin“ und „Schi-Nordisch“, das kommt ja nicht von ungefähr.

                              Zitat von Gert Beitrag anzeigen
                              Den "Durchmarsch" durch die Fischbacher Alpen hab ich im Sommer einmal gemacht (von Mönichkirchen bis Bruck/Mur in drei Tagen) Keine wirklich hohen Berge, trotzdem ist es echt schön dort!
                              Hab mir deinen wirklich lesenswerten Bericht angesehen, Hut ab für dein Durchhaltevermögen! Wenn die Leser hier ein wenig mehr über unseren Nächtigungsort Strassegg wissen wollen, kann ich ihnen nur empfehlen, deinen Bericht zu lesen, den Rudl hast ja wirklich ganz wunderbar beschrieben.

                              Zitat von Badehäubchen Beitrag anzeigen
                              Vor zwei Jahren war ich im Sommer in Schweden auf dem Kungsleden. Den machen im Winter viele mit Langlaufskiern. Die Idee des Winter-Weitwanderns auf Langlaufskiern hat mich damals total begeistert, weil mir das neu war und ich gern langlaufe.
                              Weitwandern in Skandinavien, das würde mich auch faszinieren! Das auch im Winter zu machen, von Hütte zu Hütte als Selbstversorger, das stelle ich mir wirklich lässig vor. Aber die Tage sind dort oben ja noch viel kürzer als bei uns, wahrscheinlich ist dafür Spätwinter/Frühjahr die richtige Zeit.

                              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                              Deine Berichte lese ich wegen der Kreativität in Planung und Durchführung immer wieder gerne. Diese Tour ist ein sehr gutes Beispiel dafür.
                              Mir macht das Planen von solchen Sachen auch viel Spaß, Entfernungen und Höhenprofile aus den Karten rausmessen, das GPS füttern. Manchmal kommts halt anders als man denkt, aber gerade das finde ich auch interessant, wenns auch hin und wieder nicht so klappt wie gewünscht.

                              Zitat von 10baum Beitrag anzeigen
                              Tolle Wir waren am Sonntag auf der Pretulalpe. Der Heidelbeerstrudel im Roseggerhaus ist legendär. Ich hoffe immer, dass er nicht schon aus ist, wenn ich hinkomme .
                              Ich war das erste Mal auf der Pretul, hab gar nicht gewusst, dass das Roseggerhaus so ein beliebtes Ausflugsziel ist. Hab beim Hauereck noch gefragt, ob da im Winter überhaupt jemand oben ist.
                              Vom legendären Schwarzbeerstrudel hab ich natürlich auch nix gewusst, aber da hat ein Blick genügt um zu sehen, dass der besonders ist.

                              LG Hans
                              Nach uns die Sintflut.

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