Briancon, am Ostrand des Ecrinmassivs gelegen, wirbt mit 300 Sonnentagen im Jahr. Auch unser Besuch fällt mitten in eine Schönwetterperiode was uns erlaubt eine Tour auszuwählen, die gute Wetter- und Schneebedingungen voraussetzt und schon lange auf der Wunschliste steht: Die Ski-Überschreitung des Mont Pelvoux, 3954m.
Die Notwendigkeit von stabilen Verhältnissen, die zwingende Übernachtung in einem Winterraum, der steile Aufstieg durch das Couloir Coolidge und die lange und komplizierte Abfahrt mit meist mindestens einer Abseilstelle sorgen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit hier andere Begeher anzutreffen eher gering ist. Als Lohn wartet eine grandiose, hochalpine Skitour auf einen Fastviertausender mit bis zu 2700m (!) Abfahrtshöhenmetern in einem Ambiente, dass seinesgleichen sucht.
Das Übersichtsfoto (Dank an skitour.fr) gibt einen Eindruck von der gewaltigen Abfahrt.
overview.jpg
Unsere Tour mit GPS-Track: (1) Der Abseiler (2) Die Umfahrung des Blankeisgürtels (3) Kurze Steilrinne durch einen Felsgürtel (4) Einfahrt in Néve Pélissier (5) Finale Querung
_MAP with points.jpg
Das Auto muss auf 1250m Seehöhe auf einem recht leeren Parkplatz vor dem Tunnel am Ortsende von Le Claux bleiben. Wir folgen der verschneiten Strasse nach Ailefroide und biegen dort links in das Tal der Celse Nière ein.
Pelvoux_01.jpg
Nachdem wir anfänglich noch Resten alter Spuren folgen, müssen wir bald unseren eigenen Weg suchen. Von jetzt an werden wir bis zum Nachmittag des nächsten Tages beim Camp des Militaires knapp oberhalb von Ailefroide keine Spuren mehr sehen. Unter den Südhängen des Pelvoux geht es hier noch sehr flach aber stetig bergauf.
Pelvoux_02.jpg
Da die Flanke zur Refuge du Pelvoux von vielen kleinen Felswänden zerissen ist, halten wir uns entlang des Sommerwegs ...
Pelvoux_03.jpg
der zeitweise für Skitouristen durchaus „interessant“ angelegt ist.
Pelvoux_04.jpg
Die in der Bildmitte gelegene Rinne, die zur Brêche Victor Chaud führt, wird auch regelmäßig befahren.
Pelvoux_07.jpg
Eine letzte Kante ...
Pelvoux_08.jpg
und die auf 2700m gelegene Refuge Pelvoux liegt vor uns.
Pelvoux_09.jpg
Wir sind alleine auf der Hütte und verbringen den Rest des Tages damit unsere Sachen zu trocknen, Schnee zu schmelzen und zu kochen. Der Winterraum der Hütte ist offen wie auch das Lager mit Decken, es gibt aber keinen Brennstoff zum Heizen und Kochen. Pelvoux_10.jpg
In der kleinen Küche arbeitet unser Chefkoch an einem kräftigen Abendessen. Pelvoux_11.jpg
und dann geht es bald ins Bett, steht uns doch ein früher Aufbruch bevor.
Die Notwendigkeit von stabilen Verhältnissen, die zwingende Übernachtung in einem Winterraum, der steile Aufstieg durch das Couloir Coolidge und die lange und komplizierte Abfahrt mit meist mindestens einer Abseilstelle sorgen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit hier andere Begeher anzutreffen eher gering ist. Als Lohn wartet eine grandiose, hochalpine Skitour auf einen Fastviertausender mit bis zu 2700m (!) Abfahrtshöhenmetern in einem Ambiente, dass seinesgleichen sucht.
Das Übersichtsfoto (Dank an skitour.fr) gibt einen Eindruck von der gewaltigen Abfahrt.
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Unsere Tour mit GPS-Track: (1) Der Abseiler (2) Die Umfahrung des Blankeisgürtels (3) Kurze Steilrinne durch einen Felsgürtel (4) Einfahrt in Néve Pélissier (5) Finale Querung
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Das Auto muss auf 1250m Seehöhe auf einem recht leeren Parkplatz vor dem Tunnel am Ortsende von Le Claux bleiben. Wir folgen der verschneiten Strasse nach Ailefroide und biegen dort links in das Tal der Celse Nière ein.
Pelvoux_01.jpg
Nachdem wir anfänglich noch Resten alter Spuren folgen, müssen wir bald unseren eigenen Weg suchen. Von jetzt an werden wir bis zum Nachmittag des nächsten Tages beim Camp des Militaires knapp oberhalb von Ailefroide keine Spuren mehr sehen. Unter den Südhängen des Pelvoux geht es hier noch sehr flach aber stetig bergauf.
Pelvoux_02.jpg
Da die Flanke zur Refuge du Pelvoux von vielen kleinen Felswänden zerissen ist, halten wir uns entlang des Sommerwegs ...
Pelvoux_03.jpg
der zeitweise für Skitouristen durchaus „interessant“ angelegt ist.
Pelvoux_04.jpg
Die in der Bildmitte gelegene Rinne, die zur Brêche Victor Chaud führt, wird auch regelmäßig befahren.
Pelvoux_07.jpg
Eine letzte Kante ...
Pelvoux_08.jpg
und die auf 2700m gelegene Refuge Pelvoux liegt vor uns.
Pelvoux_09.jpg
Wir sind alleine auf der Hütte und verbringen den Rest des Tages damit unsere Sachen zu trocknen, Schnee zu schmelzen und zu kochen. Der Winterraum der Hütte ist offen wie auch das Lager mit Decken, es gibt aber keinen Brennstoff zum Heizen und Kochen. Pelvoux_10.jpg
In der kleinen Küche arbeitet unser Chefkoch an einem kräftigen Abendessen. Pelvoux_11.jpg
und dann geht es bald ins Bett, steht uns doch ein früher Aufbruch bevor.
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