Nachdem wir einerseits am Vortag eine gewisse Schneearmut in den Hohen Tauern feststellen mussten, andererseits die deutlich schneereicheren Karnischen Alpen im Hochnebel steckten, wollten wir unser Glück am Großen Rosennock (2440m) in den Nockbergen/Gurktaler Alpen versuchen.
Anfahrt von Radenthein (zwischen Döbriach am Millstätter See und Bad Kleinkirchheim gelegen) nach Kaning. In Kaning selbst war die Landschaft äußerst schneelos und wir fragten uns, was wir hier mit unseren Schiern eigentlich wollen...
Achtung! Wer noch nie in Kaning war, könnte solche Tatsachen angesichts der kurvenreich-abenteuerlichen "Ortsdurchfahrt" leicht völlig übersehen... Für Kaning-Neulinge daher der wichtige Hinweis: immer der Nase nach und immer den Hinweisschildern ins Langalmtal bzw. zur Erlacher Hütte folgen!
Bei der weiteren Fahrt auf einer gut geräumten Forststraße ins Langalmtal hinein nahm die Schneemenge neben der Straße rasch zu. Nach 4,5 km ab der letzten Wegabzweigung in Kaning gelangt man zur Petodnighütte (1458m), dort war vor uns erst 1 Auto geparkt!
20070218-Rosennock-M38.jpg
Wir konnten direkt vom Auto weg mit Schi gehen. Von der Brücke über den Roßbach folgten wir einer Forststraße ca. 270m weit, dann den Wiesenstreifen neben dem Wald gerade hinauf bis zum Hohlweg, über den man zur Kuhbodenhütte und weiter zur Feldhütte (1758m) gelangt.
20070218-Rosennock-Route.jpg
Oberhalb der Feldhütte hat man freies Gelände vor sich. Über die breiten, steiler werdenden Hänge steigt man je nach Schneelage zum Rücken der Feldhöhe auf.
20070218-Rosennock-B13.jpg
Auf der Feldhöhe angelangt ist auch der weitere Anstieg zum Gipfel klar:
20070218-Rosennock-B07.jpg
Achtung: Bei Nebel is in den Nockbergen allerdings gar nix mehr klar!
Blick über die Feldhöhe nach Süden zu den Julischen Alpen mit dem Triglav (2864m):
20070218-Rosennock-B10.jpg
Irgendwann wird der Rücken flacher, und dann stand wieder einmal ein Pinguin auf dem Gipfel...
20070218-Rosennock-M24.jpg
Hinter dem Sally-Pinguin die Aussicht nach N zu den Niederen Tauern, und sogar der Hohe Dachstein (rosa Punkt) schaut drüber! Hinterm Gipfelkreuz der Hochfeind (2689m).
Wenn man auf den Gipfelsteinmann klettert, steht man höher oben, als am Großen Eisenhut (2441m) - ist vielleicht doch der Große Rosennock der höchste Berg der Gurktaler Alpen...?
Obwohl es recht windig war, musste ich diese schöne Aussicht natürlich "ein Zeitl" genießen... Blick nach NW zu Reißeckgruppe, Hochalmspitze und Hafnerkamm, unterm Nebel liegt Robinsfeste (frei nach Willy):
20070218-Rosennock-M12-13.jpg
Der Blick nach O und NO zu den übrigen Nocky Mountains ist in diesem Winter für Schitourengeher ...
20070218-Rosennock-M15-19.jpg
... nicht gerade ermutigend. Immerhin schaut der Preber (ganz links) inzwischen a bissl besser aus.
Im SO das Schigebiet St. Oswald und Bad Kleinkirchheim, dahinter ein paar Karawankengipfel, rechts der Mirnock (2110m) mit den Julischen Alpen im Hintergrund:
20070218-Rosennock-M20-22.jpg
Die Abfahrt war oberhalb der Baumgrenze fast durchgehend windgepresst, was immerhin viel besser ist als "edler" Bruchharsch...
20070218-Rosennock-B19.jpg
Detailaufnahme der vom Wind "sandgestrahlten" Schneeoberfläche:
20070218-Rosennock-B17.jpg
Von der Felfhöhe hinunter zur Feldhütte:
20070218-Rosennock-M30.jpg
Ab den ersten Bäumen wurden wir dann aber wieder einmal mit Bruchharsch beglückt... auf sonnseitigen Rücken gabs aber hin & wieder auch ein paar Meter Firn...
Am Gipfel war uns noch eine Partie Steirer (VO, GU) nachgekommen, die gleich hinter uns abfuhren und dann beim Auto meinten, dies sei ihre bisher schönste Schitour in diesem Winter gewesen. Gleichzeitig waren sie erstaunt, dass auf dieser schönen Tour eigentlich nix los war...
Wir auch!
Anfahrt von Radenthein (zwischen Döbriach am Millstätter See und Bad Kleinkirchheim gelegen) nach Kaning. In Kaning selbst war die Landschaft äußerst schneelos und wir fragten uns, was wir hier mit unseren Schiern eigentlich wollen...
Achtung! Wer noch nie in Kaning war, könnte solche Tatsachen angesichts der kurvenreich-abenteuerlichen "Ortsdurchfahrt" leicht völlig übersehen... Für Kaning-Neulinge daher der wichtige Hinweis: immer der Nase nach und immer den Hinweisschildern ins Langalmtal bzw. zur Erlacher Hütte folgen!
Bei der weiteren Fahrt auf einer gut geräumten Forststraße ins Langalmtal hinein nahm die Schneemenge neben der Straße rasch zu. Nach 4,5 km ab der letzten Wegabzweigung in Kaning gelangt man zur Petodnighütte (1458m), dort war vor uns erst 1 Auto geparkt!
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Wir konnten direkt vom Auto weg mit Schi gehen. Von der Brücke über den Roßbach folgten wir einer Forststraße ca. 270m weit, dann den Wiesenstreifen neben dem Wald gerade hinauf bis zum Hohlweg, über den man zur Kuhbodenhütte und weiter zur Feldhütte (1758m) gelangt.
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Oberhalb der Feldhütte hat man freies Gelände vor sich. Über die breiten, steiler werdenden Hänge steigt man je nach Schneelage zum Rücken der Feldhöhe auf.
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Auf der Feldhöhe angelangt ist auch der weitere Anstieg zum Gipfel klar:
20070218-Rosennock-B07.jpg
Achtung: Bei Nebel is in den Nockbergen allerdings gar nix mehr klar!
Blick über die Feldhöhe nach Süden zu den Julischen Alpen mit dem Triglav (2864m):
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Irgendwann wird der Rücken flacher, und dann stand wieder einmal ein Pinguin auf dem Gipfel...
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Hinter dem Sally-Pinguin die Aussicht nach N zu den Niederen Tauern, und sogar der Hohe Dachstein (rosa Punkt) schaut drüber! Hinterm Gipfelkreuz der Hochfeind (2689m).
Wenn man auf den Gipfelsteinmann klettert, steht man höher oben, als am Großen Eisenhut (2441m) - ist vielleicht doch der Große Rosennock der höchste Berg der Gurktaler Alpen...?
Obwohl es recht windig war, musste ich diese schöne Aussicht natürlich "ein Zeitl" genießen... Blick nach NW zu Reißeckgruppe, Hochalmspitze und Hafnerkamm, unterm Nebel liegt Robinsfeste (frei nach Willy):
20070218-Rosennock-M12-13.jpg
Der Blick nach O und NO zu den übrigen Nocky Mountains ist in diesem Winter für Schitourengeher ...
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... nicht gerade ermutigend. Immerhin schaut der Preber (ganz links) inzwischen a bissl besser aus.
Im SO das Schigebiet St. Oswald und Bad Kleinkirchheim, dahinter ein paar Karawankengipfel, rechts der Mirnock (2110m) mit den Julischen Alpen im Hintergrund:
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Die Abfahrt war oberhalb der Baumgrenze fast durchgehend windgepresst, was immerhin viel besser ist als "edler" Bruchharsch...
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Detailaufnahme der vom Wind "sandgestrahlten" Schneeoberfläche:
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Von der Felfhöhe hinunter zur Feldhütte:
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Ab den ersten Bäumen wurden wir dann aber wieder einmal mit Bruchharsch beglückt... auf sonnseitigen Rücken gabs aber hin & wieder auch ein paar Meter Firn...
Am Gipfel war uns noch eine Partie Steirer (VO, GU) nachgekommen, die gleich hinter uns abfuhren und dann beim Auto meinten, dies sei ihre bisher schönste Schitour in diesem Winter gewesen. Gleichzeitig waren sie erstaunt, dass auf dieser schönen Tour eigentlich nix los war...
Wir auch!
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