Nachdem der Winter 2014/15 im Osten Österreichs bisher sehr abwechslungsreich verlief (mit Neuschnee und Frostphasen ebenso wie ausgeprägtem Tauwetter und Föhnlagen), zeichnen sich erst nun dauerhafter winterliche Bedingungen ab.
Vor dem Monatswechsel vom Jänner zum Feber fiel erneut Neuschnee bis in die Niederungen, der nach den augenblicklichen Prognosen diesmal länger liegen bleiben könnte. Ich entschloss mich, den 31. Jänner für die erste komplette Schneeschuhwanderung dieses Winters zu nützen, für die es ohnehin längst Zeit war.
Bei heiklen Bedingungen in höheren Regionen sowie Lawinenwarnstufe 3 selbst in weiten Teilen der Niederösterreichischen Alpen entschied ich mich für den Hochstaff als Ziel. Mein letzter Besuch seines Gipfels lag mehr als 10 Jahre zurück, und zudem war ich noch nie mit Schneeschuhen und niemals von Kleinzell aus auf ihm. Gründe genug also, dies zu ändern.
Ich gehe vom Ortszentrum in Kleinzell einige hundert Meter entlang der Straße zur Ebenwaldhöhe in den Schneidergraben und folge dann dem markierten Weitwanderweg 04A. Schon wenige Minuten oberhalb der Straße kann ich die Schneeschuhe anlegen.
Vor dem Gehöft Solleneck stoße ich auf den von rechts herauf führenden Schitourenanstieg auf Hochstaff und Reisalpe. Gleich der erste Blick zeigt, dass heute viele das günstige Wetter und die Schneedecke bis ins Tal nützen wollen, um hier unterwegs zu sein.
03-GehöftSolleneck.jpg
Blick zurück Richtung Nordosten von der Lichtung oberhalb des Gehöfts. Im Hintergrund der Höhenberg mit seiner steilen Westflanke.
05-BlickSolleneck-Höhenberg.jpg
Ausreichender Pulverschnee und schöne Wintereindrücke, knapp bevor die Route in den Wald führt.
07-GehöftSchwarzwald-Höhenberg.jpg
Im Wald führt der markierte Weg dann in recht gleichmäßiger mittlerer Steigung bergauf, wobei er zwei Forstwege quert. Fast überall ist der Weg so breit, dass neben dem Schitourenanstieg auch eine Spur für Schneeschuhe und Winterwanderer Platz hat.
08-AnstiegimWald.jpg
In gut 900m Höhe erreiche ich die ausgedehnten freien Flächen der Weißenbachalm, über die der Standardanstieg zum Hochstaff abseits des markierten Weges recht direkt weiter hinauf führt. Nach einem fast wolkenlosen Start in den Tag sind in der letzten halben Stunde Wolken in mittlerer Höhe aufgezogen, die das Sonnenlicht nun weitgehend abschirmen.
11-Weißenbachalm.jpg
Böiger Westwind bläst über die weitläufigen, nach Südosten geneigten Almböden. Im Süden stehen Buchenschopf, Reuterberg und Sonnstein im Kamm zwischen Unterberg und Jochart; der mittlerweile etwas umwölkte Hochschneeberg schaut rechts drüber.
14-BlickSonnsteinSchneeberg.JPG
Hinter dem Gütenbachtal ist stets die steile Nordwestflanke des Unterbergs in Sicht.
15-Weißenbachalm-Unterberg.jpg
Knapp bevor es wieder in den Wald geht, bietet sich nochmals ein freier Blick zu Schneeberg und Rax (links bzw. rechts hinter der Jochart). Die Bewölkung hat sich nun rasch weitgehend geschlossen; einige Sonnenfenster schaffen allerdings dennoch schöne Lichteffekte.
18-BlickJochart-SchneebergRax.jpg
Vom oberen Ende der Weißenbachalm folgt man einem sanft ansteigenden Forstweg Richtung Westen. In der zweiten lang gezogenen Linkskurve kurz rechts hinauf und noch ein paar Minuten durch den Wald, dann ist schon die Abfolge an Lichtungen erreicht, die von Osten bis hinauf zum Gipfel des Hochstaffs führen.
21-ostseitigeLichtungen.jpg
In gut 1200m Höhe sind die Zweige durchgehend von einer dicken Raureif- oder Eisschicht überzogen.
25-vereisteZweige.jpg
Stets, wenn die Sonne wieder kurz heraus kommt, bieten sich daher sehr schöne Stimmungsbilder.
26-Winterszenerie-BlickOsten.jpg
Vor dem Monatswechsel vom Jänner zum Feber fiel erneut Neuschnee bis in die Niederungen, der nach den augenblicklichen Prognosen diesmal länger liegen bleiben könnte. Ich entschloss mich, den 31. Jänner für die erste komplette Schneeschuhwanderung dieses Winters zu nützen, für die es ohnehin längst Zeit war.
Bei heiklen Bedingungen in höheren Regionen sowie Lawinenwarnstufe 3 selbst in weiten Teilen der Niederösterreichischen Alpen entschied ich mich für den Hochstaff als Ziel. Mein letzter Besuch seines Gipfels lag mehr als 10 Jahre zurück, und zudem war ich noch nie mit Schneeschuhen und niemals von Kleinzell aus auf ihm. Gründe genug also, dies zu ändern.
Ich gehe vom Ortszentrum in Kleinzell einige hundert Meter entlang der Straße zur Ebenwaldhöhe in den Schneidergraben und folge dann dem markierten Weitwanderweg 04A. Schon wenige Minuten oberhalb der Straße kann ich die Schneeschuhe anlegen.
Vor dem Gehöft Solleneck stoße ich auf den von rechts herauf führenden Schitourenanstieg auf Hochstaff und Reisalpe. Gleich der erste Blick zeigt, dass heute viele das günstige Wetter und die Schneedecke bis ins Tal nützen wollen, um hier unterwegs zu sein.
03-GehöftSolleneck.jpg
Blick zurück Richtung Nordosten von der Lichtung oberhalb des Gehöfts. Im Hintergrund der Höhenberg mit seiner steilen Westflanke.
05-BlickSolleneck-Höhenberg.jpg
Ausreichender Pulverschnee und schöne Wintereindrücke, knapp bevor die Route in den Wald führt.
07-GehöftSchwarzwald-Höhenberg.jpg
Im Wald führt der markierte Weg dann in recht gleichmäßiger mittlerer Steigung bergauf, wobei er zwei Forstwege quert. Fast überall ist der Weg so breit, dass neben dem Schitourenanstieg auch eine Spur für Schneeschuhe und Winterwanderer Platz hat.
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In gut 900m Höhe erreiche ich die ausgedehnten freien Flächen der Weißenbachalm, über die der Standardanstieg zum Hochstaff abseits des markierten Weges recht direkt weiter hinauf führt. Nach einem fast wolkenlosen Start in den Tag sind in der letzten halben Stunde Wolken in mittlerer Höhe aufgezogen, die das Sonnenlicht nun weitgehend abschirmen.
11-Weißenbachalm.jpg
Böiger Westwind bläst über die weitläufigen, nach Südosten geneigten Almböden. Im Süden stehen Buchenschopf, Reuterberg und Sonnstein im Kamm zwischen Unterberg und Jochart; der mittlerweile etwas umwölkte Hochschneeberg schaut rechts drüber.
14-BlickSonnsteinSchneeberg.JPG
Hinter dem Gütenbachtal ist stets die steile Nordwestflanke des Unterbergs in Sicht.
15-Weißenbachalm-Unterberg.jpg
Knapp bevor es wieder in den Wald geht, bietet sich nochmals ein freier Blick zu Schneeberg und Rax (links bzw. rechts hinter der Jochart). Die Bewölkung hat sich nun rasch weitgehend geschlossen; einige Sonnenfenster schaffen allerdings dennoch schöne Lichteffekte.
18-BlickJochart-SchneebergRax.jpg
Vom oberen Ende der Weißenbachalm folgt man einem sanft ansteigenden Forstweg Richtung Westen. In der zweiten lang gezogenen Linkskurve kurz rechts hinauf und noch ein paar Minuten durch den Wald, dann ist schon die Abfolge an Lichtungen erreicht, die von Osten bis hinauf zum Gipfel des Hochstaffs führen.
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In gut 1200m Höhe sind die Zweige durchgehend von einer dicken Raureif- oder Eisschicht überzogen.
25-vereisteZweige.jpg
Stets, wenn die Sonne wieder kurz heraus kommt, bieten sich daher sehr schöne Stimmungsbilder.
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