Wegführung: Thal (595m) - Enziansteig - unbenannter Gipfel (1024m) - unbenannter Gipfel (1060m) - Sattel - Kieneck/Enzianhütte (1106m) - Sattel - Viehgraben - Thal.
Länge: 11,0 km
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 650/650 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5,5 Stunden
Schwierigkeit: keine
Übersiedlungsbedingt gab es seit den Schneeschuhwandertagen im Mariazellerland keine Möglichkeit, einen der schneereicheren Winter in den Voralpen zu nutzen. Das konnte ich mit Wolfgang an diesem Sonntag nachholen. Zwar bot das Wetter keine Traumaussicht, aber durch den Wechsel von hochnebelartigen Wolken, etwas Sonne und Reiflandschaften ganz fabelhafte Eindrücke.
Die Schneeverhältnisse waren perfekt für Schi- und Schneeschuhtouren: In tiefen Lagen Pulverschnee, unter Bäumen Bruchharsch. Über der Frostgrenze Pulver und teils stark verharschter Schnee durch Triebschnee/Wächten mit tragfähigem Harschdeckel. Auf dem Pulverschnee konnte sich auf freien Flächen (Ausstrahlung) wenige Millimeter dicker Oberflächenreif ausbilden. Nasse Lockerschneelawinen (punktförmiger Anriss) vor allem im Viehgraben an Felsnasen und Böschungen.
Bild 1: Startpunkt Thal
Wir fahren bis nach Thal (hinter Pernitz), unterwegs fiel mir auf, dass ich meine Handschuhe vergessen hatte. Kurz dachte ich an einen Abbruch, dann aber an das zu erwartende Wetter: Nahezu windstill in allen Höhen, Temperaturen um den Gefrierpunkt und sonnige Auflockerungen. Da man beim Gehen auch an den Händen schwitzt (durch die Wanderstöcke), würde es ohne Handschuhe gehen, dachte ich - und lag im Nachhinein richtig. Nicht mein einziger Fauxpas, im Zuge des Umzugs und damit verbunden verloren gegangener Checkliste vergaß ich auch die Notfallmedikamente (Schmerzmittel), den Höhenmesser, Taschentücher und mein Tourenbuch. Wenigstens habe ich die neue Sonnenbrille und meine Kamera nicht vergessen.
Wir schnallen die Schneeschuhe gleich zu Beginn des Forstweges an, auch wenn es unter den Schuhen ab und an knirscht. Dann verlassen wir den Forstweg und biegen in den Enziansteig ein, der sich in gemütlicher Steigung hinaufschlängelt.
Bild 2: Verwehungen
Am Bergrücken geht der Steig dahin und die Verwehungen nehmen zu. Feinster Pulver, herrlich zu gehen.
Bild 3: Kieneck (1106m)
Dann kommt erstmals unser Ziel in Sicht, im Tal verläuft unser späterer Retourweg, der Viehgraben.
Bild 4: Wintersportgebiet Unterberg
Gegenüber fällt der Blick auf die steile Abfahrtsroute vom Unterberg über das Lamwegtal.
Bild 5: Vorgipfel
Nach einem ziemlich steilen Wegstück sind wir am ersten, unbenannten Gipfel auf 1024m angelangt. Oberhalb von etwa 950 m befand sich zudem die Frostgrenze mit deutlichem Reifansatz.
Bild 6: Der Reif schuf nette Kontraste.
Bild 7: Felsnase
Von hier wirkt der Kirchwaldberg (1067m) auf dem Verbindungsweg zwischen Kieneck und Unterberg wie ein eigenständiger Gipfel, sonst ist er so unscheinbar am Kamm.
Bild 8: Wächten
Nach dem Vorgipfel geht es kurz hinab, wobei der Baumeister der Lawinen mächtige Schneewächten aufgetürmt hat.
Bild 9: Etwa hier
Bild 10: Hocheck
Am Kieneck rechts vorbei schaut man bis zum Sirnitzgupf (956m) und Hocheck (1037m), dem Wien am nächsten gelegenen 1000er der Alpen.
Länge: 11,0 km
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 650/650 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5,5 Stunden
Schwierigkeit: keine
Übersiedlungsbedingt gab es seit den Schneeschuhwandertagen im Mariazellerland keine Möglichkeit, einen der schneereicheren Winter in den Voralpen zu nutzen. Das konnte ich mit Wolfgang an diesem Sonntag nachholen. Zwar bot das Wetter keine Traumaussicht, aber durch den Wechsel von hochnebelartigen Wolken, etwas Sonne und Reiflandschaften ganz fabelhafte Eindrücke.
Die Schneeverhältnisse waren perfekt für Schi- und Schneeschuhtouren: In tiefen Lagen Pulverschnee, unter Bäumen Bruchharsch. Über der Frostgrenze Pulver und teils stark verharschter Schnee durch Triebschnee/Wächten mit tragfähigem Harschdeckel. Auf dem Pulverschnee konnte sich auf freien Flächen (Ausstrahlung) wenige Millimeter dicker Oberflächenreif ausbilden. Nasse Lockerschneelawinen (punktförmiger Anriss) vor allem im Viehgraben an Felsnasen und Böschungen.
Bild 1: Startpunkt Thal
Wir fahren bis nach Thal (hinter Pernitz), unterwegs fiel mir auf, dass ich meine Handschuhe vergessen hatte. Kurz dachte ich an einen Abbruch, dann aber an das zu erwartende Wetter: Nahezu windstill in allen Höhen, Temperaturen um den Gefrierpunkt und sonnige Auflockerungen. Da man beim Gehen auch an den Händen schwitzt (durch die Wanderstöcke), würde es ohne Handschuhe gehen, dachte ich - und lag im Nachhinein richtig. Nicht mein einziger Fauxpas, im Zuge des Umzugs und damit verbunden verloren gegangener Checkliste vergaß ich auch die Notfallmedikamente (Schmerzmittel), den Höhenmesser, Taschentücher und mein Tourenbuch. Wenigstens habe ich die neue Sonnenbrille und meine Kamera nicht vergessen.
Wir schnallen die Schneeschuhe gleich zu Beginn des Forstweges an, auch wenn es unter den Schuhen ab und an knirscht. Dann verlassen wir den Forstweg und biegen in den Enziansteig ein, der sich in gemütlicher Steigung hinaufschlängelt.
Bild 2: Verwehungen
Am Bergrücken geht der Steig dahin und die Verwehungen nehmen zu. Feinster Pulver, herrlich zu gehen.
Bild 3: Kieneck (1106m)
Dann kommt erstmals unser Ziel in Sicht, im Tal verläuft unser späterer Retourweg, der Viehgraben.
Bild 4: Wintersportgebiet Unterberg
Gegenüber fällt der Blick auf die steile Abfahrtsroute vom Unterberg über das Lamwegtal.
Bild 5: Vorgipfel
Nach einem ziemlich steilen Wegstück sind wir am ersten, unbenannten Gipfel auf 1024m angelangt. Oberhalb von etwa 950 m befand sich zudem die Frostgrenze mit deutlichem Reifansatz.
Bild 6: Der Reif schuf nette Kontraste.
Bild 7: Felsnase
Von hier wirkt der Kirchwaldberg (1067m) auf dem Verbindungsweg zwischen Kieneck und Unterberg wie ein eigenständiger Gipfel, sonst ist er so unscheinbar am Kamm.
Bild 8: Wächten
Nach dem Vorgipfel geht es kurz hinab, wobei der Baumeister der Lawinen mächtige Schneewächten aufgetürmt hat.
Bild 9: Etwa hier
Bild 10: Hocheck
Am Kieneck rechts vorbei schaut man bis zum Sirnitzgupf (956m) und Hocheck (1037m), dem Wien am nächsten gelegenen 1000er der Alpen.
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