In Kleinzell ist die Straße noch nass und die Wiesen sind leicht angezuckert, weiter Richtung Kalte Kuchl hinauf wird es immer winterlicher. Es schneit leicht, vor allem aber weht es sehr stark. Die Berge stecken alle in Wolken. Ursprünglich will ich von Rohr aus auf die Jochart, den Plan lasse ich angesichts der herrschenden Bedingungen aber fallen. Zuviel Schnee, zuviel Wind, zuwenig Sicht, praktisch keine Parkmöglichkeit entlang der Straße. Ich fahre auf der arschglatten Schneefahrbahn zur Kalten Kuchl zurück und stelle mein Auto auf dem geräumten großen Parkplatz ab. Das Gasthaus ist noch bis Ende Februar geschlossen.
01.jpg
Es ist schon relativ spät (13h) und ich bin nicht übermäßig motiviert, aber ich will schauen, wie weit ich komme. Vor einem Jahr war ich bei ganz anderen Verhältnissen von Werasöd aus am Hegerberg; damals hatte ich mir vorgenommen, einmal mit Schneeschuhen über den Südostkamm aufzusteigen. Ein Stück geht’s die Straße hinauf, dann stapfe ich schon an der Via Sacra-Kapelle vorbei durch den Tiefschnee.
02.jpg
Am Sattel oben empfängt mich wieder böiger Wind, der den Schnee aufwirbelt. Ich muss etwas zuwarten, um ein Foto machen zu können.
03.jpg
Über die Forststraße gelange ich zur großen Wiese, die in der OSM „Gsohl“ heißt. In der hintersten Ecke beginnt der Anstieg über den Südostkamm. Sehr schön geht es hier zwischen den Bäumen hinauf, weiter oben knapp an der Kante entlang und stellenweise recht steil. Das Spuren ist anstrengend, der Wind wird nicht weniger und die Sicht ist nach wie vor bescheiden.
04.jpg
Blick zur Jochart
05.jpg
Beim Erreichen der Forststraße auf 1080m habe ich genug und beschließe, auf den Gipfel zu verzichten, auch wenn es nur mehr 100hm wären.
06.jpg
Die Straße führt zuerst fast eben weit hinüber zum Südwestkamm und fällt von dort die ganze Südflanke querend zurück zur Gsohlwiese ab. Ich habe keine Lust, sie ganz auszugehen, und kürze die lange Kehre direttissima durch den Wald ab. Das geht super, in kürzester Zeit bin ich 120hm tiefer wieder auf der Straße. Die Wiese umgehe ich jetzt südlich und stoße erst weiter unten auf meine Aufstiegsspuren. Die sind teilweise schon wieder zugeweht. Bald bin ich zurück bei der Kalten Kuchl.
07.jpg
Schön war‘s im tiefwinterlichen Waldparadies, wenn auch nur relativ kurz und ohne Gipfel. Mir hat‘s aber vollkommen gereicht, für meine erste Schneeschuhtour seit zwei Jahren und angesichts der Verhältnisse war es ganz okay.
08.jpg
01.jpg
Es ist schon relativ spät (13h) und ich bin nicht übermäßig motiviert, aber ich will schauen, wie weit ich komme. Vor einem Jahr war ich bei ganz anderen Verhältnissen von Werasöd aus am Hegerberg; damals hatte ich mir vorgenommen, einmal mit Schneeschuhen über den Südostkamm aufzusteigen. Ein Stück geht’s die Straße hinauf, dann stapfe ich schon an der Via Sacra-Kapelle vorbei durch den Tiefschnee.
02.jpg
Am Sattel oben empfängt mich wieder böiger Wind, der den Schnee aufwirbelt. Ich muss etwas zuwarten, um ein Foto machen zu können.
03.jpg
Über die Forststraße gelange ich zur großen Wiese, die in der OSM „Gsohl“ heißt. In der hintersten Ecke beginnt der Anstieg über den Südostkamm. Sehr schön geht es hier zwischen den Bäumen hinauf, weiter oben knapp an der Kante entlang und stellenweise recht steil. Das Spuren ist anstrengend, der Wind wird nicht weniger und die Sicht ist nach wie vor bescheiden.
04.jpg
Blick zur Jochart
05.jpg
Beim Erreichen der Forststraße auf 1080m habe ich genug und beschließe, auf den Gipfel zu verzichten, auch wenn es nur mehr 100hm wären.
06.jpg
Die Straße führt zuerst fast eben weit hinüber zum Südwestkamm und fällt von dort die ganze Südflanke querend zurück zur Gsohlwiese ab. Ich habe keine Lust, sie ganz auszugehen, und kürze die lange Kehre direttissima durch den Wald ab. Das geht super, in kürzester Zeit bin ich 120hm tiefer wieder auf der Straße. Die Wiese umgehe ich jetzt südlich und stoße erst weiter unten auf meine Aufstiegsspuren. Die sind teilweise schon wieder zugeweht. Bald bin ich zurück bei der Kalten Kuchl.
07.jpg
Schön war‘s im tiefwinterlichen Waldparadies, wenn auch nur relativ kurz und ohne Gipfel. Mir hat‘s aber vollkommen gereicht, für meine erste Schneeschuhtour seit zwei Jahren und angesichts der Verhältnisse war es ganz okay.
08.jpg
Kommentar