Nach den Schneefällen Anfang Oktober hatten wir bereits mit der Hochtourensaison abgeschlossen. Es war ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. Niemals zuvor waren Franzi und ich auf so vielen hohen Gipfeln gewesen. Das sonnige Wetter der letzten Woche veranlasste uns doch noch einmal an höhere Ziele zu denken. Noch eine letzte Hochtour… Irgendetwas Gemütliches zum Saisonabschluss. Ich muss zugeben, nach so vielen Touren hat die Motivation für lange Touren und frühes Aufstehen merklich nachgelassen, zumal wir auch unter der Woche wesentlich früher aufstehen müssen als noch in der ersten Jahreshälfte. Die Hochvernagtspitze sollte unseren Anforderungen entsprechen.
Am frühen Nachmittag begannen wir mit dem Aufstieg zur Vernagthütte. Winterraumgepäck plus Schneeschuhe und Hochtourenausrüstung, unsere Rucksäcke waren auch schon einmal leichter. Der Weg zur Hütte ist aber angenehm flach, da spürt man das Gewicht nicht allzu sehr. Vor ein, zwei Monaten hätte ich gesagt, der Hüttenzustieg ist zu flach. Wie eine lange Saison die Präferenzen verschieben kann.
Als wir den Winterraum der Vernagthütte erreichten, stellten wir fest, dass wir gerade noch rechtzeitig gekommen waren. Es gab kaum noch Holz, aber für einen Abend sollte es noch reichen. Etwa eine Stunde nach uns kamen noch zwei weitere Bergsteiger, die es auf den Fluchtkogel abgesehen hatten.
Mit dem ersten Licht brachen wir auf. Praktischerweise muss man dafür in der fortgeschrittenen Jahreszeit nicht mehr so früh aufstehen. Als wir am Ende des Moränenwegs angekommen waren, begann die Sonne unser Ziel in warmes Licht zu tauchen.
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Ich war glücklich genau dort zu sein, wo ich war. Nachdem wir Schneeschuhe angelegt hatten, trug der Harschdeckel. Schneeschuhe sind in den Zwischensaisons im Frühjahr und Herbst einfach unschlagbar. Ich hatte etwas Mitleid mit den Fluchtkogel-Aspiranten, denn sie würden sich zum Gipfel hochwühlen müssen.
In den Gletscherschliffen zwischen dem Gletscher, der von der Schwarzwandspitze herunterfließt und dem Gletscher, der auf dem Plateau der Hochvernagtspitze entspringt, entdeckten wir einen Schneehasen. Leider waren wir mit der Kamera zu langsam, so blieb uns nur die Spuren zu fotografieren.
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Gegenüber baut sich der Fluchtkogel auf.
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Die Wildspitze grüßt auch schon herüber.
4.JPG
Der weitere Aufstieg über den Gletscher ins Becken unterhalb der Hochvernagtspitze ist einfach, aber nicht ganz spaltenfrei. Der Blick weitet sich immer mehr, wir können gar nicht anders als schon vor dem Erreichen des Gipfels intensiv zu fotografieren.
Besonders auffallend sind die endlosen Weiten des Gepatschferners. Darüber thront die Weißkugel.
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Wer sich das Bild genau anschaut, erkennt die Berninagruppe hinter dem langen Rücken der Weißseespitze. Bevor ihr euch die Augen kaputt macht, zeige ich lieber noch ein gezoomtes Bild.
6.JPG
Der Piz Linard ist eine schöne Pyramide. Direkt links dahinter erkennt man hoffentlich auch noch auf der Verkleinerung das Finsteraarhorn. Im ersten Augenblick konnte ich es gar nicht glauben.
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Die 3000er-Welt Mittelbündens mit dem Piz Kesch (links der Bildmitte) und dem Piz Ela (rechts der Bildmitte).
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Der Blick zum Hauptkamm wird durch die relativ tief stehende Sonne nicht allzu sehr beeinträchtigt.
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Der Similaun etwas herangeholt.
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Am frühen Nachmittag begannen wir mit dem Aufstieg zur Vernagthütte. Winterraumgepäck plus Schneeschuhe und Hochtourenausrüstung, unsere Rucksäcke waren auch schon einmal leichter. Der Weg zur Hütte ist aber angenehm flach, da spürt man das Gewicht nicht allzu sehr. Vor ein, zwei Monaten hätte ich gesagt, der Hüttenzustieg ist zu flach. Wie eine lange Saison die Präferenzen verschieben kann.
Als wir den Winterraum der Vernagthütte erreichten, stellten wir fest, dass wir gerade noch rechtzeitig gekommen waren. Es gab kaum noch Holz, aber für einen Abend sollte es noch reichen. Etwa eine Stunde nach uns kamen noch zwei weitere Bergsteiger, die es auf den Fluchtkogel abgesehen hatten.
Mit dem ersten Licht brachen wir auf. Praktischerweise muss man dafür in der fortgeschrittenen Jahreszeit nicht mehr so früh aufstehen. Als wir am Ende des Moränenwegs angekommen waren, begann die Sonne unser Ziel in warmes Licht zu tauchen.
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Ich war glücklich genau dort zu sein, wo ich war. Nachdem wir Schneeschuhe angelegt hatten, trug der Harschdeckel. Schneeschuhe sind in den Zwischensaisons im Frühjahr und Herbst einfach unschlagbar. Ich hatte etwas Mitleid mit den Fluchtkogel-Aspiranten, denn sie würden sich zum Gipfel hochwühlen müssen.
In den Gletscherschliffen zwischen dem Gletscher, der von der Schwarzwandspitze herunterfließt und dem Gletscher, der auf dem Plateau der Hochvernagtspitze entspringt, entdeckten wir einen Schneehasen. Leider waren wir mit der Kamera zu langsam, so blieb uns nur die Spuren zu fotografieren.
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Gegenüber baut sich der Fluchtkogel auf.
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Die Wildspitze grüßt auch schon herüber.
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Der weitere Aufstieg über den Gletscher ins Becken unterhalb der Hochvernagtspitze ist einfach, aber nicht ganz spaltenfrei. Der Blick weitet sich immer mehr, wir können gar nicht anders als schon vor dem Erreichen des Gipfels intensiv zu fotografieren.
Besonders auffallend sind die endlosen Weiten des Gepatschferners. Darüber thront die Weißkugel.
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Wer sich das Bild genau anschaut, erkennt die Berninagruppe hinter dem langen Rücken der Weißseespitze. Bevor ihr euch die Augen kaputt macht, zeige ich lieber noch ein gezoomtes Bild.
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Der Piz Linard ist eine schöne Pyramide. Direkt links dahinter erkennt man hoffentlich auch noch auf der Verkleinerung das Finsteraarhorn. Im ersten Augenblick konnte ich es gar nicht glauben.
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Die 3000er-Welt Mittelbündens mit dem Piz Kesch (links der Bildmitte) und dem Piz Ela (rechts der Bildmitte).
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Der Blick zum Hauptkamm wird durch die relativ tief stehende Sonne nicht allzu sehr beeinträchtigt.
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Der Similaun etwas herangeholt.
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