Prolog: Der Threadtitel ist nicht ganz zutreffend, den Amaißbichl habe ich diesmal nicht erreicht.
Geplant war die Begehung des Grenzkammes bis zur Amaiswiese - geworden ist es eine etwas kleinere, bescheidenere Runde mit Ausgangspunkt Hinternaßwald ...
Bereits das Erreichen von Hinternaßwald war nicht ganz unproblematisch, die Straße ist genaugenommen gesperrt -> siehe hier.
So genau wollte ich es aber nicht nehmen ... den Parkplatz in Hinternaßwald (712m) habe ich geschafft
Der Talboden ist schon ziemlich aper.
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Kurz auf der Straße nach Süden, über den Bach und auf dem steilen, aperen Waldweg, wo ich freundlich begrüßt werde ...
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Bis zur Forststraße und noch ein Stück weiter komme ich ganz gut ohne Schneeschuhe aus, dann wird ihr Einsatz sinnvoll.
Die Südflanke des Großen Sonnleitsteins ist ziemlich aper ... er wäre vermutlich diesmal das klügere Ziel gewesen.
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Schattenspiele neben der Straße.
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Am Gamskogel/Gamskopf (1032m), wieder der Sonnleitstein.
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Fast in "Reichweite" der Grenzriegel (Eisenkogel, Hoher Turm und Natternspitz).
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Jede Menge kleinere Schneerutsche, aber keine "wirkliche" Lawine.
Der Kamm - der (noch) geplante Abstiegsweg - schaut gut aus.
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Nach Verlassen der Forststraße an deren Ende wird's etwas schwierig und vor allem kräfteraubend:
Der Hang ist einigermaßen steil, und auf einer ziemlich festen Altschneeschicht liegen 10 bis 20cm reichlich schmieriger Neuschnee.
Die Schneeschuhe halten zwar, aber die ganze Schicht ist recht rutschfreudig.
Markierungen sind nur gelegentlich sichtbar, meist suche ich mir die Aufstiegsroute selbst.
Beim P 1280 (mit riesiger Halbhöhle) der (alten) ÖK 25.000 ist's einfacher, die steilen Rutschhänge zu verlassen und in ganz leichter Waldkletterei (geht auch mit Schneeschuhen!) möglichst direkt in flacheres Gelände anzusteigen.
Dort, schon in Sichtweite der Karlalm, gibt's beachtliche Wächten.
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Karlalm (1407m) ... eigentlich nicht geplanter Höhepunkt meiner Wanderung.
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Der Aufstieg hierher hat durch die unguten Schneeverhältnisse und das damit verbundene anstrengende Spuren zu viel Zeit und Kraft gekostet.
Den geplanten Weiterweg über den Amaißbichl, der ab hier übrigens ganz brauchbar aussieht, möchte ich mir nicht mehr antun, zumal ich nicht sicher bin, wie der lange Grenzriegel mit den wenn auch kleinen Gegenanstiegen aussehen würde.
Also: Umplanung ... zum Naßkamm.
DSC05510_DxO.jpg
Ein oder zwei potentielle Lawinengänge wirken nicht besorgniserregend.
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Die Querung, erst nach Süden, dann nach Osten ist durch die Schneeverhältnisse zwar nicht das reinste Vergnügen, aber die Verebnung vor der Schennerlucken (alt: Schöne Lucken?) (1408m) bietet einen schönen Blick auf die Rax.
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So schön ist die Lucken aber auch nicht: An ihrer Ostseite geht's ganz schön steil hinunter (was die neuere Ausgabe der 25.000er verschleiert, die alten aber sehr wohl zeigen!)
Wiewohl ich ab hier einige Skispuren zumindest als Orientierungshilfe habe, wird der Abstieg zu einer Forststraße (die von allen ÖK/AMap-Versionen verschwiegen wird) doch wieder einmal ein etwas mühsamer.
Dennoch erleichtert sie das Fortkommen und ist überdies mit hübschen Wächten garniert
DSC05517_DxO.jpg
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Schon am Naßkamm (1210m): Rax mit Habsburghaus und ziemlich besonntem Großem Grieß.
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Der Abstieg über den Naßriegel zum ehem. WH Binder, den ich solange wie möglich mit Schneeschuhen bewältige, ist ebenso unproblematisch wie die Straße nach Hinternaßwald.
Auch die Rückfahrt über die Baustelle gelingt
Fazit:
Aus einer langen Schneealpenrunde wurde eine kurze, aber dennoch ziemlich anstrengende.
Vielleicht war bei diesen Verhältnissen der Anstieg über die Nordseite nicht die schlaueste Wahl,
aber schön war's trotzdem. Das Wetter hat mitgespielt!
lg
Norbert
Geplant war die Begehung des Grenzkammes bis zur Amaiswiese - geworden ist es eine etwas kleinere, bescheidenere Runde mit Ausgangspunkt Hinternaßwald ...
Bereits das Erreichen von Hinternaßwald war nicht ganz unproblematisch, die Straße ist genaugenommen gesperrt -> siehe hier.
So genau wollte ich es aber nicht nehmen ... den Parkplatz in Hinternaßwald (712m) habe ich geschafft
Der Talboden ist schon ziemlich aper.
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Kurz auf der Straße nach Süden, über den Bach und auf dem steilen, aperen Waldweg, wo ich freundlich begrüßt werde ...
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Bis zur Forststraße und noch ein Stück weiter komme ich ganz gut ohne Schneeschuhe aus, dann wird ihr Einsatz sinnvoll.
Die Südflanke des Großen Sonnleitsteins ist ziemlich aper ... er wäre vermutlich diesmal das klügere Ziel gewesen.
DSC05495_DxO.jpg
Schattenspiele neben der Straße.
DSC05496_DxO.jpg
Am Gamskogel/Gamskopf (1032m), wieder der Sonnleitstein.
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Fast in "Reichweite" der Grenzriegel (Eisenkogel, Hoher Turm und Natternspitz).
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Jede Menge kleinere Schneerutsche, aber keine "wirkliche" Lawine.
Der Kamm - der (noch) geplante Abstiegsweg - schaut gut aus.
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Nach Verlassen der Forststraße an deren Ende wird's etwas schwierig und vor allem kräfteraubend:
Der Hang ist einigermaßen steil, und auf einer ziemlich festen Altschneeschicht liegen 10 bis 20cm reichlich schmieriger Neuschnee.
Die Schneeschuhe halten zwar, aber die ganze Schicht ist recht rutschfreudig.
Markierungen sind nur gelegentlich sichtbar, meist suche ich mir die Aufstiegsroute selbst.
Beim P 1280 (mit riesiger Halbhöhle) der (alten) ÖK 25.000 ist's einfacher, die steilen Rutschhänge zu verlassen und in ganz leichter Waldkletterei (geht auch mit Schneeschuhen!) möglichst direkt in flacheres Gelände anzusteigen.
Dort, schon in Sichtweite der Karlalm, gibt's beachtliche Wächten.
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Karlalm (1407m) ... eigentlich nicht geplanter Höhepunkt meiner Wanderung.
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Der Aufstieg hierher hat durch die unguten Schneeverhältnisse und das damit verbundene anstrengende Spuren zu viel Zeit und Kraft gekostet.
Den geplanten Weiterweg über den Amaißbichl, der ab hier übrigens ganz brauchbar aussieht, möchte ich mir nicht mehr antun, zumal ich nicht sicher bin, wie der lange Grenzriegel mit den wenn auch kleinen Gegenanstiegen aussehen würde.
Also: Umplanung ... zum Naßkamm.
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Ein oder zwei potentielle Lawinengänge wirken nicht besorgniserregend.
DSC05511_DxO.jpg
Die Querung, erst nach Süden, dann nach Osten ist durch die Schneeverhältnisse zwar nicht das reinste Vergnügen, aber die Verebnung vor der Schennerlucken (alt: Schöne Lucken?) (1408m) bietet einen schönen Blick auf die Rax.
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So schön ist die Lucken aber auch nicht: An ihrer Ostseite geht's ganz schön steil hinunter (was die neuere Ausgabe der 25.000er verschleiert, die alten aber sehr wohl zeigen!)
Wiewohl ich ab hier einige Skispuren zumindest als Orientierungshilfe habe, wird der Abstieg zu einer Forststraße (die von allen ÖK/AMap-Versionen verschwiegen wird) doch wieder einmal ein etwas mühsamer.
Dennoch erleichtert sie das Fortkommen und ist überdies mit hübschen Wächten garniert
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Schon am Naßkamm (1210m): Rax mit Habsburghaus und ziemlich besonntem Großem Grieß.
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Der Abstieg über den Naßriegel zum ehem. WH Binder, den ich solange wie möglich mit Schneeschuhen bewältige, ist ebenso unproblematisch wie die Straße nach Hinternaßwald.
Auch die Rückfahrt über die Baustelle gelingt
Fazit:
Aus einer langen Schneealpenrunde wurde eine kurze, aber dennoch ziemlich anstrengende.
Vielleicht war bei diesen Verhältnissen der Anstieg über die Nordseite nicht die schlaueste Wahl,
aber schön war's trotzdem. Das Wetter hat mitgespielt!
lg
Norbert
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