Dieses Wochenende waren wieder mal die Stubaier angesagt. Zischgeles, Schöntalspitze oder Gleirscher Fernerkogel sollten es werden.
Doch bei der Anfahrt habe ich die Rechnung ohne den (holländischen) Wirt gemacht. Wie letztes Jahr um diese Zeit habe ich nicht berücksichtigt, dass bei denen die Winterferien angefangen haben. Auf der A8 bereits 50% gelbe Nummernschilder, auf der A7 dann 70-80%! Entsprechend zäh das Vorankommen. Auf der Fernpassroute ging gar nichts mehr. Ich bin dann (Premierenfahrt) via Linderhof-Garmisch-Mittenwald ins Inntal und rauf ins Sellrain. Nach einer Odyssee von 4:45h war ich endlich in St. Sigmund.
Aufgrund des angekündigten neuen Höhepunkts der nun schon wieder Monate andauernden Hitzewelle konnte ich an diesem Samstag leider kein Gipfelziel mehr einplanen (Nassschneelawinengefahr am Nachmittag) und bin nur noch zur Pforzheimer Hütte aufgestiegen. Diese ist seit diesem WE wieder bewirtschaftet.
Die Hütte kommt näher (ja wo ist sie denn?):
aufstieg1.JPG
Zum Glück hat der Ratrac-Fahrer nicht gesehen wie ich mit meinen Schneeschuhen seine schöne Spur mißbraucht habe.
Am Hüttenhang schaut man zu Zischgeles, Schöntalspitze und Grubenwänden:
aufstieg2.JPG
Abend an der Hütte:
abend.JPG
Wegen der zu erwartenden Rekord-Temperaturen musste ich am Sonntag so früh aufbrechen wie noch nie in einem Hochwinter: 5:30 Uhr. Die Route zum Gleirscher Fernerkogel war gespurt und somit ein rasches Vorwärtskommen gewährleistet.
Hier sieht man bereits den Gipfelaufbau:
aufgang.JPG
In der Gegenrichtung blinzelt man in die aufgehende Sonne:
aufgang2.JPG
Durch die auf dem vorletzten Bild zu sehende breite Steilrinne war eine bequem zu gehende „Leiter“ getreten. Auf dem kleinen Plateau oberhalb dieser Rinne sieht man hinüber zum Punkt 3093m:
plateau.JPG
Die firnige Gipfelflanke ist ebenfalls mit Tritten präpariert. Lediglich im oberen Bereich ist der Schnee extrem hart und auch die Tritte eher klein. Somit ist der Pickel im Abstieg als „Versicherung“ sehr angenehm. Ohne Trittspur wären hier Steigeisen erforderlich gewesen. Nach knapp 3h stand ich auf dem 3194m hohen Gipfel.
Im Süden die Stubaier Bergwelt:
stubaier.jpg
Gegenüber den Abfahrtsspuren am Winnebacher Weisskogel ist der Gl. Fernerkogel geradezu als unberührt zu bezeichnen.
Hinter Weiss- und Grieskogel die Ötztaler:
weißkogel.jpg
Dieses Gipfelmeer etwas herangezoomt:
gipfelmmer.jpg
(Hinterer Brochkogel bis Wazespitze)
Im Nordosten das Karwendel:
karwendel.jpg
Und die Umgebung des hinteren Gleirschtals in toto:
gleirschferner.jpg
Genau im Norden die Mittlere Sonnenwand:
sonnenwände.jpg
Vor dieser Felsmauer steht (sich kaum abhebend am Ende des Schuttrückens) die Südliche Sonnenwand mit ihrem kleinen Felsköpfchen.
Halb spontan/halb geplant entschied ich mich über selbige abzusteigen. Eine halbe Stunde später konnte ich somit vom 3094m hohen Gipfel dieses Bild der Gipfelflanke des Fernerkogels aufnehmen:
fernerkogel.jpg
Und noch ein Blick zu Gries- und Strahlkogel:
strahlkogel.jpg
Anschließend ein problemloser Abstieg zum kleinen Südl. Sonnenwandferner und zurück zur Hütte.
Rückblick zur Südl. Sonnenwand:
südlsonnen.jpg
Obwohl die Hütte ziemlich voll war (ja, mancher Besucher im Lauf des Abends sicher auch), bin ich an diesen zwei Bergen außer mir selbst niemandem begegnet. Die Wirtin meinte, dass die Gäste heute alle nur runter ins Tal sind.
P.S.: Wer übrigens an so einem strahlend-sonnigen Wintertag Kühtai besuchen möchte sollte sich dies zweimal überlegen. Gegenüber diesem „Fleckchen“ Erde ist Dantes Inferno ein Sanatoriumsaufenthalt.
Doch bei der Anfahrt habe ich die Rechnung ohne den (holländischen) Wirt gemacht. Wie letztes Jahr um diese Zeit habe ich nicht berücksichtigt, dass bei denen die Winterferien angefangen haben. Auf der A8 bereits 50% gelbe Nummernschilder, auf der A7 dann 70-80%! Entsprechend zäh das Vorankommen. Auf der Fernpassroute ging gar nichts mehr. Ich bin dann (Premierenfahrt) via Linderhof-Garmisch-Mittenwald ins Inntal und rauf ins Sellrain. Nach einer Odyssee von 4:45h war ich endlich in St. Sigmund.
Aufgrund des angekündigten neuen Höhepunkts der nun schon wieder Monate andauernden Hitzewelle konnte ich an diesem Samstag leider kein Gipfelziel mehr einplanen (Nassschneelawinengefahr am Nachmittag) und bin nur noch zur Pforzheimer Hütte aufgestiegen. Diese ist seit diesem WE wieder bewirtschaftet.
Die Hütte kommt näher (ja wo ist sie denn?):
aufstieg1.JPG
Zum Glück hat der Ratrac-Fahrer nicht gesehen wie ich mit meinen Schneeschuhen seine schöne Spur mißbraucht habe.
Am Hüttenhang schaut man zu Zischgeles, Schöntalspitze und Grubenwänden:
aufstieg2.JPG
Abend an der Hütte:
abend.JPG
Wegen der zu erwartenden Rekord-Temperaturen musste ich am Sonntag so früh aufbrechen wie noch nie in einem Hochwinter: 5:30 Uhr. Die Route zum Gleirscher Fernerkogel war gespurt und somit ein rasches Vorwärtskommen gewährleistet.
Hier sieht man bereits den Gipfelaufbau:
aufgang.JPG
In der Gegenrichtung blinzelt man in die aufgehende Sonne:
aufgang2.JPG
Durch die auf dem vorletzten Bild zu sehende breite Steilrinne war eine bequem zu gehende „Leiter“ getreten. Auf dem kleinen Plateau oberhalb dieser Rinne sieht man hinüber zum Punkt 3093m:
plateau.JPG
Die firnige Gipfelflanke ist ebenfalls mit Tritten präpariert. Lediglich im oberen Bereich ist der Schnee extrem hart und auch die Tritte eher klein. Somit ist der Pickel im Abstieg als „Versicherung“ sehr angenehm. Ohne Trittspur wären hier Steigeisen erforderlich gewesen. Nach knapp 3h stand ich auf dem 3194m hohen Gipfel.
Im Süden die Stubaier Bergwelt:
stubaier.jpg
Gegenüber den Abfahrtsspuren am Winnebacher Weisskogel ist der Gl. Fernerkogel geradezu als unberührt zu bezeichnen.
Hinter Weiss- und Grieskogel die Ötztaler:
weißkogel.jpg
Dieses Gipfelmeer etwas herangezoomt:
gipfelmmer.jpg
(Hinterer Brochkogel bis Wazespitze)
Im Nordosten das Karwendel:
karwendel.jpg
Und die Umgebung des hinteren Gleirschtals in toto:
gleirschferner.jpg
Genau im Norden die Mittlere Sonnenwand:
sonnenwände.jpg
Vor dieser Felsmauer steht (sich kaum abhebend am Ende des Schuttrückens) die Südliche Sonnenwand mit ihrem kleinen Felsköpfchen.
Halb spontan/halb geplant entschied ich mich über selbige abzusteigen. Eine halbe Stunde später konnte ich somit vom 3094m hohen Gipfel dieses Bild der Gipfelflanke des Fernerkogels aufnehmen:
fernerkogel.jpg
Und noch ein Blick zu Gries- und Strahlkogel:
strahlkogel.jpg
Anschließend ein problemloser Abstieg zum kleinen Südl. Sonnenwandferner und zurück zur Hütte.
Rückblick zur Südl. Sonnenwand:
südlsonnen.jpg
Obwohl die Hütte ziemlich voll war (ja, mancher Besucher im Lauf des Abends sicher auch), bin ich an diesen zwei Bergen außer mir selbst niemandem begegnet. Die Wirtin meinte, dass die Gäste heute alle nur runter ins Tal sind.
P.S.: Wer übrigens an so einem strahlend-sonnigen Wintertag Kühtai besuchen möchte sollte sich dies zweimal überlegen. Gegenüber diesem „Fleckchen“ Erde ist Dantes Inferno ein Sanatoriumsaufenthalt.
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