Das wellige Hochplateau des Plöschenbergs mit seinen ausgedehnten Wiesen, von denen man herrliche Ausblicke zu den Karawanken genießt, und noch ausgedehnteren Wäldern ist wie geschaffen für Skiwanderungen der Extraklasse, die auch absolut lawinensicher sind. Die von mir in mehreren Begehungen ausgetüftelte Gesamtüberschreitung läßt sich in drei Teile in drei Gemeinden untergliedern: Aufstieg zwischen den felsigen Sattnitz-Nordabbrüchen in der Gemeinde Keutschach, Durchquerung des Plateaus in der Gemeinde Köttmannsdorf und wiederum nordseitige Abfahrt in der Stadtgemeinde Klagenfurt. Die aktuelle Schneelage ist außergewöhnlich und stark überdurchschnittlich: Etwa 30-35 cm in den Tallagen und ca. 60 cm am Höhenrücken (wobei im Keutschacher Seental deutlich mehr Schnee liegt als in Klagenfurt!).
Sowohl mit einem Automobil als auch mit zwei als auch mit gar keinem kann man die Überschreitung angehen. Der Bus von Klagenfurt nach Keutschach fährt neuerdings auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Öffi-Benutzer können bei der Haltestelle „Unterrauth“ sofort die Skier anschnallen. Anreisende mit PKW müssen hingegen etwas weiter östlich parken und fahren von dort durch ein kurzes Waldstück zum Ostufer des Baßgeigensees ab.
Alternativ kann auch das Westufer des Rauschelesees als Ausgangspunkt dienen, wo es beim Hotel-Restaurant Reichenhauser losgeht.
Ich habe alle drei Zubringervarianten auf der nachfolgend eingefügten Landkarte sauber ausgearbeitet (wobei mir auch die 2020 neu erschienene Orientierungslaufkarte als Hilfe diente):
Plöschenberg-Überschreitung#.jpg
Getreu dem Motto „Eine gute Landkarte sagt mehr als tausend Worte“ möchte ich auch diesmal auf eine genaue Routenbeschreibung verzichten.
Der kurze steile Graben unterhalb der Wiese Hvace beinhaltet die einzige Tragestelle der Tour - es handelt sich aber nur um wenige Meter. Sofort bei Erreichen der Wiese muß man sich für eine der beiden Hauptvarianten entscheiden:
Die Südvariante führt über die Wiese, am Dorf Wurdach vorbei, und via den Weiler Kesnar zum Bildstock (775 m) bei Potschek. Der West- bzw. Hauptgipfel des Plöschenbergs (Plešivec, 802 m) wird dabei knapp links liegen gelassen. (Aufgrund der dichten Bewaldung lohnt eine Besteigung nicht.)
Auf der waldlastigen Nordvariante, die etwas höhere Ansprüche an die Orientierung stellt, wird die große Waldlichtung Karoutz überschritten, wo vor langer Zeit der Bauernhof Karutschnik stand (auf alten ÖKs noch eingetragen!). Unweit des erwähnten Bildstocks vereinen sich die Varianten wieder.
Kurz darauf lohnt ein kleiner Umweg über den Landgasthof Plöschenberg (vlg. Toplitzer) der Familie Niemetz, wo man auch jetzt an Samstagen und Sonntagen ab 11 Uhr im „Corona Take Away“ telephonisch vorbestellte Speisen erhält. (Unter Normalbedingungen kann man hier auch in Komfortzimmern nächtigen.)
Unweit des Bauern Schmuck schnallt man am Ostgipfel (ca. 785 m) nun endlich die Felle ab für die kurze rasante Waldabfahrt nach Opferholz. Das winzige Dorf auf einer Lichtung am Ende einer Sackgasse ist eine Oase der Ruhe.
Eine unwesentliche Gegensteigung leitet zum Beginn der städtischen Rodelbahn. „Coronabedingt“ hat der Magistrat heuer aber nicht präpariert, gerodelt wird trotzdem. Die Bahn hat zwei Varianten: eine rechte offizielle und eine linke inoffizielle. Die offizielle ist die schneesicherere und ist daher für eine Skiabfahrt besser geeignet.
Man hat nun entweder am Ostufer des Großen Treimischer Teichs ein zweites Fahrzeug abgestellt bzw. spaziert zur nahegelegenen Postbus-Haltestelle „Weingarten“. Oder man geht in die Verlängerung entlang des Kleinen Treimischer Teichs nach Viktring, wo man nach kurzem Fußmarsch die stärker frequentierte Stadtbus-Haltestelle „Siebenbürgengasse“ erreicht.
Die folgenden Photographien sind chronologisch geordnet, mit Kommentaren darunter. Aufgrund dichten Nebels gibt es leider keine Bilder von der Nordvariante.
1 - kl. Plateau unterhalb der Sattnitz-'Nordwand'.JPGKurz vor der einzigen Tragestelle erfolgt noch eine ebene Querung unter den Felsen der Sattnitz-„Nordwand“.
2 - Hvace (Wiese unter Wurdach), Blick zurück (h. Wörthersee).JPGad Südvariante: Blick zurück über die Wiese Hvace. Im Hintergrund ist ein kleines Eck vom Wörthersee erkennbar.
3 - Wurdach, Blick zurück (h. Pyramidenkogel)#.JPGad Südvariante: Blick zurück auf einige Häuser von Wurdach. Der Aussichtsturm am Pyramidenkogel ist im Hintergrund zu sehen.
5 - Marterl bei Potschek.JPGDas Marterl bei Potschek, wo sich Süd- und Nordvariante vereinen. Im Hintergrund die Spur der Südvariante.
6 - Landgasthof Pöschenberg, vlg. Toplitzer.JPGNebel steigt zum Landgasthof Plöschenberg vulgo Toplitzer auf.
7 - Opferholz#.jpgOpferholz. Die geräumte Straße wird beim großen Baum rechts gekreuzt. Gleich dahinter am Waldrand beginnt die Rodelbahn.
8 - Rodelbahn Treimischer Teich, Verzweigung der Varianten.jpgHier verzweigen sich die zwei Varianten der Rodelbahn. Die rechte Variante wird für Skifahrer empfohlen.
10 - Rodelbahn Treimischer Teich, Südvariante, Spitzkehre.JPGSpitzkehre der rechten Rodelbahn-Variante.
11 - Rodelbahn Treimischer Teich, unterstes gemeinsames Stück.jpgDas unterste Stück der Rodelbahn, kurz vor dem Großen Treimischer Teich, nach der Vereinigung der beiden Varianten.
Sowohl mit einem Automobil als auch mit zwei als auch mit gar keinem kann man die Überschreitung angehen. Der Bus von Klagenfurt nach Keutschach fährt neuerdings auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Öffi-Benutzer können bei der Haltestelle „Unterrauth“ sofort die Skier anschnallen. Anreisende mit PKW müssen hingegen etwas weiter östlich parken und fahren von dort durch ein kurzes Waldstück zum Ostufer des Baßgeigensees ab.
Alternativ kann auch das Westufer des Rauschelesees als Ausgangspunkt dienen, wo es beim Hotel-Restaurant Reichenhauser losgeht.
Ich habe alle drei Zubringervarianten auf der nachfolgend eingefügten Landkarte sauber ausgearbeitet (wobei mir auch die 2020 neu erschienene Orientierungslaufkarte als Hilfe diente):
Plöschenberg-Überschreitung#.jpg
Getreu dem Motto „Eine gute Landkarte sagt mehr als tausend Worte“ möchte ich auch diesmal auf eine genaue Routenbeschreibung verzichten.
Der kurze steile Graben unterhalb der Wiese Hvace beinhaltet die einzige Tragestelle der Tour - es handelt sich aber nur um wenige Meter. Sofort bei Erreichen der Wiese muß man sich für eine der beiden Hauptvarianten entscheiden:
Die Südvariante führt über die Wiese, am Dorf Wurdach vorbei, und via den Weiler Kesnar zum Bildstock (775 m) bei Potschek. Der West- bzw. Hauptgipfel des Plöschenbergs (Plešivec, 802 m) wird dabei knapp links liegen gelassen. (Aufgrund der dichten Bewaldung lohnt eine Besteigung nicht.)
Auf der waldlastigen Nordvariante, die etwas höhere Ansprüche an die Orientierung stellt, wird die große Waldlichtung Karoutz überschritten, wo vor langer Zeit der Bauernhof Karutschnik stand (auf alten ÖKs noch eingetragen!). Unweit des erwähnten Bildstocks vereinen sich die Varianten wieder.
Kurz darauf lohnt ein kleiner Umweg über den Landgasthof Plöschenberg (vlg. Toplitzer) der Familie Niemetz, wo man auch jetzt an Samstagen und Sonntagen ab 11 Uhr im „Corona Take Away“ telephonisch vorbestellte Speisen erhält. (Unter Normalbedingungen kann man hier auch in Komfortzimmern nächtigen.)
Unweit des Bauern Schmuck schnallt man am Ostgipfel (ca. 785 m) nun endlich die Felle ab für die kurze rasante Waldabfahrt nach Opferholz. Das winzige Dorf auf einer Lichtung am Ende einer Sackgasse ist eine Oase der Ruhe.
Eine unwesentliche Gegensteigung leitet zum Beginn der städtischen Rodelbahn. „Coronabedingt“ hat der Magistrat heuer aber nicht präpariert, gerodelt wird trotzdem. Die Bahn hat zwei Varianten: eine rechte offizielle und eine linke inoffizielle. Die offizielle ist die schneesicherere und ist daher für eine Skiabfahrt besser geeignet.
Man hat nun entweder am Ostufer des Großen Treimischer Teichs ein zweites Fahrzeug abgestellt bzw. spaziert zur nahegelegenen Postbus-Haltestelle „Weingarten“. Oder man geht in die Verlängerung entlang des Kleinen Treimischer Teichs nach Viktring, wo man nach kurzem Fußmarsch die stärker frequentierte Stadtbus-Haltestelle „Siebenbürgengasse“ erreicht.
Die folgenden Photographien sind chronologisch geordnet, mit Kommentaren darunter. Aufgrund dichten Nebels gibt es leider keine Bilder von der Nordvariante.
1 - kl. Plateau unterhalb der Sattnitz-'Nordwand'.JPGKurz vor der einzigen Tragestelle erfolgt noch eine ebene Querung unter den Felsen der Sattnitz-„Nordwand“.
2 - Hvace (Wiese unter Wurdach), Blick zurück (h. Wörthersee).JPGad Südvariante: Blick zurück über die Wiese Hvace. Im Hintergrund ist ein kleines Eck vom Wörthersee erkennbar.
3 - Wurdach, Blick zurück (h. Pyramidenkogel)#.JPGad Südvariante: Blick zurück auf einige Häuser von Wurdach. Der Aussichtsturm am Pyramidenkogel ist im Hintergrund zu sehen.
5 - Marterl bei Potschek.JPGDas Marterl bei Potschek, wo sich Süd- und Nordvariante vereinen. Im Hintergrund die Spur der Südvariante.
6 - Landgasthof Pöschenberg, vlg. Toplitzer.JPGNebel steigt zum Landgasthof Plöschenberg vulgo Toplitzer auf.
7 - Opferholz#.jpgOpferholz. Die geräumte Straße wird beim großen Baum rechts gekreuzt. Gleich dahinter am Waldrand beginnt die Rodelbahn.
8 - Rodelbahn Treimischer Teich, Verzweigung der Varianten.jpgHier verzweigen sich die zwei Varianten der Rodelbahn. Die rechte Variante wird für Skifahrer empfohlen.
10 - Rodelbahn Treimischer Teich, Südvariante, Spitzkehre.JPGSpitzkehre der rechten Rodelbahn-Variante.
11 - Rodelbahn Treimischer Teich, unterstes gemeinsames Stück.jpgDas unterste Stück der Rodelbahn, kurz vor dem Großen Treimischer Teich, nach der Vereinigung der beiden Varianten.
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