Schon während der Woche davor hatte ich mich gefreut, am Samstag, den 26. Jänner 2013, einige Stunden in der zur Zeit tief winterlichen Natur Ostösterreichs zu verbringen. Eine Schneedecke bis in die Niederungen, und die Prognosen verhießen sehr tiefe Temperaturen, aber Sonnenschein: Das sollte exakt dafür passen, den Tag gemütlich anzugehen und danach vielleicht sogar im Wienerwald unterwegs zu sein.
Als sich im Lauf des Freitags aber abzeichnete, dass die Niederungen im Norden und Osten Österreichs einmal mehr unter einer Hochnebeldecke liegen würden, musste ich eher kurzfristig umdisponieren, da ich einige Stunden in der Sonne verbringen wollte. Ich entschied mich für ein Ziel, das trotz einiger Distanz von Wien motorisiert recht rasch zu erreichen ist: Roseggers Waldheimat in der Oststeiermark. Mein letzter Besuch lag fast fünfzehn Jahre zurück, meine einzigen Wintereindrücke der Region etwa 35 Jahre. Ein guter Anlass demnach, sie wieder einmal aufzufrischen.
Wie geplant, schlafe ich am Samstag in der Früh länger , werfe noch bestätigende Blicke auf einige Webcam-Bilder (die die Mittelgebirge der Oststeiermark komplett nebelfrei zeigen) und breche dann auf. So erreiche ich über die Semmering-Schnellstraße und Krieglach am späten Vormittag das Alpl - genauer gesagt das Tal des oberen Fressnitzbaches in knapp 1000 Metern Höhe, wo mich wie erhofft eine ruhige, sonnige Winterlandschaft empfängt. Hier befindet sich die nähere Heimat des bedeutenden österreichischen Schriftstellers Peter Rosegger, dessen Geburtstag sich heuer zum 170. mal jährt.
Noch vor Beginn der eigentlichen Schneeschuhwanderung gehe ich die kurze Strecke zur Waldschule zurück. Sie wurde auf Roseggers Betreiben im Jahr 1902 in dieser entlegenen Bergbauernregion eröffnet und wurde nach ihrer Schließung 1975 zu einem Museum umgewidmet.
01-WaldschuleAlpl.jpg
Alte Gebäude auch in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
04-Alpl.jpg
Zurück zum Parkplatz, wo einige kleine alte Holzhütten stehen. Diese hier dient nun als Stützpunkt der Berg- und Naturwacht.
06-StützpunktBerguNaturwacht.jpg
Unmittelbar daneben beginnt der Waldanstieg zu Roseggers Geburtshaus, das fast 200 Meter höher auf einem kleinen Plateau steht. Eine Spur ist vorhanden, und ich stapfe mit den Schneeschuhen los.
10-AnstiegKluppeneggerhof.jpg
Schon bald bietet sich ein erster Tiefblick zur Waldschule und ihren Nachbargebäuden, die sich richtig in den Graben ducken. Im Hintergrund die Pisten des Schigebiets an der heutigen Passstraße über das Alpl.
11-BlickWaldschule-SchilifteAlpl.jpg
Bei einer Drehung nach rechts kommt der Gasthof Waldesruhe im Tal des Fressnitzbaches ins Bild. Die meisten großen Höfe stehen auf ausgedehnten Terrassen deutlich über dem Tal.
13-TiefblickGasthausWaldesruhe.jpg
Speziell im Winter ist der Anstieg zum Kluppeneggerhof hier viel stimmungsvoller als auf dem breiten Fahrweg (der allerdings ganzjährig für den allgemeinen Verkehr gesperrt bleibt).
16-Winterwald.jpg
Winterzauber auch im Detail.
17-VerschneiterZweig.jpg
Da rückt sich die Gegenwart doch einmal deutlich ins Bild: Über dem Großhaidenbauern ist der Windpark auf dem Steinriegel nahe der Pretulalpe zu sehen.
19-Großhaidenbauer-WindparkSteinriegl.jpg
Als sich im Lauf des Freitags aber abzeichnete, dass die Niederungen im Norden und Osten Österreichs einmal mehr unter einer Hochnebeldecke liegen würden, musste ich eher kurzfristig umdisponieren, da ich einige Stunden in der Sonne verbringen wollte. Ich entschied mich für ein Ziel, das trotz einiger Distanz von Wien motorisiert recht rasch zu erreichen ist: Roseggers Waldheimat in der Oststeiermark. Mein letzter Besuch lag fast fünfzehn Jahre zurück, meine einzigen Wintereindrücke der Region etwa 35 Jahre. Ein guter Anlass demnach, sie wieder einmal aufzufrischen.
Wie geplant, schlafe ich am Samstag in der Früh länger , werfe noch bestätigende Blicke auf einige Webcam-Bilder (die die Mittelgebirge der Oststeiermark komplett nebelfrei zeigen) und breche dann auf. So erreiche ich über die Semmering-Schnellstraße und Krieglach am späten Vormittag das Alpl - genauer gesagt das Tal des oberen Fressnitzbaches in knapp 1000 Metern Höhe, wo mich wie erhofft eine ruhige, sonnige Winterlandschaft empfängt. Hier befindet sich die nähere Heimat des bedeutenden österreichischen Schriftstellers Peter Rosegger, dessen Geburtstag sich heuer zum 170. mal jährt.
Noch vor Beginn der eigentlichen Schneeschuhwanderung gehe ich die kurze Strecke zur Waldschule zurück. Sie wurde auf Roseggers Betreiben im Jahr 1902 in dieser entlegenen Bergbauernregion eröffnet und wurde nach ihrer Schließung 1975 zu einem Museum umgewidmet.
01-WaldschuleAlpl.jpg
Alte Gebäude auch in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
04-Alpl.jpg
Zurück zum Parkplatz, wo einige kleine alte Holzhütten stehen. Diese hier dient nun als Stützpunkt der Berg- und Naturwacht.
06-StützpunktBerguNaturwacht.jpg
Unmittelbar daneben beginnt der Waldanstieg zu Roseggers Geburtshaus, das fast 200 Meter höher auf einem kleinen Plateau steht. Eine Spur ist vorhanden, und ich stapfe mit den Schneeschuhen los.
10-AnstiegKluppeneggerhof.jpg
Schon bald bietet sich ein erster Tiefblick zur Waldschule und ihren Nachbargebäuden, die sich richtig in den Graben ducken. Im Hintergrund die Pisten des Schigebiets an der heutigen Passstraße über das Alpl.
11-BlickWaldschule-SchilifteAlpl.jpg
Bei einer Drehung nach rechts kommt der Gasthof Waldesruhe im Tal des Fressnitzbaches ins Bild. Die meisten großen Höfe stehen auf ausgedehnten Terrassen deutlich über dem Tal.
13-TiefblickGasthausWaldesruhe.jpg
Speziell im Winter ist der Anstieg zum Kluppeneggerhof hier viel stimmungsvoller als auf dem breiten Fahrweg (der allerdings ganzjährig für den allgemeinen Verkehr gesperrt bleibt).
16-Winterwald.jpg
Winterzauber auch im Detail.
17-VerschneiterZweig.jpg
Da rückt sich die Gegenwart doch einmal deutlich ins Bild: Über dem Großhaidenbauern ist der Windpark auf dem Steinriegel nahe der Pretulalpe zu sehen.
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