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Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

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  • Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

    Hallo,
    hat jemand einen guten Tipp für eine 3-4tägige Skitour, die man durchgehend im unbewirtschafteten Gelände macht. Biwakschachteln und Winteräume sind also gefragt. Eher im Osten Österreichs gelegen; sagen wir mal bis zum Dachstein.
    Danke im Voraus!

  • #2
    AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

    weil i eh nix anderes tu in letzter zeit sag ich wieder einmal "totes gebirge" *g*
    lg

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    • #3
      AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

      3-4 tage durchgehend unbewirtschaftet ist im osten österreichs nur bei zickmärschen möglich - außer totes und dachstein -


      am einfachsten:

      www.alpenverein.at

      dort in den hüttenführer

      man kann sich die hütten nach gebirgsgruppen geordnet anschauen
      das einzeln absuchen ist dann etwas mühsam, oft haben hütten eigene pages

      in den Niederen Tauern - da gäbe es in der Kammüberschreitung weite Strecken ohne einen Menchen - gibt es dafür praktisch KEINE Hütten für Überschreitungen
      (das ist jetzt auch wieder salopp oberflächlich und stimmt nur bedingt)
      talherberge im Triebental ist im februar schon mit gruppen voll hab ich soeben von der hüttenverwaltung am telefon erfahren
      also: es ist auch möglich, über einen berg zu gehen - im Tal zu nächtigen - und dann den nächsten Berg - das vervielfacht die Möglichkeiten - vor allem jetzt, wo Schnee bis ins Tal liegt.

      hochschwabüberschreitung: die schönste hütte drin ist ja eigentlich die häuslalm - nicht AV
      der winterraum in der voistaler im vorjahr doch "versifft"
      das biwak hinterm gipfel nicht zum schlafen geeignet - also wirklich nur für notfälle

      oder... oder ...

      aber da jetzt alles aufzuzählen dauert tage.

      nur eins: ein uraltklassiker (seit den 20er jahren - da ist schon meine oma drüber) und heute kaum mehr so begangen ist übrigens die wechselüberschreitung - Start in Mönichkirchen am Nachmittag - Nächtigung Hallerhaus - weiter über wechsel - stuhleck (Nächtigung 2) und dann bis Bruck, wenn man Geduld hat --- es gibt wenig Abfahrten - mehr eine Rückenwanderung - und bewirtschaftete hütten.
      (womit EIN Tipp getan wurde)

      noch ein tipp: die sengsengebirgsüberschreitung - dauer 2 tage. sie hat nur ein problem: wegen der "niedrigen" lage - alles so um 1600 - und der südseitigen orientierung der begehbaren (zu querenden) hänge ist es oft SEHR vereist - vor allem im bereich schillereck und hochsengs - zur Sicherheit Steigeisen mitnehmen.

      a
      Zuletzt geändert von renoldna; 07.02.2006, 13:15.
      runter gehts oft schnell.

      Kommentar


      • #4
        AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

        Am Hochschwab der "lange Kapfenberger Weg".
        3-4 Tagestour je nach Verhältnissen, Kondition und Taktik. Schlafmöglichkeit im Winterraum des Schiestlhauses und 2 mal auf der Sonnschien. Bei der Sonnschien würde ich allerdings vorher nachfragen ob er sicher offen ist. Gebietskenntnisse, gute Kondition und Orientierungssinn unerlässlich. Evtl auch mit einem ausserplanmäßigen Biwak rechnen. Je nach Taktik Tagesetappen von mehr als 12 Stunden.
        www.chri-leitinger.at
        https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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        • #5
          AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

          sonnschien ab 1.3. durch offen.
          trotzdem ANRUFEN!
          bei mir war der wirt einmal schon weg, weil "eh niemand da war" - er wollte bloß über nacht heim und endlich einmal duschen -
          war aber kein problem - die straße kommt man auch in der nacht runter
          aber wenn ich angemeldet gewesen wäre, wäre er natürlich oben geblieben.

          jetzt sind aber neue pächter drauf.
          runter gehts oft schnell.

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          • #6
            AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

            3 -4 tage nur zickzackmärsche.

            KORREKTUR: man kann auch im Kreis gehen.
            oder auf dem schneeberg 4 tage verbringen - ich hab im frühjahr 05 einen getroffen, der war 3 tage am schneeberg - hat in der fischerhütte geschlafen, und der ist der reihe nach rundherum die hänge / gräben / kare abgefahren und wieder aufgestiegen, also: schneidergraben runter - breite ries rauf - krumme ries runter - fadensteig rauf - hoyosgraben runter - schneegraben rauf -- usw... jeden tag 2 x abfahrt / aufstieg

            der hochschwab bietet möglichkeiten für mindestens eine woche -

            etwa: station sation auf der sonnschienalm - von dort ebenstein - polster - lang-eybl runter und wieder rauf - wechsel auf häuslalm - übers plateau zum rauchtal - zum schlafen vom bodenbauer wieder aufsteigen - wechsel zum hauptgipfel - die runde ringkamp abfahrt - gschöderer kar rückanstieg - zum abschluss noch hochweichsel nord ...
            (ist aber über weite strecken eher erst ab MÄRZ empfehlenswert - die Nordabfahrten! Lang Eybl nicht unterschätzen - die rutscht jedes Jahr mehrmals - Ringkamp hingegen ist wegen wind nur sehr selten lawinös.
            a
            runter gehts oft schnell.

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            • #7
              AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

              Zitat von renoldna
              sonnschien ab 1.3. durch offen.
              gibt angeblich auch einen winterraum mit AV-Schloss.

              lg petra

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              • #8
                AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

                Das hab ich mit nachfragen auf der Sonnschien, bzw. beim Wirt gemeint. Auf der Sonnschien gibts einen Winterraum nur weiß ich nicht ob der offen ist. Vor 2 Jahren war ich oben und er war zu. Eingang ist auf der NO-Seite der Hütte.
                www.chri-leitinger.at
                https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                • #9
                  Winterräume

                  aus mir wirklich unerklärlichen gründen sind in österreich winterräume manchmal versperrt oder in einem zustand, dass "der sau graust" -

                  in der schweiz sind alle winterräume OHNE SCHLÜSSEL offen und zugänglich und oft in TOP Zustand und werden von den Benutzern auch nicht beschädigt
                  wie es mit der zahlungsmoral aussieht, weiß ich nicht.
                  und weil man es sich mit den schweizern nicht verderben will - oder was weiß ich warum - sind auch die winterraume im rätikon offen - etwa die Lindauer Hütte bei Drusenfluh - 3 Türme etc...
                  da ist ausreichend Holz da und 2 Schlafräume und eine Stube mit herd etc... (und noch bier/alkfreikisten) mit kassa

                  -----------------------
                  gegenbeispiel: als man in der Zellerhütte (Warscheneck) den Winterraum offen ließ, wurde die Kassa aus der wand gebrochen
                  und solche zustände wie etwa auf dem grimmingbiwak (oder voisthalerwinterraum) sind auch nicht OK
                  biwakschachtel auf dem sengsengebirge: eines tages war der gaskocher weg. --- es ist mir ein rätsel, warum man einen in einer biwakschachtel mit kartuschen abgelegten gaskocher der sektion fladern muss - es ist mir wirklich ein rätsel ----
                  oder die Lucker(t) hütte zwischen Eisernem Bergl und Angerkogel (Totes) : die war in Top zustand mit Brennholz und Vorräten und ein jahr später wurde einrichtung verheizt ...

                  also: immer bei sektion über aktuellen zustand erkundigen

                  a
                  Zuletzt geändert von renoldna; 08.02.2006, 07:43.
                  runter gehts oft schnell.

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                  • #10
                    AW: Winterräume

                    Zitat von renoldna
                    aus mir wirklich unerklärlichen gründen
                    sind in österreich winterräume manchmal versperrt oder in einem zustand, dass "der sau graust" -
                    Du schreibst richtig : MANCHMAL

                    Ich traf im Hochwinter die Winterräume z. B. von Sulzenau Hütte und Taschachhaus
                    oder im Sommer viele Biwaks ( Wassertalkogel, Grubenscharte , Otto Umlauf , Philipp Reuter )
                    offen und in Top-Zustand an.

                    Auffallend ist :
                    Das sind schon relativ hochliegende Unterkümfte, die nur mehr "von richtigen Bergsteiger(inne)n"
                    ( wer immer das ist )
                    besucht oder passiert werden.

                    Das Rheinland-Pfalz-Biwak war z. B. bei meiner Ankunft in so einem Top-Zustand :
                    Man konnte meinen, die Raumpflegerin bzw. das Zimmermädchen wäre soeben vor 5 Minuten gegangen !
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Willy; 08.02.2006, 00:09.
                    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                    • #11
                      AW: Frage zu Winterräumen und Biwakschachteln

                      Hallo,

                      da gibt´s im Hochschwab auch noch die Fleischer Biwak-Schachtel (is meines wissen´s immer offen!
                      Wär schon mal eine super Station wenn´st vom Seeberg über die Staritzen kommst!

                      Weiters kannst über die Hundsböden (wenn´s passt a südseitige Steilabfahrt einbauen (Zagelkar, Salzleit´n, Schönbergkar), weiter zur Häusl-Alm und wennst willst im Bereich Sonnschien ein Schneebiwak graben! (Im Falle gibt´s wie schon erwähnt bei der Sonnschien-Hütte einen Winterraum [AV-Schlüssel]).

                      Am nächsten Tag als Abschluss würde sich dann noch der Ebenstein oder Ht. Polster anbieten bevor man die Lang-Eibl Schlucht oder nach belieben auch die Russenstrasse abfährt!

                      lg chri...

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