Für Samstag, den 29. Dezember war schon seit einiger Zeit Schönwetter angekündigt, und so war ich entschlossen, den Tag in der Natur bzw. den Bergen zu verbringen. Aber wo und wie genau? Nebelgrau und Nässe in Wien und den Niederungen sowie starker Föhn in den Alpen hatten zuletzt ja wenig winterliche Eindrücke geboten. Und dabei hätte die Wintersaison eigentlich längst begonnen, wären die ersten Schneeschuhwanderungen längst fällig.
Als es dann hieß, dass eine Front am Vortag doch zumindest im Mittelgebirge etwas Neuschnee bringen sollte, stand mein Entschluss fest:
Ich nahm mir das Hennesteck, 1334m in den Türnitzer Alpen als Ziel vor.
Mehrere Gründe sprachen dafür: Viele Forumsmitglieder waren im Winter bereits auf diesem Berg (mit Reinis Gruppen oder auch allein), ich hingegen noch nie. Der relativ hoch gelegene Ausgangsort Annaberg machte mir Hoffnungen auf zumindest teilweise winterliche Bedingungen. Schließlich stand das Hennesteck schon einige Jahre auf meiner to-do-Liste, und Ötscherblicke bei gutem Wetter sind ja immer etwas sehr Feines.
Die folgenden Bilder können hoffentlich vermitteln, dass meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden und ich eine meine schönsten Schneeschuhwanderungen erleben konnte.
Natürlich wollen ganze Scharen das gute Wetter und den Neuschnee auch zum Pistenschifahren nützen. Ich ergattere etwas nach 10 Uhr gerade noch einen Parkplatz direkt an der Bundesstraße über den Annaberg.
Wann immer man eine Tour in dieser Region am Vormittag bei Sonnenschein beginnen kann, erwarten einen als Erstes solche Blicke zum Ötscher - und lassen einen gleich einmal verstummen.
01-BlickÖtscher.jpg
Natürlich voller Betrieb bei der Reidlhütte, alle Lifte scheinen in Betrieb. Die Südostflanke des Hennestecks bietet ein erfreulich winterliches Bild. Der höchste Punkt befindet sich etwas hinter der Kammlinie am rechten Bildrand.
02-Reidlhütte-Hennesteck.jpg
Ich gehe noch ohne Schneeschuhe auf der Zufahrtsstraße bis zum Waldbauern. Um mich eine makellose Winterlandschaft: am ersten sonnigen Vormittag nach Neuschnee wie üblich in leuchtendem Weiß.
04-LichtungbeimWaldbauern.jpg
Über den ausgedehnten Lichtungen beim Waldbauern liegt heute ein märchenhafter Zauber.
07-Winterlandschaft.jpg
Egal, welches Detail ich anschaue: Überall bietet sich der Eindruck einer noch unberührten Schönheit.
09-Waldbauer.jpg
Über die ebenen Wiesen beim Waldbauern erfasst der Blick zurück den Großen Zellerhut und die Gemeindealpe im Hintergrund.
11-BlickZellerhutGemeindealpe.jpg
Längst habe ich meine Schneeschuhe angelegt und bin im Wald auf dem ganz sanft ansteigenden Weg zum Weißen Kreuz unterwegs. Auch hier behält die Szenerie heute ihren märchenhaften Charakter.
13-Winterwald.jpg
Der Bildstock beim Weißen Kreuz (das auf einem benachbarten Baum angebracht ist). An den Baum gebundene Schuhe erinnern daran, dass hier einer der traditionellen Wallfahrtswege nach Mariazell vorbei führt.
15-Bildstock.jpg
Nach dem Weißen Kreuz folge ich dem direkten markierten Weg auf den Nordostrücken des Hennestecks. Es sind die einzigen guten 100 Höhenmeter des Tages mit durchgehend steilem Anstieg. Mit Ausnahme zweier kurzer Abschnitte ist immer gut Platz, dass ich meine Spur neben die bereits bestehende Aufstiegsspur der Tourenschigeher lege.
Hier habe ich den Nordostrücken bereits erreicht. Die weitere Steigung zum Gipfel erfolgt nun in einigen Stufen mit Flachstücken dazwischen (wie auf diesem Bild). Im teilweise lichten Wald ist es fast windstill und angenehm zu gehen. Das Gelände ist gutmütig, und mittlerweile liegen geschätzte 20 Zentimeter schön pulvriger Neuschnee.
19-Nordostrücken.jpg
Langsam nähere ich mich der auf ihrer Ostseite breiten und flachen Gipfelkuppe des Hennestecks. Nicht überraschend verstärkt sich der winterliche Charakter der Landschaft hier in gut 1300 Metern Höhe.
22-Winterlandschaft.jpg
Die allerletzte Kuppe, die noch zu bezwingen ist; rechts oben zwischen den Nadelbäumen befindet sich bereits der Gipfel.
23-Gipfelkuppe.jpg
Als es dann hieß, dass eine Front am Vortag doch zumindest im Mittelgebirge etwas Neuschnee bringen sollte, stand mein Entschluss fest:
Ich nahm mir das Hennesteck, 1334m in den Türnitzer Alpen als Ziel vor.
Mehrere Gründe sprachen dafür: Viele Forumsmitglieder waren im Winter bereits auf diesem Berg (mit Reinis Gruppen oder auch allein), ich hingegen noch nie. Der relativ hoch gelegene Ausgangsort Annaberg machte mir Hoffnungen auf zumindest teilweise winterliche Bedingungen. Schließlich stand das Hennesteck schon einige Jahre auf meiner to-do-Liste, und Ötscherblicke bei gutem Wetter sind ja immer etwas sehr Feines.
Die folgenden Bilder können hoffentlich vermitteln, dass meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden und ich eine meine schönsten Schneeschuhwanderungen erleben konnte.
Natürlich wollen ganze Scharen das gute Wetter und den Neuschnee auch zum Pistenschifahren nützen. Ich ergattere etwas nach 10 Uhr gerade noch einen Parkplatz direkt an der Bundesstraße über den Annaberg.
Wann immer man eine Tour in dieser Region am Vormittag bei Sonnenschein beginnen kann, erwarten einen als Erstes solche Blicke zum Ötscher - und lassen einen gleich einmal verstummen.
01-BlickÖtscher.jpg
Natürlich voller Betrieb bei der Reidlhütte, alle Lifte scheinen in Betrieb. Die Südostflanke des Hennestecks bietet ein erfreulich winterliches Bild. Der höchste Punkt befindet sich etwas hinter der Kammlinie am rechten Bildrand.
02-Reidlhütte-Hennesteck.jpg
Ich gehe noch ohne Schneeschuhe auf der Zufahrtsstraße bis zum Waldbauern. Um mich eine makellose Winterlandschaft: am ersten sonnigen Vormittag nach Neuschnee wie üblich in leuchtendem Weiß.
04-LichtungbeimWaldbauern.jpg
Über den ausgedehnten Lichtungen beim Waldbauern liegt heute ein märchenhafter Zauber.
07-Winterlandschaft.jpg
Egal, welches Detail ich anschaue: Überall bietet sich der Eindruck einer noch unberührten Schönheit.
09-Waldbauer.jpg
Über die ebenen Wiesen beim Waldbauern erfasst der Blick zurück den Großen Zellerhut und die Gemeindealpe im Hintergrund.
11-BlickZellerhutGemeindealpe.jpg
Längst habe ich meine Schneeschuhe angelegt und bin im Wald auf dem ganz sanft ansteigenden Weg zum Weißen Kreuz unterwegs. Auch hier behält die Szenerie heute ihren märchenhaften Charakter.
13-Winterwald.jpg
Der Bildstock beim Weißen Kreuz (das auf einem benachbarten Baum angebracht ist). An den Baum gebundene Schuhe erinnern daran, dass hier einer der traditionellen Wallfahrtswege nach Mariazell vorbei führt.
15-Bildstock.jpg
Nach dem Weißen Kreuz folge ich dem direkten markierten Weg auf den Nordostrücken des Hennestecks. Es sind die einzigen guten 100 Höhenmeter des Tages mit durchgehend steilem Anstieg. Mit Ausnahme zweier kurzer Abschnitte ist immer gut Platz, dass ich meine Spur neben die bereits bestehende Aufstiegsspur der Tourenschigeher lege.
Hier habe ich den Nordostrücken bereits erreicht. Die weitere Steigung zum Gipfel erfolgt nun in einigen Stufen mit Flachstücken dazwischen (wie auf diesem Bild). Im teilweise lichten Wald ist es fast windstill und angenehm zu gehen. Das Gelände ist gutmütig, und mittlerweile liegen geschätzte 20 Zentimeter schön pulvriger Neuschnee.
19-Nordostrücken.jpg
Langsam nähere ich mich der auf ihrer Ostseite breiten und flachen Gipfelkuppe des Hennestecks. Nicht überraschend verstärkt sich der winterliche Charakter der Landschaft hier in gut 1300 Metern Höhe.
22-Winterlandschaft.jpg
Die allerletzte Kuppe, die noch zu bezwingen ist; rechts oben zwischen den Nadelbäumen befindet sich bereits der Gipfel.
23-Gipfelkuppe.jpg
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