- Wegführung: Rohr im Gebirge Gemeindeamt (9.40) - Schacherbauer - Kapelle (10.30) - Jochart (1266m, 13.35-13.50) - Hammerleck (14.45) - In der Oed - Gemeindeamt (16.00)
- Länge: 9,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 600 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Std. 30 Minuten
- Viecher: 2 Gämsen
Wir parkten direkt beim Gemeindeamt, gingen am Gasthof Kaiser Franz Josef vorbei, wo ich im Zuge der Wallfahrtswanderung im Mai 2013 einkehrte, wo wir aufgrund des Dauerregens ein Taxi bis St. Aegyd am Neuwalde genommen hatten. Bilder hab ich damals gar keine gemacht, aber es war auch nicht viel von der Umgebung zu sehen.
Bild 1: Blick auf den beschaulichen Ort mit der leicht erhöht stehenden Kirche. Dahinter links Wasserstein (964m) und einige namenlose Mugeln bin zum Winsakogel (948m).
Bild 2: Beim ersten Gehöft, das wir mit den angelegten Schneeschuhen umgingen, staunten die Kühe nicht schlecht bei unserem Anblick.
Bild 3: Die Wetterstation des Lawinenwarndiensts, die etwas erhöht an der Geländekante steht.
Sie stieg tagsüber knapp ins Plus. Im Ort selbst war es aber möglicherweise ganztägig unter Null, da sich dort die Kaltluftschicht länger halten konnte.
Bild 4: Erstes Stapfen neben der geräumten Straße, im Hintergrund Edlaberg (1096m)
Bild 5: Die Miniaturburg mit Schlossteich.
Bild 6: Die Hoffnung, dass ein Friseur vorbeikam, hat sich nicht erfüllt.
Beim Schacherbauern übersahen wir zuerst die Abzweigung nach rechts, die den Hof umgeht. Dann langsam ansteigen zur Kapelle mit teilweise Fotografien von Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Nun begann die Spurarbeit. Schneeschuhspuren gab es Anfangs keine.
Bild 7: Rax und Schneealm.
Die Perspektive irritierte zuerst, ich hielt das Gamseck (1857m) mit der markanten Felswand zuerst für den Großen Sonnleitstein. Links die Heukuppe (2007m), mittig Hubmerkogel (1282m), links schaut knapp der Grabnergupf (1553m) durch, rechts Amaißbichl (1828m).
Im Vordergrund Steinbruch Zöchling und die flache Dunstschicht der Kaltlufthaut.
Bild 8: Links am Hochplateau schaut knapp das Habsburghaus drüber, rechts Heukuppe und Gamseck.
Bild 9: Wir folgten dem Forstweg bis zur scharfen Rechtskurve.
Spuren gab es dort allerdings keine mehr, dafür zunächst den Forstweg hinauf, wo sie allerdings dann endeten, bzw. der Tourengeher mit Skiern den Hang bergab gefahren war.
Bild 10: Herrlich unverspurt und bereits auf knapp 900m Seehöhe rund ein halber Meter.
Bild 11: Rax in voller Länge oder Breite, je nachdem.
Aus dieser Perspektive wirkt es, als wäre zwischen dem Hochplateau von Dreimarkstein und Scheibwaldhöhe und Heukuppe noch ein weiteres Tal, aber es ist nur die Senke mit dem Krummtalgraben.
Bild 12: Hegerberg (1179m), Türnitzer Höger (1372m) und Eisenstein (1185m).
Bild 13: Hochstadl (1919m) im Kräuterinstock, davor rechts die Zellerhüte.
Bild 14: "Die Luft ist rein, Du kannst auffe gehen!"
Die zweite Gams, die "Schmiere stand", entdeckte ich erst zuhause auf den Fotos. Entlang des Südwesthangs der Jochart ziehen sich zwei ausgeprägtere Gratrippen entlang, mit einzelnen, exponierten Felsen, die stark überwächtet waren.
Bild 15: Der weitere Kammverlauf ab Hammerleck (987m).
Über Sonnstein (1124m), Buchenschopf, Kleinzeller Fels (1061m) und Griesler Gscheid zieht der Kamm bis zum Blochboden (1203m) und Unterberg (1342m). Links vorbei in der Ferne blass der Schöpfl, dahinter Hochnebelschwaden. Laut Satellitenbild gab es entgegen der prognostischen Erwartung nur Schwaden bis Sonnenuntergang und keine kompakte Wolkendecke.
Bild 16: Formschöne Pyramide unterhalb des Furtnerberg (1090m)
Sie trägt zwar eine Höhe (976m) in der TopoMap, aber keinen Namen. Irgendwo am Fuß befindet sich die Hasenlucke. Es soll auch einen Aussichtspunkt geben, scheint also vom Wald her begehbar zu sein.
Bild 17: Blochboden und Unterberg.
Bild 18: Bei der nur flach ansteigenden Querung oberhalb des freien Hangs sahen wir auch Schneeschuhspuren.
Der Geher hat auf dem Stück die Schneeschuhe ausgezogen und ist zu Fuß ziemlich eingebrochen, hat sie dann aber wieder angezogen.
Bild 19: Panorama vom Unterberg bis Hohe und Dürre Wand.
Bild 20: Prächtiger Blick auf den Schneeberg.
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