- Wegführung: Prein an der Rax (8.50) - Hütte Prein a.d.Rax 8 (10.00) - Waxriegelhaus (11.20) - Griesleitengraben (12.40) - Preinrotte (14.50)
- Länge: 11,2 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
- Reine Gehzeit: 5,5 Std.
- Viecher: Katze, Amsel
Erste Schneeschuhtour im neuen Jahr und das erste Mal weiter weg von der Zivilisation. Entgegen früherer Schneeschuhtouren war es eine ziemliche Stapferei, selbst abwärts, also eher ein gutes Konditionstraining und weniger Genuss. Aber auch das muss zwischendurch sein.
In Payerbach war ich der einzige Fahrgast im Bus nach Prein an der Rax, wo ich bei der Endhaltestelle ausstieg. Dort lag schon genug Schnee.
Bild 1: So konnte ich direkt beim Beginn des Wanderwegs anlegen - zu meinem Leidwesen ohne Spur.
Bild 2: Auch in Prein an der Rax gibt es ebene Flächen, wie für diesen Fußballplatz.
Bild 3: Ausgesprochen mühsame Spurarbeit, da ich mit jedem Schritt tief einsank.
Bild 4: Bei der Grabenquerung wich ich etwas vom markierten Weg ab.
Bild 5: Nach über einer Stunde erreichte ich nach äußerst anstrengender Spurarbeit die namenlose Hütte.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich meinen ursprünglichen Plan, übers Gscheid zum Tratenkogel und Windmantel zu gehen, bereits aufgrund des Schnees verworfen. Der Weg dorthin war sicher nicht gespurt, stark verweht und ich wäre kaum vorangekommen.
Bild 6: Dort verzweigt es sich.
Von rechts kommt der Weg vom Preiner Gscheid und hinab in den Rettenbachgraben, der bei Schneeschmelze und Hochwasser nicht begehbar ist.
Bild 7: Ich ging bergauf, wo es ein paar ältere Schneeschuhspuren gab.
Bild 8: Das letzte Stück am Kamm war schon wieder so verweht, dass ich spuren musste.
Bild 9: Während ich kurz pausierte, überholte mich ein Tourengeher.
Bild 10: Gewaltige Schneemengen.
Bild 11: Erkennbar auch wie niedrig die Markierung über der Schneedecke hing.
Mit der Spur wurde es ein wenig leichter.
Dann kam ein kurzer Steilaufschwung am Kamm, der ziemlich eingeweht war, da hatte ich schon etwas größere Mühe, vorwärts zu kommen.
Bild 12: Hier wars windig, dafür etwas festerer Untergrund. Im Hintergrund bereits der Waxriegel.
Bild 13: Komplett eingeschneite Hütte.
Bild 14: Waxriegelhaus (1361m), mein Ersatzziel.
Von der anderen Seite vom Preiner Gscheid her kamen einige Tourengeher. Offen war auch, aber ich hatte genug Verpflegung dabei.
Bild 15: Geflankerl, während ich zum Windmantel und Tratenkogel (Bildmitte) schaute, das hätte sich anständig gezogen.
Eigentlich wollte ich den markierten Weg nehmen, der direkt vom Waxriegelhaus schräg am Hang entlang in den Griesleitengraben hinabführt. Doch auch dieser Weg war nicht gespurt.
Bild 16: Nach etwa hundert Metern gab ich an dieser Stelle auf.
Ich sank hüfthoch ein und kam nicht vorwärts. Alleine zu riskant und bergab wärs auch kein Vergnügen geworden.
Also zurück zum Aufstiegsweg und dort, wo der windausgesetzte Kamm war, auf den Forstweg, der naturgemäß ebenfalls zu spuren war. Nach kurzer Zeit kamen mir ein Tourengeherpärchen entgegen, das sich fürs Spuren bedankte. Ich hätte mich auch gerne bedankt, aber die Skispur bot keinen Halt und im Prinzip musste ich weiter die volle Spurarbeit leisten.
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