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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

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  • Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

    Donnerstag, 5. Feber 2009: Hochnebel über Wien und den Niederungen im Osten Österreichs, für die Nordalpenregion sind jedoch Sonne, Föhn und Plusgrade angekündigt. Ich habe mir den Tag frei genommen und bin - nach intensiven Arbeitstagen und zuletzt einer Woche Krankenstand - entschlossen, ihn "landschaftsgenießend" zu verbringen. Alle Voraussetzungen passen demnach, um eine Region kennenzulernen, die Csaba Szépfalusi als ideales Schneeschuhgelände empfiehlt:
    den langen Kamm zwischen Kleinem Ötscher und Gemeindealpe nördlich des Zellerrains,
    mit dem Eisernen Herrgott und der Breimauer als Erhebungen
    .

    Bei der Anfahrt macht die Hochnebeldecke bereits etwa ab dem Gerichtsberg der Sonne Platz. Über Mariazell und die Passhöhe des Zellerrains erreiche ich meinen Ausgangspunkt Taschelbach.
    Der genaue Plan meiner Route:
    Plan.jpg
    Vom Parkplatz bei der Abzweigung zur Feldwiesalm (einige Autos haben dort Platz) ganz kurz auf der Straße Richtung Zellerrain zurück; dann weisen Spuren sanft ansteigend Richtung Nordosten in ein eher flaches Tal, in dem bald die Gehöfte Obertaschelbach Nr. 1 und Nr. 2 erreicht sind. Beim zweiten Hof rechts steil über einen Waldhang, eine Forststraße querend, auf das Plateau mit dem prachtvoll gelegenen Höchbauern. Den Wiesenhang nach Osten weiter aufwärts, im Wald der Sommermarkierung folgend nach links und in einer Hangquerung bis zum Brunnsteinsattel. Der Forststraße (bzw. dem Sommerweg) nach Nordosten - zunächst eben, zuletzt über freies Gelände wieder etwas ansteigend - bis zur Halterhütte "Auf der Brach" folgen.
    Vom Eisernen Herrgott weglos nach Westen, zunächst über ausgedehnte Lichtungen, dann kurz durch zwei dichter bewaldete Senken, bald jedoch wieder auf eine kahle Kuppe und ab dort - Wegspuren folgend - knapp südlich des Kamms bis zum höchsten Punkt der Breimauer, 1489m. Vorsicht, der Kamm bricht nach Norden mit steilen Felsen ab!
    Den weiten, baumlosen Südwesthang der Breimauer zu einem großen Kreuz zwischen zwei Bäumen hinunter. Dort rechts auf den Weitwanderweg, der nördlich am Schwarzkogel vorbei zur wunderschön gelegenen Feldwiesalm führt. Ab dort den Pfeilen und Markierungen folgend nach Taschelbach zurück: westlich um den Schwarzkogel herum, bis unter dem Pfalzlkogel noch fast in gleicher Höhe durch eine weite, bewaldete Senke. Am einfachsten den Spuren folgen, die Forststraße ist teilweise zugeweht. In einer Steilstufe dann hinunter zur Straße, die von Obertaschelbach kommt, und auf ihr schließlich leicht fallend zum Ausgangspunkt zurück.

    Gesamtdistanz etwas über 10 Kilometer;
    mit einigen kleinen Gegensteigungen sind gut 500 Höhenmeter zu bewältigen.

    Fast am gesamten Tag bin ich - allerdings in Gegenrichtung - der Route von Manfred und Gundi vor gut einem Jahr gefolgt.
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 09.02.2009, 12:06.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

    Wegweiser beim Ausgangspunkt in Taschelbach an der Straße über den Zellerrain
    04-Taschelbach-Wegweiser.jpg.jpg

    Nach wenigen Minuten ein Rückblick zu dem locker besiedelten Gebiet an der Straße, von der Kräuterin mit Hochstadl und Fadenkamp sehr schön überragt.
    06-Taschelbach-Kräuterin.jpg.jpg

    Der stattliche Höchbauer. Der weitere Weg führt rechts über dem Dachgiebel wieder in den Wald und wendet sich dort nach links.
    08-Höchbauer.jpg.jpg

    Die prachtvolle Lage des Hofs in über 1200m Höhe wird erst in vollem Umfang bewusst, wenn beim weiteren Anstieg über ihm in der Ferne die Gesäusegipfel sichtbar werden.
    11-Höchbauer-Gesäuse.jpg.jpg
    13-BlickGesäuse.jpg.jpg

    Das Herrliche an der Route ist nicht zuletzt, dass sie von einem aussichtsreichen Plateau zum Nächsten führt. Am Brunnsteinsattel beeindruckt vor allem der Blick nach Osten: Mariazell vor den Schipisten der Bürgeralpe in eher ungewohnter Ansicht, am Horizont die Plateaus von Rax und Schneealpe.
    15-BlickMariazell.jpg.jpg

    Sehr schön auch die Sicht auf Tonion und Hohe Veitsch im Südosten.
    17-BlickTonionVeitsch.jpg.jpg

    Ein erster freier Blick zur Gemeindealpe im Nordosten, noch knapp 300m höher als der Standort. Für mich wird sie den Beinamen "Infrastrukturkogel" , den snowkid Joe ihr einmal beim Quizzeln verpasst hat, nicht so schnell wieder los werden...
    16-Gemeindealpe.jpg.jpg

    Von der Forststraße Richtung Eisernem Herrgott ein weiterer schöner Blick nach Mariazell - vor allem deshalb, da hier vor (bzw. unterhalb) der Stadt sehr schön der komplett zugefrorene Erlaufsee zu sehen ist.
    18-BlickErlaufseeMariazell.jpg.jpg

    Die Halterhütte beim Eisernen Herrgott, an einem Platz mit freien Ausblicken vor allem Richtung Süden.
    20-Halterhütte.jpg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 08.02.2009, 19:04.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

      Vor der Mittagsrast noch ein Abstecher an der Hütte vorbei auf den höchsten Punkt, um das an einem so schönen Wintertag entsprechend prachtvolle Panorama auszukosten. Im Westen hinter der Hütte der stattliche Dürrenstein und die ihn (vor allem nordseitig) umgebende Plateaulandschaft.
      22-Halterhütte-Dürrenstein.jpg.jpg

      Interessant der Blick vom Eisernen Herrgott zum weiteren Kammverlauf in Richtung Gemeindealpe. Gleich im ersten Abschnitt ist der Kamm ausnahmsweise schmal und stets stark überwechtet. Vor allem wegen dieser Passage ist die Route mit Schneeschuhen zwar möglich, aber doch deutlich anspruchsvoller als mein Weg.
      23-KammzurGemeindealpe.jpg.jpg

      Großartig von allen freien Stellen am Kamm der Blick in die Südflanke des Ötschers, keine sechs Kilometer Luftlinie entfernt und nur durch die Ötschergräben getrennt.
      25-Ötscher.jpg.jpg

      Nach Nordosten zu keine markanteren Erhebungen in den Voralpen, dafür ein guter Gesamtüberblick, wie Ötscherbach und Erlauf sich in den langen Schluchten der Ötschergräben und der Hinteren Tormäuer durch das Gelände kämpfen müssen.
      27-Ötschergräben.jpg.jpg

      Tonion, Hohe Veitsch und ganz rechts noch der Rauschkogel im Südosten.
      29-BlickTonionVeitsch.jjpg.jpg

      Großartig das Panorama nach Südwesten: links hinten der Hochschwab, zentral die Kräuterin, rechts wieder die Gesäusegipfel. An Tagen wie heute könnte ich es auf diesen aussichtsreichen Hochflächen sehr lang aushalten.
      30-BlickHochschwab-Gesäuse.jpg.jpg

      An einem so klaren Wintertag sind die Gesäusegipfel in gut 50km Entfernung bestens auszumachen. Links zunächst der besonders auffällige Lugauer, danach die Gsuchmauer und (links vor dem Hochtor) das Hochzinödl. Dann die Hochtorgruppe - deutlich zu erkennen die imposante Nordwand der Planspitze -, es folgen Admonter Reichenstein und Tamischbachturm. Rechts am Bildrand schließlich ein Teil des Hochkars.
      32-BlickGesäuse2.jpg.jpg

      Natürlich bieten die Gesäusegipfel auch den perfekten Hintergrund für die Halterhütte.
      33-Halterhütte-BlickGesäuse.jpg.jpg

      Während der Rast - bei Sonnenschein, deutlichen Plusgraden und nur relativ leichtem Wind - ist genügend Zeit, diese erläuternde Tafel an der Hütte zu lesen.
      34-Tafel.jpg.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 08.02.2009, 17:35.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

        Nach der Pause versuche ich ohne vorgegebene Spur nach Westen in Richtung Breimauer zu kommen. Es geht ohne Probleme: Nach zwei bewaldeten Senken ist bald wieder offeneres Gelände erreicht, das auch einen guten Rückblick zum Eisernen Herrgott direkt unter der Gemeindealpe bietet.
        35-RückblickGemeindealpe.jpg.jpg

        Beim Weiterweg zur Breimauer kann ich, meist knapp südlich des Kamms, wieder Spuren von Schneeschuhwanderern vor mir folgen.
        36-KammBreimauer.jpg.jpg

        Während die Südseite der Breimauer gutmütig ist, bricht sie nach Norden mit einem steilen Felshang (und im Winter meist stattlichen Wechten) ab. Die Empfehlung, den Holzzaun - außer hier am höchsten Punkt - nicht zu überschreiten, hat also gute Gründe!
        40-Breimauer.jpg.jpg

        Guter Blick auf den weiteren Kammverlauf nach Westen. Zunächst die weiten Hochflächen um die Feldwiesalm, rechts hinten der Kleine Ötscher. Auch zur schneefreien Zeit eine der aussichtsreichsten Routen in ganz Niederösterreich; die komplette Strecke Ötscher-Schutzhaus - Gemeindealpe erfordert allerdings einige Ausdauer.
        Links hinten Scheiblingstein und Bärenleitenkogel.
        41-BlickScheiblingstein.jpg.jpg

        Einfach grandios der Blick zum Ötscher, zumal der "Vaterberg" dank des flacheren Lichteinfalls am Nachmittag nun auch immer plastischer erscheint.
        42-BlickÖtscher.jpg.jpg

        Im Nordosten hinter der Region um Annaberg und Josefsberg fast ein "Who is who" der niederösterreichischen Voralpen. Zwischen dem Hennesteck links und dem Großen Sulzberg rechts sind u.a. (Traisener) Hinteralm, Reisalpe, Türnitzer Höger, Tirolerkogel, Unterberg, Jochart, Paulmauer und Bichleralpe zu sehen.
        43-BlickVoralpen.jpg.jpg

        Über den weiten, baumfreien Südwesthang der Breimauer, auf dem nur einige (ältere) Schispuren zu erkennen sind, erreiche ich rasch den nächsten Orientierungspunkt: ein stattliches Wegkreuz zwischen zwei Nadelbäumen.
        46-Wegkreuz-Breimauer.jpg.jpg

        Von dort führen Spuren entlang des Weitwanderwegs nach Westen leicht bergab zur Feldwiesalm. Hier bereits ein Rückblick zu der wunderschön und friedlich da liegenden Alm; rechts hinten nochmals der Gipfel der Breimauer.
        49-Feldwiesalm-Breimauer.jpg.jpg

        Über dem weiten Almgelände wird der Ötscher nochmals sichtbar - auch er diesmal in ungewohnter Perspektive.
        51-Feldwiesalm-Ötscher.jpg.jpg

        Die weitere Route nach Taschelbach zurück führt fast zur Gänze durch Waldgelände und bietet keine Ausblicke mehr. Aber ich kann durchwegs einer deutlich ausgetretenen Spur folgen und meine Runde daher recht zügig abschließen.


        Mein Fazit:

        "Hier passt einfach alles zusammen, hier fühlt sich der Schneeschuhwanderer so richtig in seinem Element."
        Diese Zusammenfassung von Csaba Szépfalusi trifft aus meiner Sicht voll und ganz zu:
        * eine friedliche und ruhige, weitgehend unberührte Landschaft
        * weitläufiges, recht einfaches Schneeschuhgelände
        * dank der vielen Almflächen eine Fülle umfassender Panoramablicke in alle Richtungen
        * durch die Höhenlage von durchwegs über 1000m schneesicher
        * zugleich ohne jegliche lawinengefährdete Abschnitte.
        Einziger Nachteil aus Wiener Sicht ist die relativ lange Anfahrtszeit von etwa zwei Stunden.

        Die Bedingungen am 5. Feber (auch wenn sie nach Föhn und Neuschnee sicher nicht mehr aktuell sind):
        Am Großteil der Strecke problemlos begehbarer Schnee - einmal griffiger, einmal etwas weicher. Schwerer, weicher Schnee auf einigen flachen südseitigen Hängen (z.B. unter dem Eisernen Herrgott); unangenehmer Bruchharsch nur auf einem kurzen Stück bei der Feldwiesalm.
        Mit Ausnahme des Abschnitts gleich nach dem Eisernen Herrgott überall gespurt (zumindest eine Schispur zur Orientierung).

        Als sportlichere Variante (oder auch Erweiterung) bietet sich vor allem an, die Gemeindealpe in die Route einzubeziehen.

        Ohne Zweifel ist die Region ein erstklassiges Schneeschuhgelände - ideal, um einige genussvolle Stunden dort zu verbringen, und insofern auch die längere Anreise aus Wien absolut wert. Ich liebäugle damit, sie in der schneefreien Zeit nochmals aufzusuchen, und kann sie für den Winter ohne jede Einschränkung empfehlen.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 09.02.2009, 00:57.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

          Eine wirklich schöne Tour, zu der man dir nur gratulieren kann, Wolfgang
          lG
          Martin
          Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

          Kommentar


          • #6
            AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

            Schaut 2x (Tour und Bericht) sehr gut aus, Wolfgang!

            ++m

            Kommentar


            • #7
              AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

              Schönes Gebiet, schöne Tour, schönes Wetter, schöne Fotos ... was will man mehr

              lg
              Norbert
              Meine Touren in Europa
              ... in Italien
              Meine Touren in Südamerika
              Blumen und anderes

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              • #8
                AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                wieder einmal ein äußerst schöner und informativer Bericht von abseits der Trampelpfade, vielen Dank!
                Am Höchbauernhof dürfte ja Winterschlaf gehalten werden, Spuren menschlicher Anwesenheit scheint's keine zu geben?
                LG
                Erich K.

                Chi va piano, va sano e va lontano

                Kommentar


                • #9
                  AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                  servus wolfgang,

                  gratulation zu dieser schneeschuhtour und zu deinem sehr ansprechenden bericht darüber!

                  die aussicht von diesem bergrücken ist ja wirklich phänomenal, vor allem wenn man auf so gute verhältnisse wartet, wie du es bei dieser tour getan hast.

                  zwei details, die mir aufgefallen sind: es gibt zwei mal in unmittelbar nähe die bezeichnung "eiserner herrgott". und die "breimauer" scheint in der karte, die du zeigst, unter dem namen "breinmauer" auf.

                  lg,

                  peter

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                    Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                    ... die Csaba Szépfalusi als ideales Schneeschuhgelände empfiehlt:
                    Das Buch von Csaba Szépfalusi habe ich auch. Er beschreibt die Tour bei weitem nicht so gut wie Du, in deinem Bericht. Zusätzlich machen die Fotos Lust zur Nachahmung. Dank solcher Berichte gehen mir die Ziele auf meiner Wunschliste nie aus.
                    Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

                    "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                      Schöne Tour!

                      Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                      ein stattliches Wegkreuz zwischen zwei Nadelbäumen.

                      [ATTACH]196607[/ATTACH]

                      Diese hier?

                      DSC03087.JPG

                      LG maxrax
                      Angehängte Dateien

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                      • #12
                        AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                        Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                        es gibt zwei mal in unmittelbar nähe die bezeichnung "eiserner herrgott".
                        Bei der Feldwiesalm gibt's noch einen (allerdings in der Karte nicht als solcher bezeichnet)!

                        DSCN4177.JPG

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                        • #13
                          AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                          Sehr leiwandes "Gesamtkunstwerk"

                          Gibt das mit Tourenski auch was her?

                          LG Michael
                          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                          • #14
                            AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                            Herzlichen Dank euch allen für die netten und anerkennenden Rückmeldungen!


                            Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
                            Am Höchbauernhof dürfte ja Winterschlaf gehalten werden, Spuren menschlicher Anwesenheit scheint's keine zu geben?
                            Genau danach hat es ausgesehen - wobei ich an den Fenstern nicht zu auffällig "spechteln" wollte...


                            Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                            zwei details, die mir aufgefallen sind:
                            es gibt zwei mal in unmittelbar nähe die bezeichnung "eiserner herrgott".
                            und die "breimauer" scheint in der karte, die du zeigst, unter dem namen "breinmauer" auf.
                            Hallo Peter,
                            die Namensvariante "Breinmauer", für die sich die Kompass-Karte entscheidet, ist viel seltener als "Breimauer": ganze sechs Treffer bei der google-Suche, darunter dieser informative Bericht auf bergnews.com. Dort steht auch etwas mehr zu den "zwei Herrgöttern". Ich gehe davon aus, dass die Vielzahl an Wegkreuzen und Bildstöcken natürlich mit der Nähe zum Wallfahrtsort Mariazell zu tun hat.



                            @maxrax:
                            Danke für das Ergänzungsfoto. So haben das Wegkreuz und die Bäume ausgesehen, als ich von den Breimauer auf sie zugegangen bin.
                            45-Wegkreuz.jpg.jpg
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Eiserner Herrgott - Breimauer, 1489m, Ybbstaler Alpen / 05.02.2009

                              Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                              Sehr leiwandes "Gesamtkunstwerk"
                              Gibt das mit Tourenski auch was her?

                              LG Michael

                              Hallo Michael,

                              der westliche Teil der Route (Weg 16a) zwischen Taschelbach und der Feldwiesalm ist für Tourenschi uninteressant bis ungeeignet (flach bzw. in der Steilstufe ein enger Waldweg). Dort waren auch ausschließlich Spuren von Schuhen oder Schneeschuhen zu sehen.

                              Zwischen Taschelbach und der Halterhütte beim Eisernen Herrgott gab es hingegen eine durchgehende Aufstiegsspur mit Schi; Abfahrtsspuren habe ich v.a. unterhalb und - am schönsten! - oberhalb des Höchbauern sowie am Südwesthang der Breimauer gesehen (von wo man flach, aber doch wieder zum Brunnsteinsattel zurück kann). Die diversen Varianten sind zwar allesamt sicher eher "Tourenschi-Wanderungen", aber lohnend, wenn es dir vor allem um landschaftliche Schönheit und Ausblicke geht. Eine gewisse - wohl eher geringe - Zahl an Tourenschigehern ist dort jedenfalls offensichtlich unterwegs, wie auch dieser Forumsbericht von Anfang Jänner 2009 zeigt.
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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