Am Sonntag Nachmittag hatte ich nur einige Stunden Zeit, welche ich für eine kleine Runde im Wienerwald nutzen konnte.
Wo genau ich hinwollte wußte ich noch nicht, als ich aus Wien weggefahren bin. In Wien Sonnenschein und kein Stauberl Schnee. Bei der Autobahnauffahrt bereits der Hinweis "Achtung winterliche Fahrverhältnisse auf der A21". Und tatsächlich ab Perchtoldsdorf lag wirklich Schnee.
So entschloß ich mich nach Mayerling zu fahren und einen kleinen Berg zu besuchen welcher mir schon sehr oft aufgefallen ist, aber so richtig gepasst hat es mir bisher noch nie. Und als Exil Salzburger muss ich auch einmal eine Bischofsmütze besteigen.
Ich parke am Parkplatz in Mayerling und stelle fest, dass hier herunten mind. 15cm Schnee liegen. An eine Schneeschuhtour im Wienerwald hatte ich gar nicht gedacht, da aber vom Vortag die Schneeschuhe eh noch im Auto lagen, hab ich mir die Dinger draufgeschnallt und bin losgewandert.
Ich folgte nicht dem Wanderweg sondern bin einfach direkt über die Wiesen rauf gegangen.
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Ein Rückblick aufs Kloster Mayerling.
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Ein von dichtem Schneefall etwas getrübter Ausblick auf die Bischofsmütze.
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Es reicht für die Schneeschuhe.
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Ich umgehe die Felsen im dichten Wald, bis ich von der Westseite eine einfache Aufstiegsmöglichkeit finde.
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Schon seh ich das Gipfelkreuz vor mir. Hier bietet sich eine großartige Aussicht in Richtung Westen und Norden.
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Tiefblick hinunter nach Mayerling.
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Es ist richtig winterlich da heroben. Der Wind pfeift über den Kamm über welchen ich in Richtung Süd-Westen wieder abgestiegen bin.
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Eine nette Winterkraxelei führt mich über den Grat nach unten.
Nach dem Grat schnall ich wieder die Latschen an. Im steilen Wald ist es mit den Dingern einfach angenehmer zu gehen.
Beim Gehöft Steinhof erreiche ich wieder den Wanderweg. Diesen quere ich nur und durch den Wald "Fuchsreuth" ereiche ich die Wiesen oberhalb dem Gehöft Steiner.
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Oberhalb dem Gehöft Steiner. Vor mir mein nächstes Gipfelziel. Hier denke ich noch, dass der rechte, felsige Gipfel der Große Marchberg ist.
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Auf der Wiese unterhalb dem Kleinen Marchberg (ein nicht lohnender Waldgupf) wird mir aber klar, dass dieser felsige Gipfel nicht der Große Marchberg sein kann.
Egal, ich find ihn schön und ich wollte da rauf. Vom Sattel unterhalb dem Großen Marchberg ist der Gipfel auch leicht zu besteigen.
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Die letzten Meter zieht ein recht ausgesetzter aber sehr schöner Grat zum höchsten Punkt. Für mich tauf ich den Gipfel nach der Flurbezeichnung "Pelleritzer". Es bieten sich auch nette Aussichten von hier.
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Hier der Blick Richtung Nord-Osten. Im Dunst hinten ist die Stadt zu erkennen.
Ich steig den gleichen Weg wieder ab und über den Rücken peile ich nun den richtigen Großen Marchberg an.
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Leider kann der mit seinem namenlosen Bruder nicht mithalten.
160117_bischofsmütze014.jpg
Durch die Abholzung bietet sich aber wenigstens eine Aussicht zum Lindkogel.
Mein Rückweg führt mich dann wieder zum Gehöft Steinhof und über die Wiesen geh ich wieder runter nach Mayerling.
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Im letzten Tageslicht noch ein Rückblick zur Bischofsmütze.
Die Runde ist ca. 8,5km lang und ich leg ca. 550HM im Auf- und Abstieg zurück. Mit den Kraxeleien und manchmal etwas Wegsuchen bin ich 3H unterwegs.
Die Bischofsmütze ist ein wirklich lohnender kleiner Gipfel. Für mich einer der schönsten Wienerwaldgipfel welche ich bisher besucht hatte.
Entlang meinem Abstieg vom Gipfel (Süd-West) war trotz Schnee eindeutig ein Steiglein erkennbar. Auf der anderen Seite konnte ich nichts erkennen.
Da werd ich im Sommer sicher wieder einmal herkommen und mir ansehen welche Aufstiegsmöglichkeiten es hier noch gibt. Zusätzlich gibt es noch einige Höhlen in der Gegend die ich mir auch ansehen möcht.
Ein richtig feiner Nachmittag.
LG. Martin
Wo genau ich hinwollte wußte ich noch nicht, als ich aus Wien weggefahren bin. In Wien Sonnenschein und kein Stauberl Schnee. Bei der Autobahnauffahrt bereits der Hinweis "Achtung winterliche Fahrverhältnisse auf der A21". Und tatsächlich ab Perchtoldsdorf lag wirklich Schnee.
So entschloß ich mich nach Mayerling zu fahren und einen kleinen Berg zu besuchen welcher mir schon sehr oft aufgefallen ist, aber so richtig gepasst hat es mir bisher noch nie. Und als Exil Salzburger muss ich auch einmal eine Bischofsmütze besteigen.
Ich parke am Parkplatz in Mayerling und stelle fest, dass hier herunten mind. 15cm Schnee liegen. An eine Schneeschuhtour im Wienerwald hatte ich gar nicht gedacht, da aber vom Vortag die Schneeschuhe eh noch im Auto lagen, hab ich mir die Dinger draufgeschnallt und bin losgewandert.
Ich folgte nicht dem Wanderweg sondern bin einfach direkt über die Wiesen rauf gegangen.
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Ein Rückblick aufs Kloster Mayerling.
160117_bischofsmütze002.jpg
Ein von dichtem Schneefall etwas getrübter Ausblick auf die Bischofsmütze.
160117_bischofsmütze003.jpg
Es reicht für die Schneeschuhe.
160117_bischofsmütze004.jpg
Ich umgehe die Felsen im dichten Wald, bis ich von der Westseite eine einfache Aufstiegsmöglichkeit finde.
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Schon seh ich das Gipfelkreuz vor mir. Hier bietet sich eine großartige Aussicht in Richtung Westen und Norden.
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Tiefblick hinunter nach Mayerling.
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Es ist richtig winterlich da heroben. Der Wind pfeift über den Kamm über welchen ich in Richtung Süd-Westen wieder abgestiegen bin.
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Eine nette Winterkraxelei führt mich über den Grat nach unten.
Nach dem Grat schnall ich wieder die Latschen an. Im steilen Wald ist es mit den Dingern einfach angenehmer zu gehen.
Beim Gehöft Steinhof erreiche ich wieder den Wanderweg. Diesen quere ich nur und durch den Wald "Fuchsreuth" ereiche ich die Wiesen oberhalb dem Gehöft Steiner.
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Oberhalb dem Gehöft Steiner. Vor mir mein nächstes Gipfelziel. Hier denke ich noch, dass der rechte, felsige Gipfel der Große Marchberg ist.
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Auf der Wiese unterhalb dem Kleinen Marchberg (ein nicht lohnender Waldgupf) wird mir aber klar, dass dieser felsige Gipfel nicht der Große Marchberg sein kann.
Egal, ich find ihn schön und ich wollte da rauf. Vom Sattel unterhalb dem Großen Marchberg ist der Gipfel auch leicht zu besteigen.
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Die letzten Meter zieht ein recht ausgesetzter aber sehr schöner Grat zum höchsten Punkt. Für mich tauf ich den Gipfel nach der Flurbezeichnung "Pelleritzer". Es bieten sich auch nette Aussichten von hier.
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Hier der Blick Richtung Nord-Osten. Im Dunst hinten ist die Stadt zu erkennen.
Ich steig den gleichen Weg wieder ab und über den Rücken peile ich nun den richtigen Großen Marchberg an.
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Leider kann der mit seinem namenlosen Bruder nicht mithalten.
160117_bischofsmütze014.jpg
Durch die Abholzung bietet sich aber wenigstens eine Aussicht zum Lindkogel.
Mein Rückweg führt mich dann wieder zum Gehöft Steinhof und über die Wiesen geh ich wieder runter nach Mayerling.
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Im letzten Tageslicht noch ein Rückblick zur Bischofsmütze.
Die Runde ist ca. 8,5km lang und ich leg ca. 550HM im Auf- und Abstieg zurück. Mit den Kraxeleien und manchmal etwas Wegsuchen bin ich 3H unterwegs.
Die Bischofsmütze ist ein wirklich lohnender kleiner Gipfel. Für mich einer der schönsten Wienerwaldgipfel welche ich bisher besucht hatte.
Entlang meinem Abstieg vom Gipfel (Süd-West) war trotz Schnee eindeutig ein Steiglein erkennbar. Auf der anderen Seite konnte ich nichts erkennen.
Da werd ich im Sommer sicher wieder einmal herkommen und mir ansehen welche Aufstiegsmöglichkeiten es hier noch gibt. Zusätzlich gibt es noch einige Höhlen in der Gegend die ich mir auch ansehen möcht.
Ein richtig feiner Nachmittag.
LG. Martin
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