Wegführung: Neuhaus am Zellerrain (9.00) - Rotmösl (10.00) - Klauswald (10.40)- Vorgipfel (1437m, 11.30) - Zwieselberg (1463m, 12.00) und retour (14.10)
Länge: 11 km
Höhenmeter (Aufstieg): 550 hm
Gehzeit gesamt: 5 Std.
Für alle von uns ein neuer Gipfel! Reini hatte diesen vor zwei Jahren vorgestellt, als wir mithilfe von Wanderkarten lernen sollten, selbst Schneeschuhrouten ausfindig zu machen. Und dabei auf die Geländeformen, Steilheit, Rinnen, Bachläufe, etc. Rücksicht zu nehmen.
Weil schon am Vortag unterhalb 1000 m Tauwetter herrschte und vor allem sonnenseitig einiges an Schnee dahinschmolz, beschlossen wir, neuerlich der Gegend südlich des Neuhauser Bachs einen Besuch abzustatten. Hier fiel auch der Niederschlag vom Freitag überwiegend als Schnee, teils auch als Graupel. Viel war nicht hinzugekommen, das Tauwetter sollte erst ab Mittag beginnen. Infolge der Warmluftzufuhr ist der Boden vollkommen vom Höhenwind entkoppelt, es herrscht den ganzen Tag nahezu Windstille.
Zuerst folgen wir dem Weg von der Goldspitz-Tour zwei Tage davor, biegen aber dann bei der ersten Lichtung rechts einem Steig folgend ab. Dieser verliert sich bald im Gemüse, dank GPS navigieren wir aber bald planmäßig nach Westen unterhalb einer Anhöhe "Bei der Bärtanne" entlang.
Bild 1: Frühling: Winter: 1:0
Bild 2: Ab 1000 m werden die Schneerosen zahlreicher, aber nur wenige blühen.
Bild 3: Eine große Lichtung mit Geschichte
Auffallend hier der Latschenbewuchs inmitten des Nadelwalds
Bild 4: Noch mehr Latschen und Tiefschnee
Erklärung (wie bereits von Reini vor Ort angedeutet): ein Hochmoor, auf das wenig Sonnenlicht im Winter fällt, was auch die höhere Schneedecke erklärt.
Bild 5: Dann folgt ein neu angelegter Forstweg durch ein ausgeprägtes Waldtal mit Felsgruppen am Südrand.
Mich hat interessiert, woher das Grünzeug am Nordrand der Straße kommt, das in muldenähnlichen Vertiefungen in rauen Mengen wächst. Es handelt sich um ein Flachmoor, das an das Hochmoor westlich angrenzt und in das Waldtal ausläuft. Wer mehr darüber wissen möchte, dem sind die beiden Blogeinträge von Bernhard Baumgartner zu empfehlen,
http://wandertipp.at/bernhardbaumgar...ch-das-oistal/
http://wandertipp.at/bernhardbaumgar...hollerbachtal/
Dort erfährt man, dass das Hochmoor "Rotmösl" genannt wird und botanisch höchst interessant ist.
"Die Mulde von Rotmösl und "Fieberkleelichtung" setzt sich in einer Waldrinne fort, und noch vor ein paar Jahren schlossen sich dort einmalig schöne idyllische Lichtungen an, von riesigen Rotbuchen und Fichten umschlossen, mit moosigen Böden, auf welchen ich sogar einmal ein Herz-Zweiblatt fotografieren konnte. Inzwischen hat man von der Mösernstraße her einen Stichweg gebaut, der dieses einmalige Naturareal weitgehend zerstört haben dürfte"
Bild 6: Am Beginn des Klauswalds
Das Gelände unterhalb der Gipfelkuppe schaut wenig einladend aus, doch ...
Bild 7 : ... kurz darauf folgt eine gut ausgeprägte Schneise, die bei einem verfallenen Hochstand endet.
Bild 8: Ab hier durch lichten Wald und Schlägerungen in Serpentinen aufwärts zum Kamm.
Bild 9: Wenig später stoßen wir auf Farbmarkierungen mit Pfeilen an den Bäumen, die den Weg zum Gipfel weisen.
Bild 10: Nach dem Erreichen des aussichtsreicheren Vorgipfels (1437m) kurz eben am Kamm entlang, dann wieder über ein geschlägertes Waldstück kurz hinab.
Bild 11: Und beim reichlichsten und pulvrigsten Schnee der vier Tage hinauf zum Gipfel.
Bild 12: Einfaches Gipfelkreuz am Zwieselberg (1463m)
Länge: 11 km
Höhenmeter (Aufstieg): 550 hm
Gehzeit gesamt: 5 Std.
Für alle von uns ein neuer Gipfel! Reini hatte diesen vor zwei Jahren vorgestellt, als wir mithilfe von Wanderkarten lernen sollten, selbst Schneeschuhrouten ausfindig zu machen. Und dabei auf die Geländeformen, Steilheit, Rinnen, Bachläufe, etc. Rücksicht zu nehmen.
Weil schon am Vortag unterhalb 1000 m Tauwetter herrschte und vor allem sonnenseitig einiges an Schnee dahinschmolz, beschlossen wir, neuerlich der Gegend südlich des Neuhauser Bachs einen Besuch abzustatten. Hier fiel auch der Niederschlag vom Freitag überwiegend als Schnee, teils auch als Graupel. Viel war nicht hinzugekommen, das Tauwetter sollte erst ab Mittag beginnen. Infolge der Warmluftzufuhr ist der Boden vollkommen vom Höhenwind entkoppelt, es herrscht den ganzen Tag nahezu Windstille.
Zuerst folgen wir dem Weg von der Goldspitz-Tour zwei Tage davor, biegen aber dann bei der ersten Lichtung rechts einem Steig folgend ab. Dieser verliert sich bald im Gemüse, dank GPS navigieren wir aber bald planmäßig nach Westen unterhalb einer Anhöhe "Bei der Bärtanne" entlang.
Bild 1: Frühling: Winter: 1:0
Bild 2: Ab 1000 m werden die Schneerosen zahlreicher, aber nur wenige blühen.
Bild 3: Eine große Lichtung mit Geschichte
Auffallend hier der Latschenbewuchs inmitten des Nadelwalds
Bild 4: Noch mehr Latschen und Tiefschnee
Erklärung (wie bereits von Reini vor Ort angedeutet): ein Hochmoor, auf das wenig Sonnenlicht im Winter fällt, was auch die höhere Schneedecke erklärt.
Bild 5: Dann folgt ein neu angelegter Forstweg durch ein ausgeprägtes Waldtal mit Felsgruppen am Südrand.
Mich hat interessiert, woher das Grünzeug am Nordrand der Straße kommt, das in muldenähnlichen Vertiefungen in rauen Mengen wächst. Es handelt sich um ein Flachmoor, das an das Hochmoor westlich angrenzt und in das Waldtal ausläuft. Wer mehr darüber wissen möchte, dem sind die beiden Blogeinträge von Bernhard Baumgartner zu empfehlen,
http://wandertipp.at/bernhardbaumgar...ch-das-oistal/
http://wandertipp.at/bernhardbaumgar...hollerbachtal/
Dort erfährt man, dass das Hochmoor "Rotmösl" genannt wird und botanisch höchst interessant ist.
"Die Mulde von Rotmösl und "Fieberkleelichtung" setzt sich in einer Waldrinne fort, und noch vor ein paar Jahren schlossen sich dort einmalig schöne idyllische Lichtungen an, von riesigen Rotbuchen und Fichten umschlossen, mit moosigen Böden, auf welchen ich sogar einmal ein Herz-Zweiblatt fotografieren konnte. Inzwischen hat man von der Mösernstraße her einen Stichweg gebaut, der dieses einmalige Naturareal weitgehend zerstört haben dürfte"
Bild 6: Am Beginn des Klauswalds
Das Gelände unterhalb der Gipfelkuppe schaut wenig einladend aus, doch ...
Bild 7 : ... kurz darauf folgt eine gut ausgeprägte Schneise, die bei einem verfallenen Hochstand endet.
Bild 8: Ab hier durch lichten Wald und Schlägerungen in Serpentinen aufwärts zum Kamm.
Bild 9: Wenig später stoßen wir auf Farbmarkierungen mit Pfeilen an den Bäumen, die den Weg zum Gipfel weisen.
Bild 10: Nach dem Erreichen des aussichtsreicheren Vorgipfels (1437m) kurz eben am Kamm entlang, dann wieder über ein geschlägertes Waldstück kurz hinab.
Bild 11: Und beim reichlichsten und pulvrigsten Schnee der vier Tage hinauf zum Gipfel.
Bild 12: Einfaches Gipfelkreuz am Zwieselberg (1463m)
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