Wieder einmal hat es mich auf die Winnebachseehütte gezogen um ein paar Gipfel zu machen. Diesmal aber nach vielen Jahren wieder während der Bewirtschaftungszeit. Und die Hütte war -obwohl nach Ostern- stark besucht. Einige Gäste mussten im Winterraum einquartiert werden. Geöffnet ist übrigens noch bis vorraussichtlich 1. Mai.
Start in Gries, kurz vor den Winnebachhöfen:
Gries.jpg
Im Vergleich zu Ende Dezember hat sich eigentlich nicht viel geändert beim Hüttenaufstieg:
Aufstieg.jpg
(wir sind hier bereits auf 2000m)
Nach 1,5h war ich auf der Hütte und habe mich daher in Richtung Bachfallenferner aufgemacht. Die leicht nordseitig ausgerichteten Schneeflächen waren noch um die Mittagszeit tragfähig und auf dem Gletscher gab es zahlreiche Auf- und Abstiegsspuren. So konnte ich die Südl. Kühlehnkarschneide tatsächlich noch besteigen.
Hier habe ich die Schneide einen Tag später aus Richtung Gaislehnscharte aufgenommen:
Kühlehn2.JPG
Von der breiten Aufstiegstrasse die sich im oberen Bachfallenferner in alle Himmelsrichtungen teilte ist Richtung Gipfel nur noch die ältere Spur eines einzelnen Tourengehers übrig geblieben. So war doch wieder etwas Spurarbeit angesagt. Der Aufstieg erfolgte im unteren Bereich knapp unterhalb, im steileren Gipfelbereich ziemlich genau über den Südgrat, welchen man hier im Profil sieht.. Der Schnee war gut verfestigt, so dass einige Passagen sicher leichter als im Sommer sind. Davon abgesehen zwei kurze Stellen II.
Nach 2,5h war ich auf dem 3196m hohen Gipfel.
Blick zum Breiten Grieskogel und Strahlkogel:
grieskogel.JPG
Rechts unten die Vordere Putzenkarschneide mit "ihrem" Südgratanstieg.
Die Umrahmung des oberen Bachfallenferners. Dahinter Schrandele, Schrankogel und der Stubaier Hauptkamm:
Bachfallen.JPG
Das gleiche noch einmal von weiter unten. Jetzt hebt sich der Große Gaislehnkogel besser ab:
gaislehn.JPG
Rechts der Kleine Gaislehnkogel oder Murmenteler.
Mitten im Gletscherbecken auf 3000m ist dieser Schmetterling gelandet (wahrscheinlich hat ihn der Wind dort hinaufgetragen):
falter.jpg
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht aufgrund eines Megaschnarchers ging es am nächsten Morgen um 7.00 Uhr wieder hinauf zum Bachfallenferner.
Am Gletscher erreicht mich die Sonne:
morgen.JPG
Links das Ziel des Tages, der Gaislehnkogel. Rechts die Südl. und (gerade noch zu sehen) Nördl. Kühlehnkarschneide.
Nach 2h war ich dank Spur auf der Gaislehnscharte. Keiner der Tourengeher hatte sich den 3216m hohen Berg als Ziel gesetzt und so war ab hier wieder Arbeit angesagt. Für die 170hm habe ich aufgrund des Geländes 1,5h gebraucht!
Der Gipfelaufbau kurz oberhalb der Scharte:
gipfelaufbau.JPG
Zunächst wollte ich die im Vordergrund zu sehende Felsrippe im oberen Teil queren, was zu heikel war. Dieser Verhauer kostete einiges an Zeit und Kraft.
Weiter unten ging es ganz gut. Die nur scheinbar flachen Schneehänge habe ich im Aufstieg mit Steigeisen und im Abstieg sogar noch zusätzlich mit Pickel begangen. Kaum zu glauben wenn man das Bild sieht. Ich dachte anfangs auch noch da könnte ich bequem mit Schneeschuhen aufsteigen. Der Schnee war jedoch an manchen Stellen bockhart gefroren und an anderen wiederum so locker, dass man auf den Felsgrund stieß und nicht wußte ob der Schnee hält oder nicht. Das war das unangenehmste an der ganzen Tour. Dort wo die Schneefelder unter dem felsigeren Gipfelkopf enden bin ich die paar Meter nach rechts zum Grat gequert und über diesen zum Gipfel. Hier wieder eine kurze, ausgesetzte Passage II.
Gipfelblick zu den Ötztalern vom Similaun zur Wildspitze:
gipfelblick.JPG
Knapp rechts vom Brochkogel schaut sogar noch die Weißkugel raus (und der Cevedale rechts vom Similaun darf auch nicht fehlen).
Start in Gries, kurz vor den Winnebachhöfen:
Gries.jpg
Im Vergleich zu Ende Dezember hat sich eigentlich nicht viel geändert beim Hüttenaufstieg:
Aufstieg.jpg
(wir sind hier bereits auf 2000m)
Nach 1,5h war ich auf der Hütte und habe mich daher in Richtung Bachfallenferner aufgemacht. Die leicht nordseitig ausgerichteten Schneeflächen waren noch um die Mittagszeit tragfähig und auf dem Gletscher gab es zahlreiche Auf- und Abstiegsspuren. So konnte ich die Südl. Kühlehnkarschneide tatsächlich noch besteigen.
Hier habe ich die Schneide einen Tag später aus Richtung Gaislehnscharte aufgenommen:
Kühlehn2.JPG
Von der breiten Aufstiegstrasse die sich im oberen Bachfallenferner in alle Himmelsrichtungen teilte ist Richtung Gipfel nur noch die ältere Spur eines einzelnen Tourengehers übrig geblieben. So war doch wieder etwas Spurarbeit angesagt. Der Aufstieg erfolgte im unteren Bereich knapp unterhalb, im steileren Gipfelbereich ziemlich genau über den Südgrat, welchen man hier im Profil sieht.. Der Schnee war gut verfestigt, so dass einige Passagen sicher leichter als im Sommer sind. Davon abgesehen zwei kurze Stellen II.
Nach 2,5h war ich auf dem 3196m hohen Gipfel.
Blick zum Breiten Grieskogel und Strahlkogel:
grieskogel.JPG
Rechts unten die Vordere Putzenkarschneide mit "ihrem" Südgratanstieg.
Die Umrahmung des oberen Bachfallenferners. Dahinter Schrandele, Schrankogel und der Stubaier Hauptkamm:
Bachfallen.JPG
Das gleiche noch einmal von weiter unten. Jetzt hebt sich der Große Gaislehnkogel besser ab:
gaislehn.JPG
Rechts der Kleine Gaislehnkogel oder Murmenteler.
Mitten im Gletscherbecken auf 3000m ist dieser Schmetterling gelandet (wahrscheinlich hat ihn der Wind dort hinaufgetragen):
falter.jpg
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht aufgrund eines Megaschnarchers ging es am nächsten Morgen um 7.00 Uhr wieder hinauf zum Bachfallenferner.
Am Gletscher erreicht mich die Sonne:
morgen.JPG
Links das Ziel des Tages, der Gaislehnkogel. Rechts die Südl. und (gerade noch zu sehen) Nördl. Kühlehnkarschneide.
Nach 2h war ich dank Spur auf der Gaislehnscharte. Keiner der Tourengeher hatte sich den 3216m hohen Berg als Ziel gesetzt und so war ab hier wieder Arbeit angesagt. Für die 170hm habe ich aufgrund des Geländes 1,5h gebraucht!
Der Gipfelaufbau kurz oberhalb der Scharte:
gipfelaufbau.JPG
Zunächst wollte ich die im Vordergrund zu sehende Felsrippe im oberen Teil queren, was zu heikel war. Dieser Verhauer kostete einiges an Zeit und Kraft.
Weiter unten ging es ganz gut. Die nur scheinbar flachen Schneehänge habe ich im Aufstieg mit Steigeisen und im Abstieg sogar noch zusätzlich mit Pickel begangen. Kaum zu glauben wenn man das Bild sieht. Ich dachte anfangs auch noch da könnte ich bequem mit Schneeschuhen aufsteigen. Der Schnee war jedoch an manchen Stellen bockhart gefroren und an anderen wiederum so locker, dass man auf den Felsgrund stieß und nicht wußte ob der Schnee hält oder nicht. Das war das unangenehmste an der ganzen Tour. Dort wo die Schneefelder unter dem felsigeren Gipfelkopf enden bin ich die paar Meter nach rechts zum Grat gequert und über diesen zum Gipfel. Hier wieder eine kurze, ausgesetzte Passage II.
Gipfelblick zu den Ötztalern vom Similaun zur Wildspitze:
gipfelblick.JPG
Knapp rechts vom Brochkogel schaut sogar noch die Weißkugel raus (und der Cevedale rechts vom Similaun darf auch nicht fehlen).
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