GPS-Aufzeichnung: Gesamtlänge 82.9 km, Seehöhe zwischen 451 und 1772m, Gesamthöhenmeter 3885m.
Eine 4-tägige Durchquerung der Fischbacher Alpen im Jänner, die hat vielfältige Bedingungen zu bieten. In welchem Unterforum ist der Bericht passend?
Die Unternehmung hatte vor allem zu Beginn viel von einer Wandertour:
Aber in der zweiten Hälfte hatten wir fast durchgehend die (Langlauf-)Schi im Einsatz:
Ich wähle die dritte Möglichkeit und stelle den Bericht einmal ins Schneeschuhforum rein, weil die Tour von der Charakteristik her sicher gut als Schneeschuhtour zu machen wäre und weil es hierzulande üblicher ist, mit Schneeschuhen Winterwandertouren zu unternehmen als mit Langlaufschiern.
Konditionsviecher wie der Harry, die auch durch zeitweise tiefen Schnee nicht einzubremsen sind, könnten so eine Tour natürlich auch nur mit Wanderschuhen machen, aber wir müssen mit unseren Kräften haushalten und brauchen da jede technische Unterstützung.
Gestartet sind wir direkt in Bruck und es geht zunächst einmal auf Asphalt in den Glanzgraben, die Leute amüsieren sich, dass wir da Schi herumschleppen:
Mein Rucksackerl auf der (wochentags geschlossenen) Pischkalm, es muss ja nicht immer mein Schatz das Vordergrundmotiv sein:
In Bruck unten hängt noch ein wenig der Nebel,
der sich aber später auflöst:
Nur im Süden bleibt die Nebeldecke geschlossen:
Es wird jetzt winterlicher, aber wir stapfen noch eine Zeitlang in der Trittspur von Trainierern, von denen uns zwei überholen:
Erst in Sichtweite des Rennfeldgipfels schnallen wir dann erstmals an, damit wir die Schi nicht umsonst heraufgeschleppt haben:
Das Ottokar-Kernstock-Haus hat wochentags geschlossen, und wir ziehen bald weiter. Wir versuchen noch ein wenig runterzurutschen, aber mit den Langlaufschiern ists nicht der ungetrübte Genuss und wir schnallen die Schier bald wieder auf die Rucksäcke:
Die Wegstrecke von Bruck bis zur ersten Nächtigungsmöglichkeit am Strassegg ist etwa 32 km und etwa 2100 Höhenmeter, also ziemlich genau das, was der Harry zu Fuß im Schnee locker in einem Tag macht.
Für uns ist das aber zu viel, deswegen machen wir ziemlich genau auf halber Strecke unser Etappenziel.
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