Samstag früh, nach dem Frühstück mal nach Wetter geschaut.
Noch Regenfälle im Flachland und Schnee in den höheren Lagen. Wetterbesserung in der Nacht und gutes Bergwetter zum Sonntag.
Und - das Beste - für Sonntag ist mäßiger Südostwind angesagt!!!
Schon lang wollt ich mal von der Pyramidenspitze im Zahmen Kaiser fliegen, der soll einen Südstart haben.
Also, Kumpel angerufen, der ist nach anfänglichem Zögern dabei.
Der Plan - Aufstieg Samstag spät abends von der Kaisertreppe (Sparchenstiege) zur Vorderkaiserfeldenhütte. Dort Übernachtung und Sonntag früh dann über das Kaiserplateau zur Pyramidenspitze.
18.30 ging es in München los. Unterwegs im Inntal gabs noch starke Regenfälle und unsere Gesichter wurden deutlich länger. Egal, schon eine Stunde später standen wir am Parkplatz in Kufstein. Gleitschirme, Schneeschuhe, Zahnbürste, Regenklamotten gepackt und los!

Der Aufstieg im Dunkeln war problemlos, im unteren Teil hatten wir jedoch noch Regen der mit jedem Höhenmeter in leichten Schneefall überging. Der Weg eisig, aber mit frischen Kräften ging es zügig hinauf.

Bald kam die Ritzau-Alm in Sichtweite und ab da schnallten wir die Schneeschuhe an, da der Weg vereist und mit dünner Pulverauflage versehen war. Bis auf einen Bergführer und sein angeschickertes Mädel waren wir die einzigen und wurden dem zufolge mit der vollen Aufmerksamkeit und Freundlichkeit des Hüttenpersonals bewirtet. Als Belohnung und Absacker die geniale Gulaschsuppe und 2 (hick) König Ludwig Dunkel. Zum Frischmachen gibts das Hüttendeo:

Ganz allein in Lager A herrschte dem entsprechend eine himmlische Ruhe und jeder von uns krallte sich 3 Kopfkissen. Der Morgennebel weckte uns.

Frühstück, Smalltalk mit dem Bergführer und schon gings los aufs Kaiserplateau in frostigem Nebel. Bis zum Petersköpfel noch zu Fuß.

Ab da verlor sich die Spur Richtung Pyramidenspitze unter frischem Neuschnee, die diffuse Beleuchtung tat ihr Übriges. Also, frisch auf, die Schneeschuh angeschnallt, GPS raus und los Richtung Osten!
Pustekuchen. Weg verfehlt und Mal um Mal Einbruch in diverse Latschen:

Nachdem wir uns grausamst verstiegen haben (das GPS war ohne Karte und Wegpunkte keine wirkliche Hilfe) und plötzlich über Felsabbrüchen standen lichtete sich endlich der Nebel und wir konnten das Gelände überblicken und den weiteren Weg ausmachen. Im Hintergrund taucht der Wilde Kaiser aus dem Nebel auf:

Im Zickzack ging es den vermeintlich besten Weg übers unberührte Plateau durch teilweise tiefen Neuschnee. Trotzdem machte das Spuren Spaß, zumal nun das ganze Plateau, der Wilde Kaiser und die umliegenden Bergketten zu sehen waren. Leider war es schon relativ spät- wir haben doch viel Zeit vergeudet. Also ging es nur noch hinauf auf den nächsten Buckel - die Pyramidenspitze lag noch weit entfernt.

Hier der Blick vom Endpunkt unserer Tour, dem Einerkogel zum Petersköpfel Richtung Westen. Im Hintergrund das Karwendel.
Es hat so starken Südwind gehabt das an Fliegen mit dem Gleitschirm nicht zu denken war. Außerdem war das Inntal noch bis 16 Uhr voller Nebel.
Noch Regenfälle im Flachland und Schnee in den höheren Lagen. Wetterbesserung in der Nacht und gutes Bergwetter zum Sonntag.
Und - das Beste - für Sonntag ist mäßiger Südostwind angesagt!!!
Schon lang wollt ich mal von der Pyramidenspitze im Zahmen Kaiser fliegen, der soll einen Südstart haben.
Also, Kumpel angerufen, der ist nach anfänglichem Zögern dabei.
Der Plan - Aufstieg Samstag spät abends von der Kaisertreppe (Sparchenstiege) zur Vorderkaiserfeldenhütte. Dort Übernachtung und Sonntag früh dann über das Kaiserplateau zur Pyramidenspitze.
18.30 ging es in München los. Unterwegs im Inntal gabs noch starke Regenfälle und unsere Gesichter wurden deutlich länger. Egal, schon eine Stunde später standen wir am Parkplatz in Kufstein. Gleitschirme, Schneeschuhe, Zahnbürste, Regenklamotten gepackt und los!
Der Aufstieg im Dunkeln war problemlos, im unteren Teil hatten wir jedoch noch Regen der mit jedem Höhenmeter in leichten Schneefall überging. Der Weg eisig, aber mit frischen Kräften ging es zügig hinauf.
Bald kam die Ritzau-Alm in Sichtweite und ab da schnallten wir die Schneeschuhe an, da der Weg vereist und mit dünner Pulverauflage versehen war. Bis auf einen Bergführer und sein angeschickertes Mädel waren wir die einzigen und wurden dem zufolge mit der vollen Aufmerksamkeit und Freundlichkeit des Hüttenpersonals bewirtet. Als Belohnung und Absacker die geniale Gulaschsuppe und 2 (hick) König Ludwig Dunkel. Zum Frischmachen gibts das Hüttendeo:
Ganz allein in Lager A herrschte dem entsprechend eine himmlische Ruhe und jeder von uns krallte sich 3 Kopfkissen. Der Morgennebel weckte uns.
Frühstück, Smalltalk mit dem Bergführer und schon gings los aufs Kaiserplateau in frostigem Nebel. Bis zum Petersköpfel noch zu Fuß.
Ab da verlor sich die Spur Richtung Pyramidenspitze unter frischem Neuschnee, die diffuse Beleuchtung tat ihr Übriges. Also, frisch auf, die Schneeschuh angeschnallt, GPS raus und los Richtung Osten!
Pustekuchen. Weg verfehlt und Mal um Mal Einbruch in diverse Latschen:
Nachdem wir uns grausamst verstiegen haben (das GPS war ohne Karte und Wegpunkte keine wirkliche Hilfe) und plötzlich über Felsabbrüchen standen lichtete sich endlich der Nebel und wir konnten das Gelände überblicken und den weiteren Weg ausmachen. Im Hintergrund taucht der Wilde Kaiser aus dem Nebel auf:
Im Zickzack ging es den vermeintlich besten Weg übers unberührte Plateau durch teilweise tiefen Neuschnee. Trotzdem machte das Spuren Spaß, zumal nun das ganze Plateau, der Wilde Kaiser und die umliegenden Bergketten zu sehen waren. Leider war es schon relativ spät- wir haben doch viel Zeit vergeudet. Also ging es nur noch hinauf auf den nächsten Buckel - die Pyramidenspitze lag noch weit entfernt.
Hier der Blick vom Endpunkt unserer Tour, dem Einerkogel zum Petersköpfel Richtung Westen. Im Hintergrund das Karwendel.
Es hat so starken Südwind gehabt das an Fliegen mit dem Gleitschirm nicht zu denken war. Außerdem war das Inntal noch bis 16 Uhr voller Nebel.
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