Wieder so eine spontane Aktion von mir und Wolfgang. Am Freitagmittag kurz ausgetauscht und Samstagvormittag gings los. Die Hütte am Gipfel ein zusätzlicher Ansporn, bei eisiger Lufttemperatur sich in die Berge zu begeben. In der Früh hatte es in den Tallagen verbreitet teils deutlich zweistellige Minusgrade, dafür war es allerdings fast windstill. So genossen wir beim Aufstieg vom Knedelhof, wenige Kilometer von Türnitz entfernt, reichlich Sonnenschein. Mein Fleece hatte ich wieder mal vergebens eingepackt, die Wintersoftshell war eigentlich ausreichend. Wir verbrachten gut anderthalb Stunden mit Dirndlsaft und Rindsgulasch bzw. Hüttensuppe in der beengten, aber urigen Julius-Seitner-Hütte, wo wir zufällig auf Isabella aus dem Gipfeltreffenforum trafen, die sich dort mit einer größeren Gruppe versammelt hatte. Egal, wo man umgeht, die Gipfeltreffler sind überall ; - )
Während beim Aufstieg in der Umgebung teils hartnäckige Hochnebelreste herumlagen und sich in der Höhe lockere Cirruswolken dazu gesellten, hatte sich nach der Hüttengaudi der Himmel verfinstert mit teils dichterem Nebel am Gipfelplateau. Gleichzeitig fing es leicht an zu schneien (Seeder-Feeder-Effekt: Eiskristalle aus dem Cirrus, die in die Hochnebeldecke fallen, und dabei unterkühlte Wassertröpfchen bzw. weitere Eiskristalle mitreißen). Beim Abstieg schneite es dann zum Teil mäßig, was der Freude aber keinen Abbruch tat: Die satte Pulverschneeauflage erwies sich als ideal für die Schneeschuhe zum gefahrlosen Abgleiten. Zwar hat es mich zwei mal gelegt, aber es war ein butterweiches Fallen, und im Gegensatz zu batzertem Betonschnee überhaupt nicht schmerzhaft.
Insgesamt eine kurze, aber lohnenswerte Schneeschuhwanderung mit einer großen und einer kleinen Wiese zum Abgleiten, die auch von zahlreichen Schitourengehern entsprechend verspurt war. Die Berechtigung der weiterhin vorherrschenden Lawinenstufe drei ließ sich aber gut nachvollziehen: Auf der gut gesetzten Altschneeschicht lagert eine lockere Pulverschneeschicht mit reichlich Oberflächenreif. Insbesondere an steileren Stücken kam man rasch ins Rutschen, wo beide Schneeschichten nicht miteinander verbunden sind.
Ein paar Eindrücke..., gesamter Bericht (mehr Bilder als Text) unter:
http://www.inntranetz.at/galerie/tou...isenstein.html
Insgesamt eine lohnenswerte Tour, danke Wolfgang für den guten Einfall, die Spontanität und die Mitfahrgelegenheit.
Gruß,Felix
Während beim Aufstieg in der Umgebung teils hartnäckige Hochnebelreste herumlagen und sich in der Höhe lockere Cirruswolken dazu gesellten, hatte sich nach der Hüttengaudi der Himmel verfinstert mit teils dichterem Nebel am Gipfelplateau. Gleichzeitig fing es leicht an zu schneien (Seeder-Feeder-Effekt: Eiskristalle aus dem Cirrus, die in die Hochnebeldecke fallen, und dabei unterkühlte Wassertröpfchen bzw. weitere Eiskristalle mitreißen). Beim Abstieg schneite es dann zum Teil mäßig, was der Freude aber keinen Abbruch tat: Die satte Pulverschneeauflage erwies sich als ideal für die Schneeschuhe zum gefahrlosen Abgleiten. Zwar hat es mich zwei mal gelegt, aber es war ein butterweiches Fallen, und im Gegensatz zu batzertem Betonschnee überhaupt nicht schmerzhaft.
Insgesamt eine kurze, aber lohnenswerte Schneeschuhwanderung mit einer großen und einer kleinen Wiese zum Abgleiten, die auch von zahlreichen Schitourengehern entsprechend verspurt war. Die Berechtigung der weiterhin vorherrschenden Lawinenstufe drei ließ sich aber gut nachvollziehen: Auf der gut gesetzten Altschneeschicht lagert eine lockere Pulverschneeschicht mit reichlich Oberflächenreif. Insbesondere an steileren Stücken kam man rasch ins Rutschen, wo beide Schneeschichten nicht miteinander verbunden sind.
Ein paar Eindrücke..., gesamter Bericht (mehr Bilder als Text) unter:
http://www.inntranetz.at/galerie/tou...isenstein.html
Insgesamt eine lohnenswerte Tour, danke Wolfgang für den guten Einfall, die Spontanität und die Mitfahrgelegenheit.
Gruß,Felix
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