„Gemma aufn Ätna?“ hat die Claudia um Weihnachten herum in den Raum geworfen. Die Idee habe ich spontan als „voi genial“ empfunden und schwupps, war auch schon der Flug gebucht. Nach einigen organisatorischen Hürden (wie Ausfall von Eva durch Skiverletzung und der von der Airline stornierte Flug der aus Wien anreisenden Gruppe) fanden wir uns allerdings statt zu siebt dann erstmal zu dritt in Palermo ein.
Nach einer Sightseeing Tour mit Frühlingstemperaturen (natürlich lassen wir uns eine Bergbesteigung auf den Rocca Cefalù dabei nicht nehmen) checken wir in unser Apartment in Piedimonte Etneo ein. Die Wiener Gruppe sollte dann ebenfalls am Abend auftauchen und wir verabreden uns für morgen. Zum gemeinsamen Akklimatisieren an das sizilianische Frühlingswetter wollen wir erst mal einen schönen Traillauf auf das sizilianische Matterhorn starten, müssen aber erkennen, dass die Temperaturen irgendwie nach Winter schreien. 3°C ist in meiner Welt NICHT Frühling und so beschließen wir, aus diesen wolkenverhangenen Bergen zu fliehen und uns in Taormina weiter dem Sightseeing zu widmen. Taormina ist übrigens immer einen Besuch wert und auch Trailrunner können mit dem bergigen Dörfchen voll auf ihre Kosten kommen.
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Unser eigentliches Ziel ist aber der Ätna. Gemütlich finden wir uns dann tags darauf um 8.00 beim Skigebiet Etna Nord Piano Provenzana ein (beim obersten Parkplatz beim Schlepplift, Parken kostet 3 Euro). Wir sind positiv überrascht von der Größe des Skigebiets, auch wenn es hauptsächlich aus Schleppliften besteht. Doch schon die Anfahrt durch erstarrte, bizzare Lavagesteinsformationen und der aschefarbene Schnee sind einfach zu grotesk. Dazu noch ein Blick aufs Meer, wo hat man das schon?
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Das Skigebiet Etna Nord war vom großen Ausbruch 2002 betroffen, ein Hotel ist unter den Lavamassen verschwunden, eines dem Erdbeben zum Opfer gefallen. Die Sizilianer haben aber in Punkto der „Mamma Ätna“ einen gewissen Fatalismus. Für sie ist ein Leben mit, um und auf dem Ätna kein großes Ding. Wird‘s kaputt, bauen wir’s halt wieder auf. Dafür profitieren angrenzende Biobauern von der fruchtbaren Erde und ein großer Teil der Bevölkerung rund um den Ätna lebt vom Tourismus.
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Achja, der Ätna ist Anfang März ausgebrochen. Na gut, das ist nicht ungewöhnlich, Mamma Ätna zeigt ja ohnehin sehr rege Aktivität. Doch Lava spukt sie dann doch nicht immer, daher: Obacht. Wir haben jetzt mindestens 1 Woche lang im 6h Takt die Webcams gecheckt, auch die Thermokameras kann man prüfen, die Messdaten der Vulkanologen sind öffentlich abrufbar. Safety First und so. Doch wir wollen ja zum Nordostkrater, aktiv war und ist ja zur Zeit nur der Südostkrater.
Von der obersten Bergstation queren nun also relativ flach nach Südwest, bis wir schon den Krater rauchen sehen. Der Aufstieg zum Krater Nordost ist sehr eisig, also wird es Zeit für die Harscheisen.
Nach einer Sightseeing Tour mit Frühlingstemperaturen (natürlich lassen wir uns eine Bergbesteigung auf den Rocca Cefalù dabei nicht nehmen) checken wir in unser Apartment in Piedimonte Etneo ein. Die Wiener Gruppe sollte dann ebenfalls am Abend auftauchen und wir verabreden uns für morgen. Zum gemeinsamen Akklimatisieren an das sizilianische Frühlingswetter wollen wir erst mal einen schönen Traillauf auf das sizilianische Matterhorn starten, müssen aber erkennen, dass die Temperaturen irgendwie nach Winter schreien. 3°C ist in meiner Welt NICHT Frühling und so beschließen wir, aus diesen wolkenverhangenen Bergen zu fliehen und uns in Taormina weiter dem Sightseeing zu widmen. Taormina ist übrigens immer einen Besuch wert und auch Trailrunner können mit dem bergigen Dörfchen voll auf ihre Kosten kommen.
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Unser eigentliches Ziel ist aber der Ätna. Gemütlich finden wir uns dann tags darauf um 8.00 beim Skigebiet Etna Nord Piano Provenzana ein (beim obersten Parkplatz beim Schlepplift, Parken kostet 3 Euro). Wir sind positiv überrascht von der Größe des Skigebiets, auch wenn es hauptsächlich aus Schleppliften besteht. Doch schon die Anfahrt durch erstarrte, bizzare Lavagesteinsformationen und der aschefarbene Schnee sind einfach zu grotesk. Dazu noch ein Blick aufs Meer, wo hat man das schon?
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Das Skigebiet Etna Nord war vom großen Ausbruch 2002 betroffen, ein Hotel ist unter den Lavamassen verschwunden, eines dem Erdbeben zum Opfer gefallen. Die Sizilianer haben aber in Punkto der „Mamma Ätna“ einen gewissen Fatalismus. Für sie ist ein Leben mit, um und auf dem Ätna kein großes Ding. Wird‘s kaputt, bauen wir’s halt wieder auf. Dafür profitieren angrenzende Biobauern von der fruchtbaren Erde und ein großer Teil der Bevölkerung rund um den Ätna lebt vom Tourismus.
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Achja, der Ätna ist Anfang März ausgebrochen. Na gut, das ist nicht ungewöhnlich, Mamma Ätna zeigt ja ohnehin sehr rege Aktivität. Doch Lava spukt sie dann doch nicht immer, daher: Obacht. Wir haben jetzt mindestens 1 Woche lang im 6h Takt die Webcams gecheckt, auch die Thermokameras kann man prüfen, die Messdaten der Vulkanologen sind öffentlich abrufbar. Safety First und so. Doch wir wollen ja zum Nordostkrater, aktiv war und ist ja zur Zeit nur der Südostkrater.
Von der obersten Bergstation queren nun also relativ flach nach Südwest, bis wir schon den Krater rauchen sehen. Der Aufstieg zum Krater Nordost ist sehr eisig, also wird es Zeit für die Harscheisen.
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