die tour ein klassiker
krippenstein (auffahrt mit seilbahn)
plateauquerung raufrunter etc. bis hirzberg
abfahrt nach nord zum ödensee, wo ich in der früh das auto am bahnhof hinterlassen hatte.
von zündschlüsseldrehung bis zündschlüsseldrehung in der kainisch 9 Std. (incl. umziehen, 10 min. warten auf zug, fußweg bhf. obertraun - seilbahnstation etc.)
--------------------
grundsätzlich:
scheinbar eine einfache tour und immer bergab -
dem ist nicht so. es geht zwar nicht viel hinauf, aber doch über lange zeiträume (1/3 der Strecke?)
vor allem die vorstellung, man könne vom gipfel abfahren, stimmt im fall hirzberg nicht. auch die abfahrt nach nord ist eine plateauquerung mit gegenanstiegen und 2 mal stellt sich die frage: felle oder trepp
und dauert auch mind.!! 2 (eher 3) std. bei weichem schnee.
ab heilbronner kreuz heute nur mehr 3 alte spuren, kaum mehr sichtbar.
ACHTUNG: wenn man die gegend nicht kennt, würde ich die tour nicht empfehlen - außer: es sind grad halbwegs noch sichtbare spuren da.
vor allem ab hirzberg gibts einige felswandeln mit ein (paar) hundert meter und grundsätzliche fragen bzgl. richtung - die dachsteinseilbahn meint auf ihrer homepage, man solle hirzberg / ödensee mit bergführer gehen
sehr heikel das eck um die gegend "finet" - finetsee - hochfinet
also: technisch einfach - orientierung in hügeligem gelände ohne übersicht, alle mugel schauen gleich aus etc... -- bei nebel etc. praktisch keine orientierung möglich -
allerdings: VOR dem hirzberg führen alle varianten nach rechts hinunter gefahrlos auf forststraßen etc.... man landet halt im ennstal
-----------
verhältnisse 27.3 (und das beantwortet wohl auch die edelgrießfrage)
firn bis oben. es hatte geschätzt plus hundert grad und ich bin nach einer stunde mit kapuze / langärmelig gegangen, damit mir die haut dran bleibt.
die folge: tlw. grundloser sumpf.
die schlechte nachricht: auf dem dachsteinplateau liegt wegen der heftigen winde im winter gar nicht so viel schnee - die latschen stellen sich schon auf !!!! felsrippen sind heraußen - das plateau richtung gletscher bzw. guttenberghaus keine weiße fläche, sondern halb grün von latschen etc...
im nordhang zum ödensee liegt dafür der ganze schnee von oben.
wegen des windes haben sich mächtige hohlräume im windschatten gebildet - hinter felsen / latschen etc... - die oberfläche vollkommen glatt und weiß -
jetzt bricht man wenn es wärmer wird alle 10, 20 schritte mit den schiern bis zum knie ein oder noch tiefer ... auch beim abfahren abruptes versinken -
vergnüglich wars nicht.
trotzdem SUPER weil fast durchgehend blauer himmel - allerdings: am späten nachmittag war die schlechtwetterfront gegen NW schon da.
------------
die schimarkierung nur mehr rudimentär vorhanden - da helfen vermutl auch adleraugen nix - besser kristallkugel mitnehmen -
sehr lustig mitten im niemandsland das rostige uraltschild "Hirzberg" in gotischen schönschreiblettern von der akademischen sektion des AV - Wien -
na vielleicht verirren sich wieder einmal ein paar Wiener Akademiker mit Markierungsscheiben auf den Hirzberg?? die Tafel stammt vermtl. noch aus den 20er Jahren -
lustig 2: mitten im Wald 1 neue rote markierungsscheibe - das ist alles - sonst ein paar alte lärchenschindeln auf lärchen, meist schon verwachsen etc....
vor allem an schlüsselstellen fehlt die markierung - bei nebel nicht verwendbar
-----------
@guinness. ich gebs ja zu. ich hab nicht nur queens of the stoneage gehört, sondern auch meds von placebo, meine 2.geburtstagsgeschenksCD.
falls du die noch nicht kennst: molko bleibt molko und wird immer molko bleiben. auf deutsch: a traurige gschicht.
------
dachstein grundsätzlich:
das ist schon lange kein einsames gebiet. durch die 2 möglichkeiten, die wirkung der schwerkraft mit hilfe von euro zu mildern, sind die zu bezwingenden höhenmeter ja maximal im bereich von schneebergverhältnissen - und es gibt offene hütten unten und oben und in der mitte und von obertraun aus werden fast nur mehr tourengeher hinaufgekarrt - die rennen dann im 15 Minuten Takt wie die hasen in alle richtungen davon. auch ich war heute hase. manche kommen allerdings nicht sehr weit. (heute war der altersschnitt 65, würd ich sagen.) die gletscher tlw. mit Ratrac oder Skidoo gespurt - auch zum Heilbronnerkreuz Skidoopiste -
das heißt: alles richtung simony / südwand / speikberg etc. ist autobahnartig gespurt und man ist dort nie allein. eine schöne möglichkeit für neue freund - oder feindschaften, konditionsvergleiche und andere alpine freuden. für den dachstein brauchts keine gemeinschaftstour. dachstein ist gemeinschaftstour. die kommunikative aufwärmrunde findet in den vollgestopften gondeln statt. A freut sich, weil B dem C mit dem Tourenschi ein blaues Aug macht - schon gibts ein freund-feind-dreieck
im kemetgebirge / ostplateau ist allerdings NIX los. KEINE Spur zb von Stoderzinken auf Hirzberg - eigentlich eine sehr schöne, nicht zu lange tour.
a
krippenstein (auffahrt mit seilbahn)
plateauquerung raufrunter etc. bis hirzberg
abfahrt nach nord zum ödensee, wo ich in der früh das auto am bahnhof hinterlassen hatte.
von zündschlüsseldrehung bis zündschlüsseldrehung in der kainisch 9 Std. (incl. umziehen, 10 min. warten auf zug, fußweg bhf. obertraun - seilbahnstation etc.)
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grundsätzlich:
scheinbar eine einfache tour und immer bergab -
dem ist nicht so. es geht zwar nicht viel hinauf, aber doch über lange zeiträume (1/3 der Strecke?)
vor allem die vorstellung, man könne vom gipfel abfahren, stimmt im fall hirzberg nicht. auch die abfahrt nach nord ist eine plateauquerung mit gegenanstiegen und 2 mal stellt sich die frage: felle oder trepp
und dauert auch mind.!! 2 (eher 3) std. bei weichem schnee.
ab heilbronner kreuz heute nur mehr 3 alte spuren, kaum mehr sichtbar.
ACHTUNG: wenn man die gegend nicht kennt, würde ich die tour nicht empfehlen - außer: es sind grad halbwegs noch sichtbare spuren da.
vor allem ab hirzberg gibts einige felswandeln mit ein (paar) hundert meter und grundsätzliche fragen bzgl. richtung - die dachsteinseilbahn meint auf ihrer homepage, man solle hirzberg / ödensee mit bergführer gehen
sehr heikel das eck um die gegend "finet" - finetsee - hochfinet
also: technisch einfach - orientierung in hügeligem gelände ohne übersicht, alle mugel schauen gleich aus etc... -- bei nebel etc. praktisch keine orientierung möglich -
allerdings: VOR dem hirzberg führen alle varianten nach rechts hinunter gefahrlos auf forststraßen etc.... man landet halt im ennstal
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verhältnisse 27.3 (und das beantwortet wohl auch die edelgrießfrage)
firn bis oben. es hatte geschätzt plus hundert grad und ich bin nach einer stunde mit kapuze / langärmelig gegangen, damit mir die haut dran bleibt.
die folge: tlw. grundloser sumpf.
die schlechte nachricht: auf dem dachsteinplateau liegt wegen der heftigen winde im winter gar nicht so viel schnee - die latschen stellen sich schon auf !!!! felsrippen sind heraußen - das plateau richtung gletscher bzw. guttenberghaus keine weiße fläche, sondern halb grün von latschen etc...
im nordhang zum ödensee liegt dafür der ganze schnee von oben.
wegen des windes haben sich mächtige hohlräume im windschatten gebildet - hinter felsen / latschen etc... - die oberfläche vollkommen glatt und weiß -
jetzt bricht man wenn es wärmer wird alle 10, 20 schritte mit den schiern bis zum knie ein oder noch tiefer ... auch beim abfahren abruptes versinken -
vergnüglich wars nicht.
trotzdem SUPER weil fast durchgehend blauer himmel - allerdings: am späten nachmittag war die schlechtwetterfront gegen NW schon da.
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die schimarkierung nur mehr rudimentär vorhanden - da helfen vermutl auch adleraugen nix - besser kristallkugel mitnehmen -
sehr lustig mitten im niemandsland das rostige uraltschild "Hirzberg" in gotischen schönschreiblettern von der akademischen sektion des AV - Wien -
na vielleicht verirren sich wieder einmal ein paar Wiener Akademiker mit Markierungsscheiben auf den Hirzberg?? die Tafel stammt vermtl. noch aus den 20er Jahren -
lustig 2: mitten im Wald 1 neue rote markierungsscheibe - das ist alles - sonst ein paar alte lärchenschindeln auf lärchen, meist schon verwachsen etc....
vor allem an schlüsselstellen fehlt die markierung - bei nebel nicht verwendbar
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@guinness. ich gebs ja zu. ich hab nicht nur queens of the stoneage gehört, sondern auch meds von placebo, meine 2.geburtstagsgeschenksCD.
falls du die noch nicht kennst: molko bleibt molko und wird immer molko bleiben. auf deutsch: a traurige gschicht.
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dachstein grundsätzlich:
das ist schon lange kein einsames gebiet. durch die 2 möglichkeiten, die wirkung der schwerkraft mit hilfe von euro zu mildern, sind die zu bezwingenden höhenmeter ja maximal im bereich von schneebergverhältnissen - und es gibt offene hütten unten und oben und in der mitte und von obertraun aus werden fast nur mehr tourengeher hinaufgekarrt - die rennen dann im 15 Minuten Takt wie die hasen in alle richtungen davon. auch ich war heute hase. manche kommen allerdings nicht sehr weit. (heute war der altersschnitt 65, würd ich sagen.) die gletscher tlw. mit Ratrac oder Skidoo gespurt - auch zum Heilbronnerkreuz Skidoopiste -
das heißt: alles richtung simony / südwand / speikberg etc. ist autobahnartig gespurt und man ist dort nie allein. eine schöne möglichkeit für neue freund - oder feindschaften, konditionsvergleiche und andere alpine freuden. für den dachstein brauchts keine gemeinschaftstour. dachstein ist gemeinschaftstour. die kommunikative aufwärmrunde findet in den vollgestopften gondeln statt. A freut sich, weil B dem C mit dem Tourenschi ein blaues Aug macht - schon gibts ein freund-feind-dreieck
im kemetgebirge / ostplateau ist allerdings NIX los. KEINE Spur zb von Stoderzinken auf Hirzberg - eigentlich eine sehr schöne, nicht zu lange tour.
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