Wegführung am 5. Jänner: Sägemühle (840m, 10.25) - Karnreit - Umkehrpunkt (13.30, 1067m) - Sägemühle (14.55)
Länge: 5,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 240 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.
Eigentlich zu fünft geplant quartierten sich Reini und ich schließlich zu zweit in der Sägemühle in Annaberg ein, die mit dem Mariazellerbus günstig erreichbar ist (Haltestelle direkt vor der Haustür). Extreme Wetterbedingungen standen uns ins Haus, sowohl von den Neuschneemengen als auch von extremer Kälte durch die einströmende skandinavische Arktikluft. Für mich ein Novum, noch nie bin ich bei so tiefen Temperaturen in Verbindung mit starkem Wind gewandert. Mit der richtigen Ausrüstung (4 Schichten, lange Unterhose, Sturmhaube, Goratex-Handschuhe, robuste Outdoorkamera) war das aber ohne größeres Unwohlsein realisierbar.
Wetter- und Temperaturentwicklung 5-8.1.17
Donnerstag: Annaberg (911m): -7°C bei der Ankunft, -10°C bei der Rückkehr ins Gasthaus, bzw. -9 und -13°C am Hennesteck (1280m). Durchgehend Schneefall, intensiver werdend und dazu stürmischer Nordwestwind.
Freitag: Annaberg -13°C bzw. -16°C Hennesteck (gemessen: -15 bis -18°C mit unseren Thermometer-Anhängern); weiterhin andauernder Schneefall, durchaus großflockig, windig.
Samstag: Annaberg -14°C in der Früh, -9°C zu Mittag bzw. Hennesteck -17 und -14°C. In der Früh abklingender Schneefall, Neuschnee insgesamt rund ein halber Meter, dann vorübergehend sonnig mit tiefen Restwolken, am frühen Nachmittag aufziehende Schichtbewölkung aus Westen mit Warmfrontannäherung. Zu Sonnenuntergang einsetzender Schneefall und Temperaturanstieg in allen Schichten.
Sonntag: Annaberg -9 bzw. -7°C, Hennesteck -12 bzw. -8°C, aus der Nacht heraus intensiver Schneefall, erst am Nachmittag abklingend, 30-40 cm Pulverschnee neu auf Altschnee mit schwach ausgeprägtem Harschdeckel.
Extremwerte am Hochwechsel (1743m): 160 km/h am Freitag bei -20°C, 130 km/h bei -22°C am Samstag
Der Vorteil des Gasthofs ist die große Auswahl an Tourenmöglichkeiten, ohne ein Auto benutzen zu müssen. Wir konnten die Schneeschuhe vor der Haustüre anlegen.
Bild 1: Bereits recht verschneit vor der Haustür.
Die Schneeräumung funktionierte vorbildlich, alle halbe Stunde kam ein Schneepflug vorbei, auch in der Nacht wurde immer wieder geräumt. Dennoch herrschte für den Annaberg und Josefsberg Schneekettenpflicht für 7,5 Tonner.
Bild 2: Ab ins Dambachtal, hier auf geräumtem Forstweg unanstrengend leicht bergauf.
Dort, wo der markierte Weg dann in den Wald abzweigt, war harte Spurarbeit angesagt, was entsprechend das Vorankommen deutlich langsamer gestaltete.
Bild 3: Unterwegs am Herzerlweg.
Bild 4: Man beachte, wie tief die Markierungen liegen.
Ebenfalls sehr mühsam war die lange Querung über die freie Fläche zum Karnreit bei stark verwehtem tiefen Schnee. Danach weiterhin mühsam auf der Forststraße weiter.
Bild 5: Schwer zu erkennen, aber wir sind auf einem Forstweg.
Bild 6: Auch der Verbindungsweg muss frisch gespurt werden.
Hier kehrten wir dann nach etwa drei Stunden Gehzeit um. Ich merkte außerdem, dass ich Sturmhaube und etwas dickere Socken hätte gebrauchen können.
Bild 7: Am Rückweg auf unserer gelegten Spur.
Bild 8: Auf der verwehten Wiese am Karnreit war von der Spur so gut wie nichts mehr zu sehen.
Bild 9: Blick zur Annaalm (Bildmitte), rechts hinten das Hennesteck.
Am Folgetag kamen wir über das geschlägerte Stück ganz links hinab und gingen dann über die freie Fläche im Vordergrund auf direktem Weg zurück zum markierten Weg. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein spürbarer Temperaturrückgang eingesetzt und der lebhafte Wind wurde beißend kalt.
Bild 10: Unsere Spur wird gefestigt.
Bild 11: Die Bäume tragen bereits schwer unter der Neuschneelast.
Bild 12: Über einen mäßig steilen Hang wird abgekürzt.
Links der Vorgipfel des Scheiblingbergs, rechts das Hocheck (1343m), auf dem ich mit Reinis Gruppe am 3. Jänner 2013 stand.
Bild 13: Über die geräumte Straße zurück zum Gasthof.
Länge: 5,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 240 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.
Eigentlich zu fünft geplant quartierten sich Reini und ich schließlich zu zweit in der Sägemühle in Annaberg ein, die mit dem Mariazellerbus günstig erreichbar ist (Haltestelle direkt vor der Haustür). Extreme Wetterbedingungen standen uns ins Haus, sowohl von den Neuschneemengen als auch von extremer Kälte durch die einströmende skandinavische Arktikluft. Für mich ein Novum, noch nie bin ich bei so tiefen Temperaturen in Verbindung mit starkem Wind gewandert. Mit der richtigen Ausrüstung (4 Schichten, lange Unterhose, Sturmhaube, Goratex-Handschuhe, robuste Outdoorkamera) war das aber ohne größeres Unwohlsein realisierbar.
Wetter- und Temperaturentwicklung 5-8.1.17
Donnerstag: Annaberg (911m): -7°C bei der Ankunft, -10°C bei der Rückkehr ins Gasthaus, bzw. -9 und -13°C am Hennesteck (1280m). Durchgehend Schneefall, intensiver werdend und dazu stürmischer Nordwestwind.
Freitag: Annaberg -13°C bzw. -16°C Hennesteck (gemessen: -15 bis -18°C mit unseren Thermometer-Anhängern); weiterhin andauernder Schneefall, durchaus großflockig, windig.
Samstag: Annaberg -14°C in der Früh, -9°C zu Mittag bzw. Hennesteck -17 und -14°C. In der Früh abklingender Schneefall, Neuschnee insgesamt rund ein halber Meter, dann vorübergehend sonnig mit tiefen Restwolken, am frühen Nachmittag aufziehende Schichtbewölkung aus Westen mit Warmfrontannäherung. Zu Sonnenuntergang einsetzender Schneefall und Temperaturanstieg in allen Schichten.
Sonntag: Annaberg -9 bzw. -7°C, Hennesteck -12 bzw. -8°C, aus der Nacht heraus intensiver Schneefall, erst am Nachmittag abklingend, 30-40 cm Pulverschnee neu auf Altschnee mit schwach ausgeprägtem Harschdeckel.
Extremwerte am Hochwechsel (1743m): 160 km/h am Freitag bei -20°C, 130 km/h bei -22°C am Samstag
Der Vorteil des Gasthofs ist die große Auswahl an Tourenmöglichkeiten, ohne ein Auto benutzen zu müssen. Wir konnten die Schneeschuhe vor der Haustüre anlegen.
Bild 1: Bereits recht verschneit vor der Haustür.
Die Schneeräumung funktionierte vorbildlich, alle halbe Stunde kam ein Schneepflug vorbei, auch in der Nacht wurde immer wieder geräumt. Dennoch herrschte für den Annaberg und Josefsberg Schneekettenpflicht für 7,5 Tonner.
Bild 2: Ab ins Dambachtal, hier auf geräumtem Forstweg unanstrengend leicht bergauf.
Dort, wo der markierte Weg dann in den Wald abzweigt, war harte Spurarbeit angesagt, was entsprechend das Vorankommen deutlich langsamer gestaltete.
Bild 3: Unterwegs am Herzerlweg.
Bild 4: Man beachte, wie tief die Markierungen liegen.
Ebenfalls sehr mühsam war die lange Querung über die freie Fläche zum Karnreit bei stark verwehtem tiefen Schnee. Danach weiterhin mühsam auf der Forststraße weiter.
Bild 5: Schwer zu erkennen, aber wir sind auf einem Forstweg.
Bild 6: Auch der Verbindungsweg muss frisch gespurt werden.
Hier kehrten wir dann nach etwa drei Stunden Gehzeit um. Ich merkte außerdem, dass ich Sturmhaube und etwas dickere Socken hätte gebrauchen können.
Bild 7: Am Rückweg auf unserer gelegten Spur.
Bild 8: Auf der verwehten Wiese am Karnreit war von der Spur so gut wie nichts mehr zu sehen.
Bild 9: Blick zur Annaalm (Bildmitte), rechts hinten das Hennesteck.
Am Folgetag kamen wir über das geschlägerte Stück ganz links hinab und gingen dann über die freie Fläche im Vordergrund auf direktem Weg zurück zum markierten Weg. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein spürbarer Temperaturrückgang eingesetzt und der lebhafte Wind wurde beißend kalt.
Bild 10: Unsere Spur wird gefestigt.
Bild 11: Die Bäume tragen bereits schwer unter der Neuschneelast.
Bild 12: Über einen mäßig steilen Hang wird abgekürzt.
Links der Vorgipfel des Scheiblingbergs, rechts das Hocheck (1343m), auf dem ich mit Reinis Gruppe am 3. Jänner 2013 stand.
Bild 13: Über die geräumte Straße zurück zum Gasthof.
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