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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

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  • 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

    Eine Tour, die aufgrund Nebel in den Niederungen und sehr niedriger Luftfeuchte nur auf diesen Berg führen konnte. Die Schneequalität ließ zwar zu wünschen übrig, im unteren Bereich teils aper, teils vereist, im oberen Bereich Bruchharsch vom Feinsten, dafür genossen wir am Gipfel eine Fernsicht, wie man sie nur wenige Male im Jahr vorfindet. Nachdem Wolfgang eindeutig die bessere Kamera von uns beiden hat, eine Canon Eos 600D, ergänze ich den Bericht dieses Mal mit seinen Zoom-Bildern. Mein Schwerpunkt liegt dafür auf den Sastrugi, der vom Wind ausgefrästen Schneedecke, die eigenwillige Formen erzeugt, und auf Schattenfotografie. So gesehen ist dieser Bericht eher im künstlerischen Bereich angesiedelt und vielleicht nicht jedermanns Sache.

    Bild 1: Aperes Gelände

    Im Tal ist es im unteren schattigen Bereich zum Teil mächtig bereift, Tauchen-Schauregg meldete -7 Grad Frost, in Mariensee selbst stieg die Temperatur über der Inversion schon deutlich an, am Parkplatz hatte es laut Autothermometer noch -2 Grad. Am kleinen Parkplatz neben der Brücke starten wir und nach wenigen Höhenmetern ist es bereits merklich milder. Nach einem kurzen Stück mit zehn bis zwanzig Zentimeter stark vereister Schneedecke kommt nochmals ein aperer Wegabschnitt. Wir folgen dem Schindlsteig.



    Bild 2: Unterhalb der Marienseer Schwaig teilt sich der Weg

    Links geht es zurück in den Wechselgraben, rechts geht es nahezu auf gleicher Höhe immer unterhalb des Kamms bis zum Hallerhaus. Im Hintergrund wird bereits die kompakte Nebeldecke im Wiener Becken sichtbar, die an den niederen Hügeln der Buckligen Welt leckt.



    Bis zur Alm geht es noch gut ohne Schneeschuhe, auch wenn man auf dem vereisten Weg immer wieder aufpassen muss. Spikes sind kein Fehler, am Rückweg ließen wir die Schneeschuhe so lange an, bis es nicht mehr ging.

    Bild 3: Auf der Marienseer Schwaig ist das Wetterkoglerhaus am Gipfel bereits in Sicht

    Bis dahin sind aber noch knapp 250 hm zu überwinden. Zahlreiche Langläufer drehen hier ihre Runde. Zeit für uns, die Schneeschuhe anzulegen.



    Bild 4: Wie ein Bild aus alten Tagen



    Bild 5: Rechts der Kogel (1289m), im Hintergrund die Bucklige Welt



    Bild 8: Sastrugi



    Bild 9: Auch das sind Sastrugi, hier sieht man das Eis umso stärker glänzen



    Bild 10: Größenvergleich

    http://www.wetteran.de

  • #2
    AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

    Bild 11: Die glatte Schneeoberfläche ist trügerisch

    Immer wieder bricht man ein, besonders Latschen sollte man eher umgehen.



    Bild 12: Filigrane Kunstwerke



    Bild 13: Vom Arabichl (1595m, nicht mehr im Bild) über die Feistritzer Schwaig (1438m) bis zum Kampstein (1467m)

    Im Hintergrund interessant: Am Horizont schiebt sich eine dunstige Linie weit in den Nebel hinein - hier frischte im Tagesverlauf lebhafter
    Westwind auf, der auch in Wien für sonniges Wetter sorgte.



    Bild 14: Fernsicht deluxe

    Nach dem ersten Blick nach Westen wusste ich: Wolfgang wird heute einen Fernsichtrekord erleben, nämlich über 200 km. Hier reicht die Sicht von den Nockbergen über die Hohen Tauern, die Seckauer Tauern, Teile der Rottenmanner Tauern, Eisenerzer Alpen, Gesäuse, Hochschwab bis zur Veitsch.

    Im Vordergrund der lange Höhenzug der Fischbacher Alpen.



    Bild 14a: Zoom von Wolfgangs Kamera in die Hohen Tauern:

    Tages- und Alltime-Rekord für uns beide: Von der Reißeck- über die Hafner- bis zum höchsten Berg der Ankogelgruppe.



    Bild 15: Nach Norden zu ragt das Rosaliengebirge knapp über den Nebel.



    Bild 16: Über den Packsattel hinweg (links Koralpe, rechts Packalpe) werden die Karawanken sichtbar:



    Bild 16a: Zoom von Wolfgangs Kamera in die Karawanken




    Bild 17: Im Nordwesten thront der Schneeberg über allem, rechts ein Teil der Hohen Wand.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 27.12.2013, 18:54.
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

      Bild 18: Von den Lavanttaler Alpen über die Nockberge und Hohen Tauern bis zu den Niederen Tauern.



      Bild 19: Steiner Alpen

      Vivodnik und Komen zählen zu den Steiner Alpen, während der Urslja gora (Ursulaberg) zu den Karawanken gehört.



      Bild 20: Weststeirisches Hügelland, im Vordergrund links dominant der Hochlantsch



      (Die Bilder 19 und 20 gibt es auch ohne Beschriftung - einfach das a entfernen)

      Bild 21: Über den Ringkogel bei Hartberg hinweg reicht der Blick weit übers Nebelmeer

      Ganz am Horizont erhebt sich wieder ein Hügelzug mit zwei sichtbaren Höckern. Die Peilung von Wolfgang ergibt, dass es sich bereits um Berge in Kroatien handelt! Nämlich um den Höhenzug Ivanšcica, etwa 30km nördlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Ihre höchste Erhebung trägt denselben Namen und erreicht 1059m. Distanz vom Hochwechsel: 151km.



      Bild 22: Gegenüber liegt der Masenberg (1261m), ganz links der erwähnte Ringkogel (789m).

      Im Vordergrund erhebt sich die Festenburg (743m) aus der Schlucht. Die ganze Region ist berüchtigt für schwere Gewitter (Großhagel, Sturzregen und Sturmböen) im Sommer, im Winter bei Nordwestlagen vor allem für Schneeverwehungen.



      Bild 23: Wir sind nicht die Einzigen heroben.



      Bild 24: In der Senke bei Rohrbach an der Lafnitz strömt der Hochnebel über das Hügelland.



      Bild 25: Hund



      Bild 26: Die Gipfel werden länger.



      Bild 27: Eines von vielen Schattenfotos, die noch folgen werden...

      Zuletzt geändert von Exilfranke; 27.12.2013, 18:54.
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

        Bild 28: Zuvor aber Kampstein links, ganz hinten Rosaliengebirge und im Vordergrund Bucklige Welt.



        Bild 29-33 : Einfach mal kommentarlos











        Bild 34: Lehrbuchhafter Bruchharsch



        Bild 35: Im Schatten ein Hauch von Pulverschneefeeling, sonst wars durchgehend vereist. Nichts zum Abgleiten.



        Bild 36: Yeti

        http://www.wetteran.de

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        • #5
          AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

          Bild 37: Windeinfluss



          Bild 38: Stapfen



          Bild 39: Marienseer Schwaig und lustig vereister Baum daneben



          Bild 41: Retour auf anfangs brauchbarem Untergrund



          Gruß und danke Wolfgang für die wunderbare Wanderung

          Felix
          http://www.wetteran.de

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          • #6
            AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

            Hallo Felix und auch Wolfgang. Da ich einen Tag zuvor über den selben Anstieg am Hochwechsel war, muss ich doch gleich was dazu schreiben. Nämlich das ich eigentlich vorhatte meine Schneeschuhe an dem besagten Tag das erste mal zu verwenden. Schon bei der Anfahrt war mir eigentlich bewusst,... ich brauche sie nicht wirklich. Somit blieben diese auch im Auto und es war gut so. Die Gamaschen waren ausreichend. Ein paar mal ist man eingebrochen, alles in allem aber absolut nicht tragisch. Bei uns war es nur Vormittags sonnig, aber trotzdem stabiles, warmes, angenehmes Wetter. Bild 8,9,12,26 und 38 finde ich sehr schön!
            Beim Marienseer Schwaig legten wir unsere Gamaschen an



            es lag weniger Schnee als erwartet...
            Zuletzt geändert von DieIris; 27.12.2013, 20:21.

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            • #7
              AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

              Gut zwei Wochen nach unserer gemeinsamen Schneeschuhwanderung füge ich dem ausführlichen Bericht von Felix gern noch einen Teil meiner Fotos hinzu.

              Ich bin Felix sehr dankbar, dass er ganz entschlossen gemeint hat, an einem Tag mit so trockener Luft (und daher zu erwartender toller Fernsicht) könne unsere Tour nur auf den Hochwechsel führen. Ich hatte ihn zwar schon auf Platz 1 meiner Vorschläge gereiht. Aber rückblickend wundere ich mich eigentlich, warum ich andere Ziele überhaupt in Erwägung gezogen habe.

              So wurde es ein Tag mit überwältigendem Gipfelpanorama und meiner ersten Fernsicht über mehr als 200km Distanz.

              Zunächst noch weitgehend schneefrei, ab etwa 1200m Höhe dann auf dem gut gespurten Weg steigen wir noch ohne Schneeschuhe zur Marienseer Schwaig an. Hier ist der Gesamteindruck doch eindeutig winterlich. Die Panoramaloipe ist sichtlich gut frequentiert, die Schwaig geöffnet.
              04-MarienseerSchwaig.jpg

              Das Wetterkoglerhaus auf dem Gipfel des Hochwechsels ist bereits in Sicht, und die weite flache Gipfelkuppe des Wechsels bietet vom Gelände her allerbeste Voraussetzungen für genussvolles Schneeschuhwandern.
              07-BlickWetterkoglerhaus.jpg

              Dies ist angesichts der Schneebeschaffenheit heute auch notwendig. Der immer wieder brechende Harschdeckel würde bei steilerem Anstieg oder felsigerem Gelände Probleme bereiten.
              Die einzeln stehenden kleinen Fichten im Gipfelbereich sind - wie gewohnt - teilweise zugeweht.
              12-Schneeverwehungen.jpg

              Der Kamm zum Niederwechsel mit seinen charakteristischen Felsnasen ist nicht mehr sehr weit über uns.
              13-KammzumNiederwechsel.jpg

              Schon schaut mit dem Hochschneeberg der erste markante Gebirgsstock oben drüber.
              15-BlickHochschneeberg.jpg

              Nun ist der Kamm zum Niederwechsel mit seiner speziell flachen Südabdachung bereits komplett im Blick. Von Nordosten bis Süden ist der Stock des Wechsels heute erwartungsgemäß von einer geschlossenen Hochnebeldecke umgeben, mit relativ niedriger Obergrenze (knapp über 700m).
              16-Niederwechsel.jpg

              Schon der erste Blick Richtung Südwesten bestätigt, welches tolle 360-Grad-Panorama uns heute erwartet: Veitschalpe, Stuhleck, Schneealpe und Rax sind gestochen klar zu sehen!
              18-VeitschStuhleckSchneealpeRax.jpg

              Im Südwesten sind die Berge rund um Teichalm und Sommeralm zu erkennen: Bründlkogel, Plankogel und Osser. Am Horizont die Packalpe und dahinter die Saualpe, bereits gut 120km entfernt.
              37-PlankogelOsser-SaualpePackalpe.jpg

              Ein typisches Winterbild vom weitläufigen Hochwechsel: Gipfelkreuz und Gedenkkapelle und dazu wegen der Windausgesetztheit meist wenig Schnee. Heute liegt sogar etwas mehr als bei meinen letzten Winterbesuchen.
              22-HochwechselGipfelkreuzKapelle.jpg
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.12.2013, 21:26.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

              Kommentar


              • #8
                AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

                Erfreulicherweise ist auch der Wind heute viel schwächer als hier heroben im Durchschnitt. Dazu noch der Sonnenschein und durchaus angenehme Wintertemperaturen: Nichts steht also dem entgegen, das Teleobjektiv anzulegen und nach lohnenden Detailmotiven Ausschau zu halten.

                Niederösterreichs Höchster macht den Anfang, sein Anblick vom Wechsel aus beeindruckt immer wieder. Davor der Schöberlriegel, von dem ich vor gut zwei Jahren bereits einmal bis zu den Karawanken sehen konnte. (Bericht von damals)
                24-Sch&#246;berlriegel-Hochschneeberg.jpg

                Die westliche Raxalpe: Heukuppe und Raxenmäuer, Siebenbrunnenkessel und Waxriegel in beeindruckender Klarheit. Links hinter der Rax der Amaißbichl der Schneealpe.
                25-Amai&#223;bichl-HeukuppeWaxriegel.jpg

                Eine nette Überraschung: Links vom Stock der Schneealpe schaut der Großteil des Ötschers hervor; lediglich sein nach Osten schauender Rauher Kamm ist verdeckt.
                26-&#214;tscher.jpg

                Über die Südabdachung des Stuhlecks erhebt sich das Plateau der Veitschalpe.
                28-Veitschalpe.jpg

                Über der Pretulalpe grüßen die Gipfel im zentralen Hochschwab. Am markantesten Zagelkogel, Hauptgipfel, Eismauer und Ringkamp; die Aufzählung aller davor/darunter sichtbaren Gipfel wäre (zu) lang.
                29-Pretulalpe-ZentralerHochschwab.jpg

                Ein besonders beeindruckendes "Ensemble" von Gipfel auf dem nächsten Bild. Links der Trenchtling im westlichen Hochschwab, rechts die Meßnerin mit der weiten baumlosen Südflanke, so viel war gleich klar. Ganz oben muss das Hochtor im Gesäuse drüber schauen. Unter dem Hochtor allerdings scheinen Griesmauer, Lugauer und Hochzinödl wie ineinander verschachtelt, auch der Große Ödstein ragt oben noch ein wenig hervor.
                30-TrenchtlingGriesmauer-HochtorMe&#223;nerin.jpg

                Über den Nebelschwaden im unteren Mürztal steht der Eisenerzer Reichenstein noch eindrucksvoller als ohnehin schon. Nahe dem linken Bildrand der Große Bösenstein, Distanz fast 115km!
                31-Gro&#223;erB&#246;senstein-EisenerzerReichenstein.jpg

                Den 200-Kilometer-Blick in die Hohen Tauern hat Felix schon gezeigt. Etwas weiter südlich, zwischen Mugel und Wetterkogel in der nordöstlichen Gleinalpe, reicht eine weitere Sichtlinie deutlich über 150km weit bis in die zentralen Gurktaler Alpen. Links die Prankerhöhe; zweiter Gipfel von rechts ist der Kilnprein in fast 170km Entfernung. (Bitte die leichte Unschärfe zu entschuldigen, die Fokussierung tat sich angesichts geringer Kontraste hier schwer.)
                36-ZoomGurktalerAlpen-Detail.jpg

                Speziell faszinierend auch der Blick über das endlose Hochnebelmeer im Osten und Süden, über das in gut 150km dann der Höhenzug der Ivanšćica bereits in Kroatien ragt - ebenfalls schon gezeigt.
                Von mir daher noch ein "Tiefblick" nach Süden: Genau 1000m unter dem Hochwechsel steht über dem Tal des Hinteren Waldbachs die Festenburg. Angesichts der weiten Almböden und der abgerundeten Kuppen am Wechsel erstaunt, wie eng die Gräben zu seinen Füßen vielfach eingeschnitten sind.
                43-Festenburg-TalderSchwarzenLafnitz.jpg

                Nun haben wir uns die Stärkung redlich verdient und setzen uns dazu einige Zeit auf die Bank an der Außenseite der Gedenkkapelle. Der Wind bläst nur mäßig, so ist es hier gut auszuhalten. Und wie oft kann man sich obendrein bei einem solchen Panorama stärken?
                44-RastvorderKapelle.jpg
                Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.12.2013, 21:26.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar


                • #9
                  AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

                  Auch die schönste Gipfelrast muss einmal zu Ende gehen, wenn noch der Abstieg wartet. Aber ich habe den Eindruck, vielleicht unbewusst zögern wir den tatsächlichen Aufbruch noch etwas hinaus - und wäre es ein Wunder?
                  Das Gipfelkreuz, im Hintergrund nochmals Schneealpe, Raxalpe und Schneeberg.
                  45-Gipfelkreuz-RaxSchneeberg.jpg

                  Obendrein: Auch Richtung Norden und Osten wollen ein paar Details des Panoramas noch festgehalten sein.
                  In Wien hat lebhafter Westwind den Hochnebel bereits früh am Tag vertrieben. Im südlichen Wiener Becken hält er sich hingegen bis weit in den Nachmittag. Die Obergrenze bleibt konstant um gut 700m. So schauen der obere Teil des Gösing und nahezu sämtliche Felspartien der Hohen Wand doch oben drüber, während man sich in den Tälern dazwischen wohl keine Vorstellung vom grandiosen Panorama weiter oben machen kann.
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                  Ein Zoom in die Bucklige Welt im Ostnordosten. Rechts oben der Stickelberg, mit 881m einer der höheren und markanteren Buckel - auch er deutlich über dem Nebel. In der Bildmitte die Gemeinde Lichtenegg, links ihre Windkraftanlage.
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                  Nun aber wirklich die weiten Hänge wieder abwärts. Auch Richtung Nordosten, hinter dem Kampstein, hält sich der Hochnebel hartnäckig.
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                  Der untere Teil der Strecke zur Marienseer Schwaig bietet wieder Schnee von teilweise zweifelhafter Qualität, aber auch schöne Lichteffekte.
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                  Meine Spur, bereits knapp oberhalb der Schwaig.
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                  Und hier ist die Marienseer Schwaig nochmals. Da sie nordöstlich des Hochwechsels steht, kommt die Sonne nun knapp vor 14 Uhr nur mehr ganz knapp über den Gipfel. Wegen der geöffneten Panoramaloipe ist die Schwaig bewirtschaftet und gut besucht. Gern nützen auch wir die Gelegenheit zur Einkehr mit einer warmen Suppe.
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                  Im Abstieg nützen wir die Schneeschuhe, so lange es sinnvoll ist (bis in ca. 1200m Höhe), und erreichen ohne Probleme wieder das enge Tal westlich von Mariensee.


                  Kurze Infos zu Tour und Bedingungen

                  Nicht zufällig eine der beliebten Schneeschuhtouren im näheren Umfeld von Wien. Nahezu nie wegen Lawinengefahr unmöglich, lässt sie sich bei geringerer Schneelage gut auch nur teilweise mit Schneeschuhen absolvieren.
                  Am 14.12. begann die (weitgehend) geschlossene Schneedecke erst in gut 1200m Höhe. Darüber Schnee von fragwürdiger Qualität mit vielfach brechendem Harschdeckel. Eher geringe Schneehöhe, in der Gipfelregion interessanterweise aber weniger abgeweht als sonst oft.

                  Dass an einem Samstag mit bestem Wetter kein einziger Schitourengeher auf dem Wechsel zu sehen war, ist insofern nicht überraschend. Für uns gab es von Seiten der Schneequalität auch wenig zu genießen; aber das gutmütige Gelände bereitet auch bei vereister Oberfläche und brechendem Harschdeckel wenig Probleme. (Und für ein solches Gipfelpanorama bin ich stets bereit, einiges in Kauf zu nehmen. ) Am besten waren die Bedingungen offensichtlich für die Langläufer; die Panoramaloipe war rege frequentiert.
                  Wie es nach zweimaliger Föhnwetterlage mit dem Schnee auf dem Wechsel mittlerweile aussieht, ist eine andere Frage. Besser sicher nicht, denn nennenswerten Neuschnee hat es in den 14 Tagen seit unserer Tour ja nicht gegeben.


                  Persönliches Fazit

                  An aussichtsreichen Tagen ist der Wechselstock immer ein besonders lohnendes Ziel. Dass ich am 14.12.2013 erstmals ein Panorama über mehr als 200km genießen konnte, noch dazu bei erstaunlich schwachem Wind im Gipfelbereich, empfinde ich als großes Geschenk und als eine wunderschöne Abrundung des Tourenjahres 2013.

                  Felix, da wir beide von Fernblicken fasziniert sind, finde ich es besonders fein, dass wir an diesem Tag gemeinsam unterwegs waren.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: 14.12. Hochwechsel (1743m) - Fernsicht und Schattenkunst

                    Ja, da gratuliere ich Euch zu dieser feinen Schneeschuhtour!
                    Ist schon ein herrlicher Aussichtsberg wenn die Bedingungen passen.
                    Mit eisigen Wind habe ich dort auch schon Bekanntschaft gemacht...


                    L.G. Manfred
                    Zuletzt geändert von manfred1110; 29.12.2013, 21:32.

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