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Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

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  • #31
    AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

    Ganz großes Kino

    but i see direct lines

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    • #32
      AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

      Faul und bequem - ja, da fühl ich mich auch angesprochen. Wobei ich nie im Winter am Gletscher gezeltet habe.
      Großer Respekt dafür. Vor allem fürs Rucksack schleppen. Irgendwann weiß man dann einmal, welches Gewicht man nicht mehr durch die Gegend schleppen möchte...
      Sehr spannender Bericht, gut geschrieben.
      snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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      • #33
        AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

        schöne tour, schöner bericht. eine (verständnis)frage: hab ich richtig gelesen, dass ihr keine harscheisen dabei hattet? :-O
        ----

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        • #34
          AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

          Zitat von Wette Beitrag anzeigen
          Na wenns denn so einfach wäre. Manfred Tauernfuchs war die letzten Tage so verdächtig ruhig, dass ich kurz vor der Deadline seinerseits noch mit nem großen Hammer rechne
          Keine Angst, ich war nur ein wenig in Amsterdam – keine konkurrenzfähige Gegend…
          @pablito allerdings….

          Auf jeden Fall:
          Eine tolle Unternehmung und
          wieder einmal ein spannend geschriebener Bericht von dir.
          Ehrlich und nichts beschönigend. Gut, dass alles geklappt hat und auch gut ausgegangen ist. An dieses Abenteuer wirst du dich noch lange erinnern.
          Immer wieder bewundere ich euren Expeditionsstil in den Alpen und eure Begeisterung, die ihr dafür entwickelt. Fairer kann man einen Berg kaum besteigen. Gratulation!
          Einiges an eurem Tun erinnert mich auch an meine ersten Unternehmungen dieser Art. Auch dabei ist nicht immer alles so perfekt verlaufen und wir mussten auch die eine oder andere „Erfahrung“ einstecken.

          Falls ihr Gelegenheit dazu habt, würde ich euch dringend empfehlen, im Winter leichtere Wasserfälle, gefrorene Bäche zu klettern, ruhig auch top-rope. Wir haben seinerzeit sehr davon profitiert. Wenn du viel im senkrechten Eis kletterst, kommen dir 60° gar nicht mehr so wild vor und du steigst viel rascher und sicherer, ev. sogar streckenweise seilfrei.
          Schnelligkeit ist auch Sicherheit!
          Natürlich ist es verlockend, dem Blankeis auszuweichen, aber mit etwas mehr Übung wählst du dann die direktere Linie rechts und kriegst keine Eisbrocken drauf.
          Der Vorsteiger sollte auch immer versuchen, etwas versetzt, also nicht direkt über dem Partner anzusteigen. Die Nähe der Felsen sollte man eher meiden, denn kaum kommt die Morgensonne dort rein, fliegen die Steine. Außerdem ist das Eis dort oft eher schlechter.
          Dass noch weitere Seilschaften die Tour gehen würden hätte mich am meisten beunruhigt.
          Denn gerade in solchen Routen gilt: Die größte alpine Gefahr ist: „Der Mensch selbst!“

          Wünsche dir weiterhin spannende Touren!

          LG

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          • #35
            AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

            Vielen Dank für alle weiteren Antworten! Ich fühle mich geschmeichelt

            Und so wie es sich gehört, leite ich das alles natürlich an den Seilpartner weiter.


            Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
            eine (verständnis)frage: hab ich richtig gelesen, dass ihr keine harscheisen dabei hattet? :-O
            Ähm...wie erkläre ich das jetzt, ohne dass ich meine Unprofessionalität oute. Richard hatte tatsächlich Harscheisen dabei. Ich besitze ja noch nicht soooo lange Tourenski und kam bei meinen ersten beiden Skitouren ohne Harscheisen aus. Für die Ostertour habe ich mir eine Woche vor Start online welche bestellt. Auf den letzten Drücker sozusagen. Wie es dann so läuft, gab es Lieferverzögerungen und ich musste ohne losziehen.

            Warum Richard dann seine nicht genutzt hat? Hm. Solidarität?

            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
            m Tun erinnert mich auch an meine ersten Unternehmungen dieser Art. Auch dabei ist nicht immer alles so perfekt verlaufen und wir mussten auch die eine oder andere „Erfahrung“ einstecken.

            Falls ihr Gelegenheit dazu habt, würde ich euch dringend empfehlen, im Winter leichtere Wasserfälle, gefrorene Bäche zu klettern, ruhig auch top-rope. Wir haben seinerzeit sehr davon profitiert. Wenn du viel im senkrechten Eis kletterst, kommen dir 60° gar nicht mehr so wild vor und du steigst viel rascher und sicherer, ev. sogar streckenweise seilfrei.
            Schnelligkeit ist auch Sicherheit!
            Natürlich ist es verlockend, dem Blankeis auszuweichen, aber mit etwas mehr Übung wählst du dann die direktere Linie rechts und kriegst keine Eisbrocken drauf.
            Der Vorsteiger sollte auch immer versuchen, etwas versetzt, also nicht direkt über dem Partner anzusteigen. Die Nähe der Felsen sollte man eher meiden, denn kaum kommt die Morgensonne dort rein, fliegen die Steine. Außerdem ist das Eis dort oft eher schlechter.
            Dass noch weitere Seilschaften die Tour gehen würden hätte mich am meisten beunruhigt.
            Denn gerade in solchen Routen gilt: Die größte alpine Gefahr ist: „Der Mensch selbst!“
            Manfred, danke für dein Lob und die ausführliche Antwort. Das schätze ich bei dir immer sehr.

            Ja, Eisklettern waren wir letztes Jahr mal ein Wochenende lang in Sertig. Diesen Winter sind wir nicht dazu gekommen. Die Verbesserung - oder eher das Erlernen - der Skifahrqualitäten hatte Priorität. Und mehr als durchschnittlich ein Mal im Monat in die Alpen fahren macht meine Freundin nicht mit bzw. will ich ihr nicht zumuten. Dass wir seit Januar gut 200km voneinander weg wohnen und uns meist nur an den Wochenenden bzw. in den Schulferien sehen können, macht die Sache da nicht leichter

            Ich hoffe aber, dass im kommenden Winter was möglich sein wird. Deine weiteren Tipps werde ich versuchen zu beherzigen. Danke dafür! Klingt alles einleuchtend
            Zuletzt geändert von Wette; 28.04.2017, 15:23.
            "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
            Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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            • #36
              AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

              Wie schon einmal erwähnt, wirklich "großes Kino".

              Wenn Ihr Euren Stil weiterentwickelt, werden wir hier noch von vielen tollen Touren lesen können.

              Herzliche Gratulation zum Abenteuer Gran Paradiso.



              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #37
                AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

                Coole Tour, jetzt erst gelesen.
                Schön, dass alles gut ausgegangen ist.
                Ich kenne mich in der Gegend nicht aus, daher meine Frage: sind da wirklich gleich zwei Lager üblich/nötig? Einen Tag früher wäre das Wetter ja noch schön gewesen, oder?
                "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                • #38
                  AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

                  Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                  Coole Tour, jetzt erst gelesen.
                  Schön, dass alles gut ausgegangen ist.
                  Ich kenne mich in der Gegend nicht aus, daher meine Frage: sind da wirklich gleich zwei Lager üblich/nötig? Einen Tag früher wäre das Wetter ja noch schön gewesen, oder?
                  Eine berechtigte Frage. Nein, natürlich sind zwei Lager nicht üblich, aber ich habe mir mal vorgenommen, keine schweren Touren und keine 4000er mehr ohne nötige Akklimatisierung zu machen. Wir beide kommen aus dem Flachland und sind daher recht selten in entsprechenden Höhen. Ich kenne mittlerweile meinen Körper ganz gut und weiß, dass ein Gipfelversuch einen Tag früher größere Anstrengungen und womöglich gar Kopfschmerzen und Übelkeit zur Folge gehabt hätte. Solche Begleitumstände wollten wir in der Wand in jedem Fall vermeiden

                  Das Wetter war übrigens beide Tage relativ ähnlich. Ab 13/14Uhr hat es sich jeweils zugezogen. Nur Sonntag war der Wind noch ne Ecke stärker. Aber auch erst als die Wolken aufgezogen sind. Und da wollten wir rein theoretisch ja schon wieder zurück beim Zelt sein...
                  Zuletzt geändert von Wette; 08.05.2017, 21:14.
                  "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
                  Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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                  • #39
                    AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

                    Grandioser Bericht und Fotos dazu!
                    Sehr eindrucksvoll die Szenerie dort!
                    Weiterhin viel Erfolg bei euren Touren!
                    LGr. Pablito

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                    • #40
                      AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

                      wow Schön, dass euer ambitionierter Plan aufgegangen ist, und de G'schicht ein glückliches Ende genommen hat!

                      Gratulation + Danke für die imposanten Eindrücke und den spannenden Bericht

                      lG Martin
                      Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

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                      • #41
                        AW: Parete Nord - Die kalte Seite des Gran Paradiso (April 2017)

                        Ich danke recht herzlich

                        Und @Pablito: Danke gleichfalls für die ausführliche Antwort zu deinen Vorräten in den Anden
                        "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
                        Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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