Nach einigen geruhsamen *räusper* Stündchen im Heck eines im Parkhaus der Franz-Josef-Höhe geparkten Kleinwagen geht es um 04:30 Uhr los mit der Johannisberg-Skitour bzw. -Firnsession :-).
Wie Andi Riesner (http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=37005) bereits erwähnt hat, war am Samstag der Gamsgrubenweg noch offiziell gesperrt und nach der Durchquerung der ersten beiden Tunnel ein Ausqueren auf den alten Weg notwendig. Dort müssen einige Schneefelder und Lawinenkegel gequert werden, was - bei nächtlichem Frost - die Benutzung von Steigeisen sinnvoll machen könnte. Knapp vor Erreichen der Gamsgrube muss an einer Stelle kurz in den Hang oberhalb der Pasterze hinuntergeklettert und nach ein paar Meter wieder hinauf zum Weg zurückgeklettert werden, da eine Schneezunge über den Weg hinausragt. Netterweise wurde hier (vom Hüttenwirt der Oberwalderhütte ?) ein Fixseil zur Unterstützung gelegt.
Ab dem Wasserfallwinkel dürfen die Ski an die Füsse und die Sonne auf den Großglockner :-)
P1080107.JPG
Knapp vor Erreichen der Oberwalderhütte 2.973m auf dem südlichen Bockkarkees, wird langsam deutlich, mit welchen Schneebedingungen heute zu rechnen ist: kein Nachfrost dafür aber sehr windig = knusprige Schneedecke, welche bald auffirnen und anschließend schnell versulzen wird.
Im Blickfeld sind die Bockkarscharte 3.039m und dahinter der der Große Bärenkopf 3.396m und die Hohe Dock 3.348m.
P1080113.JPG
Rechts der Hohe Burgstall 2.973m mit der Oberwalderhütte, mittig der Fuscherkarkopf (FKK) 3.331m mit der noch zu befahrenden Nordwand. Etwas oberhalb der Fuscherkarscharte lugt links ein pyramidenförmiger Berg hervor: Ritterkopf 3.006m bei Kolm Saigurn
P1080114.JPG
Im Südwesten ragt die links Glocknerwand 3.722m empor, daneben die Hofmannspitze 3.711m, Teufelskamp 3.511m. Auf dem Teufelskampkees (= das Band, welches sich von links unten nach rechts oben zieht), ist eine gut ausgetretene Skispur ersichtlich, welche für den Übergang von der Oberwalderhütte zur Stüdlhütte 2.802m (= 2. Tag der dreitägigen Glocknerumfahrung) genutzt wird. Die Verhältnisse waren am Samstag ausgezeichnet, so dass weder Steigeisen noch ein Skiabschnallen notwendig waren.
P1080119.JPG
Gipfelfoto :-) - links der Hufeisenbruch, mittig der Johannisberg, rechts die Hohe Riffl 3.338m
P1080120.JPG
Blick vom Johannisberg nach Südosten: Hufeisenbruch und Pasterze, darüber thront der König (Großglockner 3.798m).
P1080165.JPG
Südosten von links nach rechts: Breitkopf, in Bildmitte der Ritterkopf 3.006m (Danke Snowkid :-)), Hocharn 3.254m, Brennkogel 3.018m, Kloben 2.938m und Fuscherkarkopf
P1080172.JPG
Nordwesten von links nach rechts: Hohe Fürleg 2.973m, Stubachtal, rechts der Bildmitte die Hohe Riffl 3.338m, Hocheiser 3.206m und das Kitzsteinhorn 3.203m. Zwischen Johannisberg und Hoher Riffl ist die Obere Ödwinkelscharte 3.228m (= Übergang ins Stubachtal zur Rudolfshütte 2.311m) ersichtlich.
P1080173.JPG
9 Uhr stellt sich als idealer Abfahrtszeitpunkt heraus: die Gipfelflanke des Johannisberg ist noch ein bißchen knusprig, die Direttissima über den Hufeisenbruch zur Pasterze ist bereits aufgefirnt.:-)
Im Vordergrund ein Tiroler aus Kirchdorf, der vom Enzingerboden 1.480m im Stubachtal über die Rudolfshütte 2.311m, Obere Ödwinkelscharte 3.228m zum Johannisberg 3.453m aufgestiegen ist. Nun fährt er zur Pasterze 2.100m ab, steigt zur Franz-Josef-Höhe 2.359m und zur Unteren Pfandscharte 2.663m (und vielleicht noch zum Spielmann 3.027m) auf und fährt ins Käfertal nach Ferleiten ab. Eine nette Vormittagstour also (mit ungefähr 3.000 HM) :-)
P1080177.JPG
Einfahrt in den aufgefirnten Hufeisenbruch
P1080180.JPG
Nördlich des Hufeisenbruch der Mittlere Burgstall 2.933m
P1080182.JPG
Rückblick: Aufgrund der guten Schneelage kann letzten Samstag über den Hufeisenbruch nicht nur
abgefahren sondern auch aufgestiegen werden.
P1080188.JPG
Johannisberg: rechts hinauf - in Falllinie herunter :-)
P1080190.JPG
Das entsprechende Google Earth Bild mit dem GPS-Track der Skitour auf den Johannisberg
(http://earth.google.com/support/bin/...e&answer=21422)
20090525_ST_Johannisberg_Ueberblick.jpg
Tendenz: Zu Pfingsten sollte die Tour noch gehen. Die direkte Abfahrt durch den Hufeisenbruch könnte bald zu heikel werden...
lg #geri
Wie Andi Riesner (http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=37005) bereits erwähnt hat, war am Samstag der Gamsgrubenweg noch offiziell gesperrt und nach der Durchquerung der ersten beiden Tunnel ein Ausqueren auf den alten Weg notwendig. Dort müssen einige Schneefelder und Lawinenkegel gequert werden, was - bei nächtlichem Frost - die Benutzung von Steigeisen sinnvoll machen könnte. Knapp vor Erreichen der Gamsgrube muss an einer Stelle kurz in den Hang oberhalb der Pasterze hinuntergeklettert und nach ein paar Meter wieder hinauf zum Weg zurückgeklettert werden, da eine Schneezunge über den Weg hinausragt. Netterweise wurde hier (vom Hüttenwirt der Oberwalderhütte ?) ein Fixseil zur Unterstützung gelegt.
Ab dem Wasserfallwinkel dürfen die Ski an die Füsse und die Sonne auf den Großglockner :-)
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Knapp vor Erreichen der Oberwalderhütte 2.973m auf dem südlichen Bockkarkees, wird langsam deutlich, mit welchen Schneebedingungen heute zu rechnen ist: kein Nachfrost dafür aber sehr windig = knusprige Schneedecke, welche bald auffirnen und anschließend schnell versulzen wird.
Im Blickfeld sind die Bockkarscharte 3.039m und dahinter der der Große Bärenkopf 3.396m und die Hohe Dock 3.348m.
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Rechts der Hohe Burgstall 2.973m mit der Oberwalderhütte, mittig der Fuscherkarkopf (FKK) 3.331m mit der noch zu befahrenden Nordwand. Etwas oberhalb der Fuscherkarscharte lugt links ein pyramidenförmiger Berg hervor: Ritterkopf 3.006m bei Kolm Saigurn
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Im Südwesten ragt die links Glocknerwand 3.722m empor, daneben die Hofmannspitze 3.711m, Teufelskamp 3.511m. Auf dem Teufelskampkees (= das Band, welches sich von links unten nach rechts oben zieht), ist eine gut ausgetretene Skispur ersichtlich, welche für den Übergang von der Oberwalderhütte zur Stüdlhütte 2.802m (= 2. Tag der dreitägigen Glocknerumfahrung) genutzt wird. Die Verhältnisse waren am Samstag ausgezeichnet, so dass weder Steigeisen noch ein Skiabschnallen notwendig waren.
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Gipfelfoto :-) - links der Hufeisenbruch, mittig der Johannisberg, rechts die Hohe Riffl 3.338m
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Blick vom Johannisberg nach Südosten: Hufeisenbruch und Pasterze, darüber thront der König (Großglockner 3.798m).
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Südosten von links nach rechts: Breitkopf, in Bildmitte der Ritterkopf 3.006m (Danke Snowkid :-)), Hocharn 3.254m, Brennkogel 3.018m, Kloben 2.938m und Fuscherkarkopf
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Nordwesten von links nach rechts: Hohe Fürleg 2.973m, Stubachtal, rechts der Bildmitte die Hohe Riffl 3.338m, Hocheiser 3.206m und das Kitzsteinhorn 3.203m. Zwischen Johannisberg und Hoher Riffl ist die Obere Ödwinkelscharte 3.228m (= Übergang ins Stubachtal zur Rudolfshütte 2.311m) ersichtlich.
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9 Uhr stellt sich als idealer Abfahrtszeitpunkt heraus: die Gipfelflanke des Johannisberg ist noch ein bißchen knusprig, die Direttissima über den Hufeisenbruch zur Pasterze ist bereits aufgefirnt.:-)
Im Vordergrund ein Tiroler aus Kirchdorf, der vom Enzingerboden 1.480m im Stubachtal über die Rudolfshütte 2.311m, Obere Ödwinkelscharte 3.228m zum Johannisberg 3.453m aufgestiegen ist. Nun fährt er zur Pasterze 2.100m ab, steigt zur Franz-Josef-Höhe 2.359m und zur Unteren Pfandscharte 2.663m (und vielleicht noch zum Spielmann 3.027m) auf und fährt ins Käfertal nach Ferleiten ab. Eine nette Vormittagstour also (mit ungefähr 3.000 HM) :-)
P1080177.JPG
Einfahrt in den aufgefirnten Hufeisenbruch
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Nördlich des Hufeisenbruch der Mittlere Burgstall 2.933m
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Rückblick: Aufgrund der guten Schneelage kann letzten Samstag über den Hufeisenbruch nicht nur
abgefahren sondern auch aufgestiegen werden.
P1080188.JPG
Johannisberg: rechts hinauf - in Falllinie herunter :-)
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Das entsprechende Google Earth Bild mit dem GPS-Track der Skitour auf den Johannisberg
(http://earth.google.com/support/bin/...e&answer=21422)
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Tendenz: Zu Pfingsten sollte die Tour noch gehen. Die direkte Abfahrt durch den Hufeisenbruch könnte bald zu heikel werden...
lg #geri
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