Dieses Wochenende suchten wir uns etwas Größeres da der Wetterbericht gut aussah und frühlingshafte Temperaturen standen am Programm.
Die Suche dauerte nicht Lange - bereits zuvor erwähnte ich bei einer Tour auf den Mt Tallac, dass der Pyramid Peak optimal für das Frühjahr waere. Gesagt getan, wir hatten ein Ziel für Samstag. Trotz vieler Warnungen in Tourenbeschreibungen schenkte ich den Ersten 300HM darin keine Aufmerksamkeit --> kein Weg - nur Gebüsch z.T. Mannshoch - Südseite = kaum Schnee.
Als wir dann vor diesem besagten Huegerl standen lachte ich noch und meinte "na bitte, schaut ja net so schlimm aus". Ca 20min später stand ich schweissgebadet in einem Labyrinth aus Gebüsch, manchmal mussten wir einige Meter wieder zurück um ein anderes freies "Band" zu nehmen. Ein anderes mal (so alle 5min) verhakte sich ein Ski am Rucksack mit Aeste und blieb hängen. Das klassische "i kau nimma fiari und zurück" fiel auch öfter als nur 1x. Yukon musste ich des öfteren über den Busch drueberheben, bei fast 40Kg Kampfgewicht auch kein einfaches unterfangen...
Nach knapp 2h Kampf dann endlich oben und ich sah Schnee. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings schon sowas von ausgelaugt - furchtbar. Schnell angefellt und weiter gings. Der weitere verlauf der Tour ist nicht schwer - es geht durchwegs einen Bergrücken entlang, stetig Bergauf. Die Sonne heizte ordentlich runter und ich bekam erste Zweifel ob wir für den Gipfelhang nicht schon etwas spät dran sind.
Dann nach gut 800hm stehen wir vor dem Gipfelaufbau. Wir waren uns unsicher - sieht das jetzt nur so weit aus oder ist es doch noch ein ordentliches Stueckerl rauf. Im Endeffekt waren es weitere 400hm noch bis zum Gipfel. Zum Glück kühlte es die letzten Meter noch ordentlich ab und der Gipfelhang (direkt gerade Runter) fing gerade an aufzufinrnen.
Nach kurzer Rast ging wieder runter - die Abfahrt war herrlich. Inklusive einer Extraabfahrt sind wir dann auf etwa 1500hm gekommen. Zeit wieder aufzubrechen um ins Tal zu kommen (sind ja doch knapp 10km). Mit leicht brennenden Oberschenkel, der Schnee wurde weiter unten zunehmend tiefer, kamen wir wieder zum Lieblingsstück der ganzen Tour. Diese 300hm raubten mir dann meinen letzten Nerv. Oben wo noch Schnee war aufgrund der Tageszeit dauernd Hüfttief eingebrochen, die Wegfindung ist auch in die andere Richtung nicht viel einfacher und Zeit hats in etwa auch gleich viel gekostet wie anders rum. Ich hatte schon viele Touren die bedeutend weiter und auch von den Höhenmeter mehr erforderten, aber diese Tour schaffte es auf Anhieb in meine Top3.
Sonntag, also gestern, haben wir dann ausgelassen. Zum Muskelkater kam anscheinend auch ein ordentlicher Sonnenstich dazu, mir war den ganzen Tag schlecht und meine Gesichtsfarbe hat sich nun der Farbe von Ketchup angepasst. Da haben wir uns wohl zu wenig eingeschmiert.
Trotzdem will ich diese Tour mit etwas positivem beenden und was auch alle Anstrengung wieder wett macht. Wir hatten Firn der schöner nicht sein konnte
Bild vom Mt Tallac - der Zipfel ganz Links ist der Pyramid Peak
Die Suche dauerte nicht Lange - bereits zuvor erwähnte ich bei einer Tour auf den Mt Tallac, dass der Pyramid Peak optimal für das Frühjahr waere. Gesagt getan, wir hatten ein Ziel für Samstag. Trotz vieler Warnungen in Tourenbeschreibungen schenkte ich den Ersten 300HM darin keine Aufmerksamkeit --> kein Weg - nur Gebüsch z.T. Mannshoch - Südseite = kaum Schnee.
Als wir dann vor diesem besagten Huegerl standen lachte ich noch und meinte "na bitte, schaut ja net so schlimm aus". Ca 20min später stand ich schweissgebadet in einem Labyrinth aus Gebüsch, manchmal mussten wir einige Meter wieder zurück um ein anderes freies "Band" zu nehmen. Ein anderes mal (so alle 5min) verhakte sich ein Ski am Rucksack mit Aeste und blieb hängen. Das klassische "i kau nimma fiari und zurück" fiel auch öfter als nur 1x. Yukon musste ich des öfteren über den Busch drueberheben, bei fast 40Kg Kampfgewicht auch kein einfaches unterfangen...
Nach knapp 2h Kampf dann endlich oben und ich sah Schnee. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings schon sowas von ausgelaugt - furchtbar. Schnell angefellt und weiter gings. Der weitere verlauf der Tour ist nicht schwer - es geht durchwegs einen Bergrücken entlang, stetig Bergauf. Die Sonne heizte ordentlich runter und ich bekam erste Zweifel ob wir für den Gipfelhang nicht schon etwas spät dran sind.
Dann nach gut 800hm stehen wir vor dem Gipfelaufbau. Wir waren uns unsicher - sieht das jetzt nur so weit aus oder ist es doch noch ein ordentliches Stueckerl rauf. Im Endeffekt waren es weitere 400hm noch bis zum Gipfel. Zum Glück kühlte es die letzten Meter noch ordentlich ab und der Gipfelhang (direkt gerade Runter) fing gerade an aufzufinrnen.
Nach kurzer Rast ging wieder runter - die Abfahrt war herrlich. Inklusive einer Extraabfahrt sind wir dann auf etwa 1500hm gekommen. Zeit wieder aufzubrechen um ins Tal zu kommen (sind ja doch knapp 10km). Mit leicht brennenden Oberschenkel, der Schnee wurde weiter unten zunehmend tiefer, kamen wir wieder zum Lieblingsstück der ganzen Tour. Diese 300hm raubten mir dann meinen letzten Nerv. Oben wo noch Schnee war aufgrund der Tageszeit dauernd Hüfttief eingebrochen, die Wegfindung ist auch in die andere Richtung nicht viel einfacher und Zeit hats in etwa auch gleich viel gekostet wie anders rum. Ich hatte schon viele Touren die bedeutend weiter und auch von den Höhenmeter mehr erforderten, aber diese Tour schaffte es auf Anhieb in meine Top3.
Sonntag, also gestern, haben wir dann ausgelassen. Zum Muskelkater kam anscheinend auch ein ordentlicher Sonnenstich dazu, mir war den ganzen Tag schlecht und meine Gesichtsfarbe hat sich nun der Farbe von Ketchup angepasst. Da haben wir uns wohl zu wenig eingeschmiert.
Trotzdem will ich diese Tour mit etwas positivem beenden und was auch alle Anstrengung wieder wett macht. Wir hatten Firn der schöner nicht sein konnte
Bild vom Mt Tallac - der Zipfel ganz Links ist der Pyramid Peak
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