Der Steinerkogel wird üblicherweise (vor allem im Winter) aus dem Tal der Kalten Mürz durch Grass- und Lanxengraben bestiegen, oder aber in eine Runde Lahnberg-Donnerkogel-Rauchstein vom Gscheidl aus einbezogen. Auch bei einer Grassgrabenumrundung über Grassgrabenhöhe und Glatzeten Kogel kann man ihn mitnehmen, wie Norbert schon bewiesen hat.
Ich wollte ihm auf möglichst kurzem Weg mit Schneeschuhen zu Leibe rücken, aber nicht dieselbe Route hinauf und wieder hinunter gehen. Da bot sich eine Runde über Bärensattelgraben und Klammermäuer im Aufstieg und Lanxengraben im Abstieg an. Das sollte laut Tourenplaner rund 12km und etwas über 700Hm sein und etwa 4 Stunden in Anspruch nehmen, also durchaus keine große Sache sein.
Soweit die Theorie; in der Praxis schaute das bei den herrschenden Schneeverhältnissen dann doch etwas anders aus. Schwerer, feuchter Schnee und völlig unverspurtes Gelände ließen mich nur sehr langsam vorankommen. Den Abstieg erwischte ich auch nicht ganz optimal. Außerdem war es nach dem Geißenberg erst die zweite Schneeschuhtour in dieser Saison, da ich wieder einmal durch eine hartnäckige Verkühlung längere Zeit pausieren musste. Im Endeffekt kam ich auf 6,5 Stunden und war am Schluss ziemlich erledigt.
Um 10h beim Ausgangspunkt, dem Gasthaus Leitner in Neuwald. Meine Befürchtung, es könnte vielleicht zu wenig Schnee liegen, erweist sich als unbegründet.
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Ich gehe gleich rechts den Hang hinauf. Am oberen Ende des Schlages treffe ich auf eine Forststraße.
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Sie führt leicht steigend in den Sattel nördlich des Klauskogels und biegt dann nach Norden. Bis auf eine Stelle, die sich aber leicht unterkriechen lässt (hier bereits im Rückblick), ist sie hindernisfrei. Allerdings ist das Spuren schon recht mühsam.
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So schaut es vor mir aus.
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Wieder ein Rückblick: Mitterbergwand und Salzwänd tauchen auf.
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Noch ist der Himmel strahlend blau, in der Sonne ist es sehr warm. Es hat leichte Plusgrade. Tierspuren sind das einzige Lebenszeichen weit und breit.
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Die Straße umrundet den tief eingeschnittenen Bärensattelgraben. Jenseits sieht man bereits den Beginn der Klammermäuer (mittig), dahinter den Harnleitenriegel. Links schaut der Lahnberg drüber.
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Blick zur Schneealpe
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Nachdem die Straße mit leichtem Höhenverlust die Grabensohle erreicht hat, um jenseits wieder ein Stück zurückzuführen, wo dann eine andere Forststraße einmündet, verlasse ich sie und steige in den Sattel zwischen unteren Klammermäuern und P1248 auf. „Beim Rossstall“ heißt es hier. Ein historisch interessanter Platz, hat hier doch einst zu Hubmers Zeiten eine Holzbahn vom Bärensattel (jetzt „Mösl“) um die Klammermäuer (Klamelmäuer) herum geführt. In der Kompasskarte ist die Trasse noch als Weg eingezeichnet. Wieviel davon noch übrig ist, weiß ich nicht; das müsste man sich einmal in der schneefreien Zeit anschauen.
Weil die Flanke (man hat sie schon am vorletzten Bild gesehen) ziemlich steil ist, gehe ich noch ein kleines Stück weiter und kann dann bald relativ bequem aufsteigen.
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Wo es flacher wird, mache ich eine kurze Pause und stärke mich für den Weiterweg. Viel habe ich ja nicht mit, ein paar Nüsse und einen Energy-Riegel. Aber die Aussicht ist schön und das Sitzen tut gut.
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Schon geht es weiter. Im Westen zieht es derweil immer mehr zu.
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Ich bin gespannt, wie ich da jetzt durchkommen werde. Zuerst halte ich mich links an der Kante, das geht ganz gut.
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An einigen Stellen muss man sich an der Kante zwischen dem Steilabfall und hinderlichen Bäumen (die dann aber auch willkommene Haltegriffe bieten) durchschummeln; schließlich ziehe ich es aber doch vor, nach rechts in den Wald auszuweichen. Das geht problemlos und dauert auch nicht lang.
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Bald wird es frei und auch flacher; jetzt gehe ich freiwillig wieder an der Kante.
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Dann habe ich bei einem kleinen Sattel die Forststraße erreicht, die von der Mitterhoferalm (rechts im Bild) herüberkommt und nördlich unter den oberen Klammermäuern zum Harnleitenriegel führt. Gerade den Kamm hinauf sehe ich auch ein Stück Straße, ich lasse mich aber nicht dazu verleiten, sie zu benutzen. Ich habe ohnehin nicht vor, die oberen Klammermäuer zu überschreiten; das hebe ich mir lieber für den Sommer auf. Sie fallen nach beiden Seiten felsig ab und ich weiß nicht, wie leicht man da drüberkommt.
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Ich wollte ihm auf möglichst kurzem Weg mit Schneeschuhen zu Leibe rücken, aber nicht dieselbe Route hinauf und wieder hinunter gehen. Da bot sich eine Runde über Bärensattelgraben und Klammermäuer im Aufstieg und Lanxengraben im Abstieg an. Das sollte laut Tourenplaner rund 12km und etwas über 700Hm sein und etwa 4 Stunden in Anspruch nehmen, also durchaus keine große Sache sein.
Soweit die Theorie; in der Praxis schaute das bei den herrschenden Schneeverhältnissen dann doch etwas anders aus. Schwerer, feuchter Schnee und völlig unverspurtes Gelände ließen mich nur sehr langsam vorankommen. Den Abstieg erwischte ich auch nicht ganz optimal. Außerdem war es nach dem Geißenberg erst die zweite Schneeschuhtour in dieser Saison, da ich wieder einmal durch eine hartnäckige Verkühlung längere Zeit pausieren musste. Im Endeffekt kam ich auf 6,5 Stunden und war am Schluss ziemlich erledigt.
Um 10h beim Ausgangspunkt, dem Gasthaus Leitner in Neuwald. Meine Befürchtung, es könnte vielleicht zu wenig Schnee liegen, erweist sich als unbegründet.
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Ich gehe gleich rechts den Hang hinauf. Am oberen Ende des Schlages treffe ich auf eine Forststraße.
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Sie führt leicht steigend in den Sattel nördlich des Klauskogels und biegt dann nach Norden. Bis auf eine Stelle, die sich aber leicht unterkriechen lässt (hier bereits im Rückblick), ist sie hindernisfrei. Allerdings ist das Spuren schon recht mühsam.
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So schaut es vor mir aus.
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Wieder ein Rückblick: Mitterbergwand und Salzwänd tauchen auf.
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Noch ist der Himmel strahlend blau, in der Sonne ist es sehr warm. Es hat leichte Plusgrade. Tierspuren sind das einzige Lebenszeichen weit und breit.
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Die Straße umrundet den tief eingeschnittenen Bärensattelgraben. Jenseits sieht man bereits den Beginn der Klammermäuer (mittig), dahinter den Harnleitenriegel. Links schaut der Lahnberg drüber.
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Blick zur Schneealpe
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Nachdem die Straße mit leichtem Höhenverlust die Grabensohle erreicht hat, um jenseits wieder ein Stück zurückzuführen, wo dann eine andere Forststraße einmündet, verlasse ich sie und steige in den Sattel zwischen unteren Klammermäuern und P1248 auf. „Beim Rossstall“ heißt es hier. Ein historisch interessanter Platz, hat hier doch einst zu Hubmers Zeiten eine Holzbahn vom Bärensattel (jetzt „Mösl“) um die Klammermäuer (Klamelmäuer) herum geführt. In der Kompasskarte ist die Trasse noch als Weg eingezeichnet. Wieviel davon noch übrig ist, weiß ich nicht; das müsste man sich einmal in der schneefreien Zeit anschauen.
Weil die Flanke (man hat sie schon am vorletzten Bild gesehen) ziemlich steil ist, gehe ich noch ein kleines Stück weiter und kann dann bald relativ bequem aufsteigen.
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Wo es flacher wird, mache ich eine kurze Pause und stärke mich für den Weiterweg. Viel habe ich ja nicht mit, ein paar Nüsse und einen Energy-Riegel. Aber die Aussicht ist schön und das Sitzen tut gut.
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Schon geht es weiter. Im Westen zieht es derweil immer mehr zu.
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Ich bin gespannt, wie ich da jetzt durchkommen werde. Zuerst halte ich mich links an der Kante, das geht ganz gut.
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An einigen Stellen muss man sich an der Kante zwischen dem Steilabfall und hinderlichen Bäumen (die dann aber auch willkommene Haltegriffe bieten) durchschummeln; schließlich ziehe ich es aber doch vor, nach rechts in den Wald auszuweichen. Das geht problemlos und dauert auch nicht lang.
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Bald wird es frei und auch flacher; jetzt gehe ich freiwillig wieder an der Kante.
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Dann habe ich bei einem kleinen Sattel die Forststraße erreicht, die von der Mitterhoferalm (rechts im Bild) herüberkommt und nördlich unter den oberen Klammermäuern zum Harnleitenriegel führt. Gerade den Kamm hinauf sehe ich auch ein Stück Straße, ich lasse mich aber nicht dazu verleiten, sie zu benutzen. Ich habe ohnehin nicht vor, die oberen Klammermäuer zu überschreiten; das hebe ich mir lieber für den Sommer auf. Sie fallen nach beiden Seiten felsig ab und ich weiß nicht, wie leicht man da drüberkommt.
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