Im Steirischen Vierer-Lawinenwarnstufe, im Salzburgischen über der Baumgrenze alles abgeblasen und in unserem Nahbereich, den Juliern, kaum Schnee. Was soll man unter solchen Voraussetzungen machen?
Wir entschieden uns, den Kriegssteig von Sella Nevea hochzugehen und dann nach der Piste abzufahren, "da kann nichts schief gehen", dachten wir.
Vor Ort stellen wir fest, dass die Schneelage auf der nordseitigen Exposition gar nicht sooo schlecht ist, wie kolportiert wurde. Der Aufstieg über den Kriegssteig gestaltete sich herrlich, nicht zuletzt wegen des immer schöner werdenden Wetters.
Auf der Prevala angelangt, ergab die bergdemokratische Volksabstimmung ein 100%-Ergebnis pro den Versuch, das Fenster des Prestreljenik / Monte Forato zu durchsteigen.
Also setzten wir den Aufstieg Richtung slowenische Seite fort und querten weiter Richtung Fenster. Den Spuren zufolge waren erst 2 Tourengeher vor uns zum Fenster aufgestiegen. Wir befürchteten, dass der Fensterdurchstieg und die nordseitige Abfahrt eventuelll nicht möglich sein würde, da südseitigdoch eher wenig Schnee im Fensterkar lag.
Unsere Sorge war unbegründet, das Durchklettern des Fensters gestaltete sich recht einfach und die Abfahrt war hammermäßig: Vom Fenster weg bis in den Kessel lag mehr als genug Schnee von hervorragender Konsistenz. Nach dem ganz steilen, engen Bereich sorgte eine dicke Pulverauflage für vor Freude schreiende und jodelnde KameradInnen. Der Hang zeigte erst 2 Spuren, war also eigentlich so gut wie unverspurt.
Bei einer der nachfolgenden Rinnen setzten wir wohl auf die falsche Karte, denn da hatten wir mit pickelharten Verhältnissen zurecht zu kommen. Doch dann ging die Pulverabfahrt schon bald wieder weiter, und zwar de facto bis zur Gilberti-Hütte, wo wir unser von Serotonin und Dopamin durchspültes Blut um die Komponente Merlotonin ergänzten. ()
So schön kann sich ein Tourentag, entwickeln, an den die Erwartungen knapp über Null gelegen hatten...
Die gesamte Fotodokumentation findet sich hier!
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Wir entschieden uns, den Kriegssteig von Sella Nevea hochzugehen und dann nach der Piste abzufahren, "da kann nichts schief gehen", dachten wir.
Vor Ort stellen wir fest, dass die Schneelage auf der nordseitigen Exposition gar nicht sooo schlecht ist, wie kolportiert wurde. Der Aufstieg über den Kriegssteig gestaltete sich herrlich, nicht zuletzt wegen des immer schöner werdenden Wetters.
Auf der Prevala angelangt, ergab die bergdemokratische Volksabstimmung ein 100%-Ergebnis pro den Versuch, das Fenster des Prestreljenik / Monte Forato zu durchsteigen.
Also setzten wir den Aufstieg Richtung slowenische Seite fort und querten weiter Richtung Fenster. Den Spuren zufolge waren erst 2 Tourengeher vor uns zum Fenster aufgestiegen. Wir befürchteten, dass der Fensterdurchstieg und die nordseitige Abfahrt eventuelll nicht möglich sein würde, da südseitigdoch eher wenig Schnee im Fensterkar lag.
Unsere Sorge war unbegründet, das Durchklettern des Fensters gestaltete sich recht einfach und die Abfahrt war hammermäßig: Vom Fenster weg bis in den Kessel lag mehr als genug Schnee von hervorragender Konsistenz. Nach dem ganz steilen, engen Bereich sorgte eine dicke Pulverauflage für vor Freude schreiende und jodelnde KameradInnen. Der Hang zeigte erst 2 Spuren, war also eigentlich so gut wie unverspurt.
Bei einer der nachfolgenden Rinnen setzten wir wohl auf die falsche Karte, denn da hatten wir mit pickelharten Verhältnissen zurecht zu kommen. Doch dann ging die Pulverabfahrt schon bald wieder weiter, und zwar de facto bis zur Gilberti-Hütte, wo wir unser von Serotonin und Dopamin durchspültes Blut um die Komponente Merlotonin ergänzten. ()
So schön kann sich ein Tourentag, entwickeln, an den die Erwartungen knapp über Null gelegen hatten...
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