Es wundert mich nicht - wieso es mich immer wieder in die Ahrntaler Gegend zieht. Zum einen war ich als Dreikäsehoch regelmäßig in Sand in Taufers bei meinen unzähligen Verwandten zu Besuch und verbinde wunderschöne Kindheitserinnerungen mit diesem schönen Flecken Erde.
Zum Anderen ist Sand in Taufers geradezu umzingelt von beeindruckenden Gebirgen. Im Norden begrenzt der Zillertaler Hauptkamm mit dem Schwarzenstein den Tauferer Talboden und im Osten ist es die Rieserfernergruppe die nicht nur dem Bergsteiger den Atem raubt.
Und heute wage ich mich ins Herz dieser Rieserfernergruppe vor.
Es ist schwierig im Talboden von Rein in Taufers nicht von der Straße abzukommen. Der gut geräumte Fahrweg ist nicht der Grund dafür.
Dieser befindet sich ein paar Kilometer weiter taleinwärts und seine Nordwand erhebt sich fast 2000 Höhenmeter über den Talboden. - Der Hochgall.
P1020558.JPG
Beeindruckt von der Kulisse erreiche ich den Startpunkt (Gasthof Säge) zur Tour auf den Magerstein.
Anfangs steige ich über den Forstweg ein paar Kehren höher, um dann auf einem steilen Bergpfad zur Kasselerhütte (2274m) aufzusteigen.
P1020524.JPG
P1020531.JPG
Das Tristennöckl lasse ich rechts liegen und nähere mich in einem kleinen Tälchen dem Gletscher.
P1020536.JPG
Tags zuvor habe ich mich bei Einheimischen über die Sinnhaftigkeit meiner Unternehmung vergewissert. Alleine, unangeseilt auf einem Gletscher.... das haben schon viele mit einem Spaltensturz bereut.
Sämtliche Gesprächspartner (Bauern wie Skitourengeher und Hüttenwirte) bestärkten mich jedoch in meinem Tun, zumal der westliche Rieserferner im Bereich der üblichen Aufstiegsroute (im Aufstiegssinne links an der Felsrippe) als annähernd spaltenfrei gilt. Heute ist es zudem fast wolkenlos - wodurch eine gute Orientierung möglich ist.
P1020537.JPG
Also weiter auf dem sanft geneigten Gletscher in einem großen Linksbogen zu einer markanten Felsrippe und an dieser entlang immer leicht rechtshaltend, an zwei felsigen Kuppen vorbei, geht es bis unterhalb des Magersteins. Ich quere unterhalb des Gipfels weiter nach rechts und steige in einem kleinen Linksbogen auf den höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz versteckt sich unter einer dicken Schicht Anraum.
P1020544.JPG
Bei der Abfahrt halte ich mich ziemlich genau an die Aufstiegsspur und genieße den traumhaften Schnee, der mich vor allem im Mittelteil verwöhnt.
Die Abfahrt auf dem verschneiten Steig hinunter zum Ghf. Säge ist eher mühselig und anstrengend. Eh klar, dass ich da einer Einkehr nicht widerstehen kann.
Fazit: 1700Hm, viel Schnee, weitläufiger Gletscher, beeindruckende Bergkulisse.
Andere Bergberichte gibts auf meiner Seite:
www.bergsportler.net
Zum Anderen ist Sand in Taufers geradezu umzingelt von beeindruckenden Gebirgen. Im Norden begrenzt der Zillertaler Hauptkamm mit dem Schwarzenstein den Tauferer Talboden und im Osten ist es die Rieserfernergruppe die nicht nur dem Bergsteiger den Atem raubt.
Und heute wage ich mich ins Herz dieser Rieserfernergruppe vor.
Es ist schwierig im Talboden von Rein in Taufers nicht von der Straße abzukommen. Der gut geräumte Fahrweg ist nicht der Grund dafür.
Dieser befindet sich ein paar Kilometer weiter taleinwärts und seine Nordwand erhebt sich fast 2000 Höhenmeter über den Talboden. - Der Hochgall.
P1020558.JPG
Beeindruckt von der Kulisse erreiche ich den Startpunkt (Gasthof Säge) zur Tour auf den Magerstein.
Anfangs steige ich über den Forstweg ein paar Kehren höher, um dann auf einem steilen Bergpfad zur Kasselerhütte (2274m) aufzusteigen.
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Das Tristennöckl lasse ich rechts liegen und nähere mich in einem kleinen Tälchen dem Gletscher.
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Tags zuvor habe ich mich bei Einheimischen über die Sinnhaftigkeit meiner Unternehmung vergewissert. Alleine, unangeseilt auf einem Gletscher.... das haben schon viele mit einem Spaltensturz bereut.
Sämtliche Gesprächspartner (Bauern wie Skitourengeher und Hüttenwirte) bestärkten mich jedoch in meinem Tun, zumal der westliche Rieserferner im Bereich der üblichen Aufstiegsroute (im Aufstiegssinne links an der Felsrippe) als annähernd spaltenfrei gilt. Heute ist es zudem fast wolkenlos - wodurch eine gute Orientierung möglich ist.
P1020537.JPG
Also weiter auf dem sanft geneigten Gletscher in einem großen Linksbogen zu einer markanten Felsrippe und an dieser entlang immer leicht rechtshaltend, an zwei felsigen Kuppen vorbei, geht es bis unterhalb des Magersteins. Ich quere unterhalb des Gipfels weiter nach rechts und steige in einem kleinen Linksbogen auf den höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz versteckt sich unter einer dicken Schicht Anraum.
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Bei der Abfahrt halte ich mich ziemlich genau an die Aufstiegsspur und genieße den traumhaften Schnee, der mich vor allem im Mittelteil verwöhnt.
Die Abfahrt auf dem verschneiten Steig hinunter zum Ghf. Säge ist eher mühselig und anstrengend. Eh klar, dass ich da einer Einkehr nicht widerstehen kann.
Fazit: 1700Hm, viel Schnee, weitläufiger Gletscher, beeindruckende Bergkulisse.
Andere Bergberichte gibts auf meiner Seite:
www.bergsportler.net
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