Bei diesem Prachtwetter will ich noch einmal eine „gscheite“ Schneeschuhtour machen, außerdem ist etwas Ablenkung von der derzeitigen Weltpolitik gefragt. Da fällt mir der Perschkogel ein, auf dem ich bisher noch nie war. Schnee sollte dort noch genug sein, die kalten Temperaturen kein Nachteil. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich es schaffe, aber ich will es probieren.
Ich fahre also ins Preintal und parke hinterm Triebl. Um 11:45 gehe ich los. Nach ein paar hundert Metern schnalle ich die Schneeschuhe an. Es gibt Schispuren, die teils Richtung Lahnberg, teils zum Gscheidl führen. Müll habe ich keinen mit zum hier lassen; bis Mariazell will ich zwar nicht, aber die Richtung stimmt.
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Dank des späten Aufbruchs kann ich schon hier die Sonne genießen; ich merke aber bereits trotz der Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt, dass der Schnee häufig anstollt.
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Ab der Gscheidlhöhe ist der Schnee dann an sonnigen Stellen richtig schwer und wird auch deutlich mehr; ich rechne eigentlich nicht damit, ganz hinaufzukommen. Aber noch will ich nicht aufgeben; ich halte mich am Rand des Schlags möglichst im Schatten. Langsam wird es steiler. Erstmals kommt der Schneeberg ins Blickfeld.
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Am 1. Dezember 2011 bin ich hier über den Jagdsteig völlig schneefrei hinaufgegangen. Heute ist es deutlich mühsamer. Man muss sehr fest hinsteigen, um nicht abzurutschen. Schließlich erreiche ich die querende Forststraße.
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Irgendwo habe ich gelesen, dass vor einigen Jahren ab hier wegen Windbruchs kein Weiterkommen möglich war. Es liegen zwar noch zahlreiche Wurzelstöcke herum, die Stämme sind aber entfernt worden. Man kommt gut durch. Ich steige schräg Richtung NO an und komme bald wieder in den Hochwald. Hinter mir Steinerkogel, Mitterberg und Schneealpe.
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Nach einer nochmals ziemlich anstrengenden Dreiviertelstunde schrägen Aufstiegs durch den Wald lichtet sich dieser endlich und ich erreiche den obersten Ochsenboden.
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Jetzt sind es nur mehr wenige Höhenmeter bis zum Gipfel. Ich finde einen Durchschlupf zwischen den Bäumen bzw. Latschen und gelange auf die freie Südseite des Perschkogels.
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Rückblick zu Schwarzauer Gippel und Obersberg
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Geschafft. Nach 2:45 Stunden bin ich oben. Im Osten der Schneeberg
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Im Westen geht der Blick bis ins Gesäuse
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Schnalzstein, Göller und Gippel
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Der Göller, ein Traum in Weiß
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Lahnberg und Donnerkogel, Sonnleitstein, Rax und Schneealpe
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Steinerkogel und Klammermäuer, Schneealpe
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Nach ausgiebiger Rast gehe ich am Kamm noch ein Stück nach Westen; Rückblick
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Ich fahre also ins Preintal und parke hinterm Triebl. Um 11:45 gehe ich los. Nach ein paar hundert Metern schnalle ich die Schneeschuhe an. Es gibt Schispuren, die teils Richtung Lahnberg, teils zum Gscheidl führen. Müll habe ich keinen mit zum hier lassen; bis Mariazell will ich zwar nicht, aber die Richtung stimmt.
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Dank des späten Aufbruchs kann ich schon hier die Sonne genießen; ich merke aber bereits trotz der Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt, dass der Schnee häufig anstollt.
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Ab der Gscheidlhöhe ist der Schnee dann an sonnigen Stellen richtig schwer und wird auch deutlich mehr; ich rechne eigentlich nicht damit, ganz hinaufzukommen. Aber noch will ich nicht aufgeben; ich halte mich am Rand des Schlags möglichst im Schatten. Langsam wird es steiler. Erstmals kommt der Schneeberg ins Blickfeld.
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Am 1. Dezember 2011 bin ich hier über den Jagdsteig völlig schneefrei hinaufgegangen. Heute ist es deutlich mühsamer. Man muss sehr fest hinsteigen, um nicht abzurutschen. Schließlich erreiche ich die querende Forststraße.
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Irgendwo habe ich gelesen, dass vor einigen Jahren ab hier wegen Windbruchs kein Weiterkommen möglich war. Es liegen zwar noch zahlreiche Wurzelstöcke herum, die Stämme sind aber entfernt worden. Man kommt gut durch. Ich steige schräg Richtung NO an und komme bald wieder in den Hochwald. Hinter mir Steinerkogel, Mitterberg und Schneealpe.
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Nach einer nochmals ziemlich anstrengenden Dreiviertelstunde schrägen Aufstiegs durch den Wald lichtet sich dieser endlich und ich erreiche den obersten Ochsenboden.
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Jetzt sind es nur mehr wenige Höhenmeter bis zum Gipfel. Ich finde einen Durchschlupf zwischen den Bäumen bzw. Latschen und gelange auf die freie Südseite des Perschkogels.
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Rückblick zu Schwarzauer Gippel und Obersberg
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Geschafft. Nach 2:45 Stunden bin ich oben. Im Osten der Schneeberg
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Im Westen geht der Blick bis ins Gesäuse
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Schnalzstein, Göller und Gippel
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Der Göller, ein Traum in Weiß
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Lahnberg und Donnerkogel, Sonnleitstein, Rax und Schneealpe
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Steinerkogel und Klammermäuer, Schneealpe
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Nach ausgiebiger Rast gehe ich am Kamm noch ein Stück nach Westen; Rückblick
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