Um das Skitouren-Forum wiederzubeleben, möchte ich eine bei Einheimischen recht beliebte und gut gespurte Tour vorstellen, die aber trotzdem in keiner mir bekannten Literatur (weder Print noch online) enthalten ist. Die Schneelage dafür ist aktuell noch sehr gut, und nordseitig gibt es sogar herrlichen Pulver!
Vom Parkplatz Seetal bei der Wieserhütte (1883 m) fährt man über die Kapelleralm (dort zwei kleine Straßenabkürzer) und die Gusenscharte (Straßenkehre großräumig abkürzen!) bis auf ca. 1660 m Seehöhe ab, wobei man zuletzt nicht der Sommermarkierung folgen sollte, da diese in eine unangenehme Steilhangquerung hineinführt. Es ist besser, der Forststraße darunter bis zu ihrem Ende zu folgen (dort Zaunquerung = Bezirksgrenze), und dann noch etwas weiter fallend bis zur nächsten Straße zu traversieren.
Durch einen langen nordseitigen Graben, der auch eine bewaldete Steilstufe beinhaltet, erreicht man den Eckwandsattel (ca. 2050 m, weithin sichtbarer Wegweiser - trennt die Eckwand vom unscheinbaren Golsch, ca. 2070 m). Vom Sattel durch die steile Südflanke (dzt. noch schneebedeckt) auf den Gipfel der Eckwand mit dem kleinen eisernen Kreuz.
Der Rückweg erfolgt am besten auf der Straße mit kleinem Umweg über die Gusenalm. Es sind 220 Hm Gegenanstieg zu bewältigen, da die Schneeverhältnisse keine Talabfahrt zulassen. Insgesamt habe ich 780 Hm gemessen. Hinzu kommt eine beträchtliche horizontale Distanz.
Konditionsstarke können die Hauptabfahrt bis in den Gusengraben auf ca. 1500 m Höhe verlängern (Stelle, wo die Straße zur Siflitzer Kuhalm den Graben kreuzt), und dann auf der Nordseite des Grabens über die Wiese zur Gusenalm aufsteigen. Somit ergäben sich 940 Hm.
Ein alternatives, kürzeres Ziel ist der Kopasnock (2087 m), der aus dem oberen Graben leicht erreicht werden kann. Vorteil: Pulvrige Nordhänge bis zum Gipfel!
Und nun präsentiere ich noch vier Farbphotographien, die mein Begleiter mit seinem smarten Mobilfernsprechapparat angefertigt hat:
1. Bild: kurz nach dem Start: links der langgezogene Staff, rechts die spitze Eckwand:
Staff (l.), Eckwand (r.)(von Arnulf Grum)#.jpg
2. Bild: An der Waldgrenze im oberen Graben. Der klein erkennbare Wegweiser markiert die Abzweigung des Sommerweges zum Staff (nach links).
20250220_094910#.jpg
3. Bild: Der Autor am Gipfel der Eckwand:
20250220_111211#.jpg
4. Bild: am Rückweg bei der Gusenalm
Gusenalm (Martin Fürnkranz)(von Arnulf Grum)#.jpg
Vom Parkplatz Seetal bei der Wieserhütte (1883 m) fährt man über die Kapelleralm (dort zwei kleine Straßenabkürzer) und die Gusenscharte (Straßenkehre großräumig abkürzen!) bis auf ca. 1660 m Seehöhe ab, wobei man zuletzt nicht der Sommermarkierung folgen sollte, da diese in eine unangenehme Steilhangquerung hineinführt. Es ist besser, der Forststraße darunter bis zu ihrem Ende zu folgen (dort Zaunquerung = Bezirksgrenze), und dann noch etwas weiter fallend bis zur nächsten Straße zu traversieren.
Durch einen langen nordseitigen Graben, der auch eine bewaldete Steilstufe beinhaltet, erreicht man den Eckwandsattel (ca. 2050 m, weithin sichtbarer Wegweiser - trennt die Eckwand vom unscheinbaren Golsch, ca. 2070 m). Vom Sattel durch die steile Südflanke (dzt. noch schneebedeckt) auf den Gipfel der Eckwand mit dem kleinen eisernen Kreuz.
Der Rückweg erfolgt am besten auf der Straße mit kleinem Umweg über die Gusenalm. Es sind 220 Hm Gegenanstieg zu bewältigen, da die Schneeverhältnisse keine Talabfahrt zulassen. Insgesamt habe ich 780 Hm gemessen. Hinzu kommt eine beträchtliche horizontale Distanz.
Konditionsstarke können die Hauptabfahrt bis in den Gusengraben auf ca. 1500 m Höhe verlängern (Stelle, wo die Straße zur Siflitzer Kuhalm den Graben kreuzt), und dann auf der Nordseite des Grabens über die Wiese zur Gusenalm aufsteigen. Somit ergäben sich 940 Hm.
Ein alternatives, kürzeres Ziel ist der Kopasnock (2087 m), der aus dem oberen Graben leicht erreicht werden kann. Vorteil: Pulvrige Nordhänge bis zum Gipfel!
Und nun präsentiere ich noch vier Farbphotographien, die mein Begleiter mit seinem smarten Mobilfernsprechapparat angefertigt hat:
1. Bild: kurz nach dem Start: links der langgezogene Staff, rechts die spitze Eckwand:
Staff (l.), Eckwand (r.)(von Arnulf Grum)#.jpg
2. Bild: An der Waldgrenze im oberen Graben. Der klein erkennbare Wegweiser markiert die Abzweigung des Sommerweges zum Staff (nach links).
20250220_094910#.jpg
3. Bild: Der Autor am Gipfel der Eckwand:
20250220_111211#.jpg
4. Bild: am Rückweg bei der Gusenalm
Gusenalm (Martin Fürnkranz)(von Arnulf Grum)#.jpg
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